Pädophilie

@rooky

Ich habe hier eine recht gut Kurzdoku.

Jürgen Bartsch - SERIAL KILLERS #WV.WS

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Ansonten ist mir leider nichts an Dokus bekannt

@rooky

Hier ist eine längere, kann aber bei dieser zur Qualität nichts sagen, da noch nicht gesehen.

https://www.youtube.com/watch?v=c8ia5pG7Fgc

Es gilt dennoch zu unterscheiden zwischen Pädophilie und Pädokriminalität. Da tun sich viele Menschen scheinbar sehr schwer. Jemand der Pädophil ist, muss nicht zwangsläufig zum Täter werden.

Und, was auch noch wichtig ist: Viele Sexualstraftäter die sich an Kinder vergreifen, sind im näheren familiären Umfeld aufzufinden. Dabei handelt es sich jedoch nicht automatisch um Pädophile. Diese Art von Tätern beschränken sich nämlich nicht unbedingt auf kindlich oder erwachsen. Sie haben - auf Psychologischer und Sexueller Ebene - ganz andere Präferenzen und Beweggründe.

Damit es vorweg schon einmal klar ist: Es handelt sich hier ganz sicher um Straftaten und von meiner Seite wird hier rein gar nichts relativiert. Aber das heißt nicht, dass man bei solchen Themen nicht differenzieren sollte. Man muss es sogar.

Im Übrigen lässt es sich heute neurologisch problemlos feststellen, ob jemand pädophil ist oder eher nicht. Bei Sexualstraftätern wurde und wird dies oftmals gemacht, um die Komplexität zu erforschen.

P.S.: Ich habe mir nicht alle 41 Seiten dieses Threads durchgelesen. Es mag also durchaus sein, dass ich einiges überlesen habe.

Der Vergleich von Homosexualität und Pädophilie ist ein Verstoß gegen die Forenregeln.

Warum?

Pädophilie ist deswegen - zu Recht - verboten, weil sie im Gegensatz zu anderen sexuellen Präferenzen nicht einvernehmlich passiert.
Kinder können nicht ausreichend über die Ausübung ihrer Sexualität entscheiden. Die Gefahr, dass sie ausgenutzt werde und Schäden erleiden, ist viel zu groß.

@Draiiipunkt0
@kleinundgrün
Nicht der Vergleich, aber die Gleichsetzung von Pädophilie und Homosexualität verstößt gegen die Forenregeln.

@kleinundgrün nicht Pädophilie an sich ist verboten, sondern die Ausübung.

FF schrieb:nicht Pädophilie an sich ist verboten, sondern die Ausübung.

Natürlich.

FF schrieb am 15.09.2014:Gleichsetzung von Pädophilie und Homosexualität

Also das hat ja jetzt mal wirklich nichts miteinander zu tun!

FF schrieb am 15.09.2014:nicht Pädophilie an sich ist verboten, sondern die Ausübung.

Also das heißt, das man als Erwachsener Mann ohne Konsequenzen auf kleine Kinder stehen kann solange man nichts anstellt ?
Da sollte man, sobald sich sowas rausstellt doch direkt 'ne Einweisung für den Betroffenen zum Psychologen etc. beantragen.

rooky schrieb:Also das heißt, das man als Erwachsener Mann ohne Konsequenzen auf kleine Kinder stehen kann solange man nichts anstellt ?

Gedanken und sexuelle Wünsche sind nicht strafbar.

rooky schrieb:Da sollte man, sobald sich sowas rausstellt doch direkt 'ne Einweisung für den Betroffenen zum Psychologen etc. beantragen.

Am besten macht das der Betroffene selbst, anders wird es auch nur schwer möglich sein, man kann ja niemanden zwingen.

insideman schrieb:Gedanken und sexuelle Wünsche sind nicht strafbar.

Das stimmt. Aber so Gedanken lassen einen doch schon klar werden, dass man ein Problem hat ?
Wie würdest du dich verhalten, wenn jetzt bspw. ein guter Freund dir sagen würde, das er auf Kinder steht ?

Ich glaube das Problem ist wohl auch, das sich der Pädophile sich nicht unbedingt der Problematik seiner Gedanken bewusst ist. Klar ist zu hoffen das sich ein Pedo freiwillig in Behandlung begibt aber sicher ist das nicht.

rooky schrieb:Wie würdest du dich verhalten, wenn jetzt bspw. ein guter Freund dir sagen würde, das er auf Kinder steht ?

Ich glaube hier besteht das Problem darin, das nur in der Neigung kein Strafbestand vorliegt. Klar sollte man nahelegen das er sich in Behandlung begibt, zwingen dürfte aber eher schwierig werden.

Naja Recht hast du Ordo.
Gibt's denn Statistiken darüber, wieviele sich von diesen Betroffenen ''selbst'' gemeldet haben, BEVOR es zu spät wurde? Glaube nicht, liegt wohl dadran das das wohl ein ziemlich niedriger Prozentsatz ist, zumal viele Taten sowieso verschwiegen bleiben

@rooky

rooky schrieb:Gibt's denn Statistiken darüber, wieviele sich von diesen Betroffenen ''selbst'' gemeldet haben, BEVOR es zu spät wurde?

Dazu verlässliche Daten zu bekommen stelle ich mir schwierig vor. Viele wollen selbst wenn sie sich rechtzeitig in Behandlung begeben nicht in irgendeiner Statistik sei sie noch so anonym sein auftauchen, die Gefahr des sozialen Selbstmordes ist zu hoch. Dazu kommt natürlich das was du bereits schriebst, viel wird verschwiegen.

@ordoxeno
Schade eigentlich. Aber ich werde mich mal auf die Suche nach Stats machen, vielleicht finde ich ja was über das Thema :)

Gerade haben wir wieder über P. in der Kulturschickeria der 60er/70er im Kinski-Thread gesprochen.

Prinzipiell kann das Phänomen überall vorkommen, aber es können auch gewisse Sozial- oder Zeitmoden begünstigend wirken.

Ein Beispiel ist eine übertriebene Männerbündelei bei gleichzeitiger Sexualunterdrückung wie in der Katholischen Kirche, ein anderes Beispiel sind sexuelle Liberalisierungen wie in den 60er-Jahren. Dabei ist aber nicht die Liberalisierung per se schlecht, sondern der Glaube, dass "einvernehmlicher" Sex in jedem Fall gut sei, auch wenn er Minderjährige beträfe. Das ist natürlich falsch.
Außerdem hat die sexuelle Liberalisierung zu einer stärkeren Verbreitung von Geschlechtskrankheiten geführt. Ein gutes Beispiel dafür ist Hepatitis und zur Wende 70er/80er-Jahre AIDS.

Was das Thema "Pädophilie <-> Homosexualität" betrifft, so gibt es schon Schwulenverbände und -publikationen, die sich für eine Legalisierung eingesetzt haben.
Dasselbe trifft für die frühen Grünen und einige Regisseure und Kulturschaffende zu.
Momentan ist das kaum noch der Fall, weil die öffentliche Stimmung gerade so rigide ist.

Momjul schrieb:Dabei ist aber nicht die Liberalisierung per se schlecht, sondern der Glaube, dass "einvernehmlicher" Sex in jedem Fall gut sei, auch wenn er Minderjährige beträfe

Das kommt darauf an was du da mit Minderjährig meinst. Wenn eine 16 Jährige Person mit einer 30 Jährigen Person schläft und es einvernehmlich war, dann kann man dagegen kein wirklich begründbares Argument hevorbringen. Wenn die Person statt 16 erst 7 ist, dann zweifele ich einfach ganz stark an der Behauptung das dies wirklich einvernehmlich war. Somit ist das keine Richtlinie, die als Grundprinzip anzuzweifeln wäre.

paranomal schrieb:Wenn eine 16 Jährige Person mit einer 30 Jährigen Person schläft und es einvernehmlich war, dann kann man dagegen kein wirklich begründbares Argument hevorbringen.

Man sollte die Fragestellung ändern ,
"Was könnte einen 30jährigen dazu bewegen mit einer 16jährigen zu schlafen ...

Auch wenn es keine Strafrechtliche relevanz hat , habe ich da schon so meine Bedenken ob nicht das selbe Motiv dahintersteckt

paranomal schrieb: Wenn die Person statt 16 erst 7 ist,

Heijopei schrieb:Auch wenn es keine Strafrechtliche relevanz hat , habe ich da schon so meine Bedenken ob nicht das selbe Motiv dahintersteckt

Hat es nicht, weil das schon psychologisch Betrachtet Quatsch ist. Dafür braucht man sich nur einmal die sexuelle Motivation von Pädophilen anschauen. Diese fühlen sich von Kindern, also von Personen angezogen, die noch nicht in der Pubertät sind und keine geschlechtsspezifischen Merkmale ausgebildet haben (vom Geschlechtsorgan mal abgesehen). Eine 16 Jährige oder ein 16 Jähriger fallen in den meisten Fällen aus diesem Schema heraus. Gerade bei Mädchen, die im Schnitt eher in die Pubertät kommen, gibt es anatomisch keinen Unterschied zwischen einer 16 und einer 20 Jährigen. Was die Zurechnungsfähigkeit betrifft, muss man sich den entsprechenden Fall ansehen.

paranomal schrieb:Das kommt darauf an was du da mit Minderjährig meinst. Wenn eine 16 Jährige Person mit einer 30 Jährigen Person

Beim sexuellen Interesse an Jugendlich spricht man vonEphebophilie bei Jungen und von Parthenophilie bei Mädchen.

Das sexuelle Interesse an Jugendlichen ist von der Pädophilie abzugrenzen. Handelt es sich um die Zuneigung zu männlichen Jugendlichen, spricht man von Ephebophilie. Das sexuelle Interesse an weiblichen Jugendlichen wird demgegenüber als Parthenophilie bezeichnet.[5] Beide Begriffe wurden erstmals 1906 von Magnus Hirschfeld eingeführt.[10]

Wikipedia: Pädophilie#Weitere Verwendungen des Begriffes in der .C3.96ffentlichkeit und in den Medien

nur rein informativ, wenn die Begriffe nicht jedem geläufig sein sollten. Allerdings fällt 16 fast nicht mehr darunter.

@paranomal
Also bist du der Meinung das Pädos gar nicht so schlimm sind , und sie keine Gefahr für unsere Kinder sind ?

Ich sehe das halt ein wenig anders.

Heijopei schrieb:Also bist du der Meinung das Pädos gar nicht so schlimm sind , und sie keine Gefahr für unsere Kinder sind ?

Wo habe ich das denn behauptet?