@illik Du kannst dich mit dem Willen vllt. widersetzen, diese Herausforderung, das zu tun, wirst du aber nie mehr los. Und bei der hohen Rückfallquote zeigt sich ja, dass die Veränderungen im Gehirn weitreichend genug sind, um das Konstrukt 'Wille' oft genug in sich zusammenfallen zu lassen.
;) Für das Gehirn ist Rauchen ein Instinkt geworden und wird es immer bleiben. Ich wage mal zu behaupten, dass diese 10% (oder sind's sogar weniger?), die standhaft bleiben, diesen Instinkt nur durch einen stärkeren Instinkt überdecken können - dem Selbsterhaltungstrieb. Also der Angst, vom Rauchen krank zu werden oder gar zu sterben. Diese Angst muss größer sein als der Drang, sich ne Fluppe zwischen die Kiemen zu stecken. Ob man da noch von Wille sprechen kann?^^
Dennoch gibt es natürlich auch diejenigen, die ohne Angst aufhören können und das auch problemlos durchhalten. Ich denke aber, hier liegt eine genetische Veranlagung zugrunde. Diese Menschen scheinen weniger suchtanfällig zu sein, oder können Entzugserscheinungen besser verarbeiten.