Sex mit x Partnern

@Sterntänzerin
Stimmt aber. War früher schlimmer.

@sadrose
Naja... Puffbesucher kennen ihren Sexpartner gar nicht. Der wird im schnellsten Fall nur zweimal ins Gesicht angeschaut: beim "aussuchen" und bei der Bezahlung.
Und da es Bordelle & Co wie Sand am Meer gibt, gibts wohl auch reichlich Menschen, die genau das genießen.

@GalleyBeggar
Wird da verhütet ?
Ich könnte das nicht, allein der Gedanke das dort schon zigtausende (jetzt mal bissl übertreib) zu Besuch ''drin'' waren. BAH

@Sterntänzerin
ja gott sei dank... war auch nicht ganz ernst gemeint, dennoch neigt man heute noch immer dazu, das bei männern als "ausleben" zu bezeichnen und bei frauen als "schlampig". natürlich nicht jeder aber es wird trotzdem nicht mit denselben augen gesehen.

@rooky
Öööh, ich denk ja schon. Zumindest von der Seite der Prostituierten.
Gibt ja leider genug Männer, die keine Kondome benutzen wollen.... wegen dem Gefühl und so O_o

Gegen Erfahrungen sammeln ist prinzipiell nichts einzuwenden. Es geht dabei ja nicht immer nur vordergründig darum, sich diverse Sexpraktiken anzulernen, sondern auch darum zu lernen, wie man eine vernünftige Beziehung führt.

Allerdings glaube ich, dass das viele heute nicht mehr können oder auch nicht mehr wollen. Warum auch immer. Jedenfalls halte ich persönlich rein gar nichts von dem ganzen Bettgehopse. Völlig egal ob Männlein oder Weiblein.

Ich stimme dem zu:

Florian (30)
Entgegnet, dass er bereits seit 15 Jahren mit seiner Frau zusammen ist, sie vor 5 Jahren geheiratet haben, er Vater ist und dass seine Frau bisher die Einzige war, mit der er im Bett gelandet ist. Seiner Meinung nach spielt das "Bettgehoppse" absolut keine Rolle. "Mus**i sei Mus**i."

So ist es meiner Meinung nach gut und richtig. Man muss nicht mit vielen Partnern schlafen, wie oft gemeint wird. Viele Leute setzen sich damit nur unter Druck und glauben, dass man sowas machen muss.
Solange man selbst glücklich ist, kann einem die Meinung anderer am Allerwertesten vorbeigehen. Ob man nun mit 50 Partnern geschlafen hat, nur mit einem oder bis zur Hochzeit noch Jungfrau ist, ist egal. Jeder sollte es so machen wie er will.

Daher finde ich auch diese Aussage richtig:

Etwas aus der Rolle fällt Tino (23), der erst nach der Hochzeit mit einer (seiner) Frau schlafen möchte, weil er dieser Überzeugung ist, es sei etwas sehr Intimes und müsste mit seinem potenziellen Lebenspartner "genossen" werden.

Ich selbst kann auch nicht mit einer elendig langen Liste von Sexpartnern dienen. Damit stieß ich oft auf Unverständnis und wurde einige Male aufgestachelt. Als wäre es Pflicht, nach fast jedem Discobesuch mit irgeneiner billigen Tussie im Bett zu landen.
Meine Zeit verbringe ich lieber damit, eine Frau fürs Leben zu finden und keine einmalige Bettgeschichte. Wobei einen ab und zu doch der Trieb packt.

@Ford

Ford schrieb:Solange man selbst glücklich ist, kann einem die Meinung anderer am Allerwertesten vorbeigehen.

Richtig!
Ich bin damit glücklich mich zwei Jahrzehnte "ausgetobt" zu haben (mit vielen Frauen, die ebenfalls profitiert haben - oder auch nicht) und seit einigen Jahren mit einer Frau zusammen zu sein, die aufgrund ihrer Erfahrungen ebenfalls abgeklärt ist. Wer Bock auf Vögeln hat, soll das tun! Punkt.

@Driftwood
Wichtig ist aber nur, dass man dann in der Beziehung treu bleibt.
Die Gefahr beim "Dauervögeln" mit Fremden ist, dass man sich danach später in einer Beziehung sehnt. Also dass einem dann der Partner schnell langweilig wird und man fremdgeht.

@Ford
Wichtig ist für mich, dass ich ehrlich bin. Ich versuche also vor allem mir selbst treu zu sein. Und ich stehe dazu, ein Mann mit Experimentierfreude zu sein. Deshalb passt eben auch eine Frau zu mir, die ebenfalls gerne experimentiert. Nun sind wir allerdings aus dem Alter, wo 'Experimentieren' gleichbedeutend mit vielen Sexualpartnern ist. Nach einigen gelebten Jahren wird klar, dass Sex zwar magisch sein kann, aber eben nicht existenziell ist. Was dann bleibt, ist die Magie. Davor waren (manchmal existentielle) Experimente.
Die Magie teilt man ohnehin nur mit einem Menschen ... für den Moment - der Anspruch auf Treue und Ehrenwort entspringt also nur der Angst, dass es vorüber gehen könnte.
Und das tut es - manchmal. Manchmal bleibt die Magie. Und das hat dann nicht nur was mit dem Sex zu tun. (Auch - aber eben nicht nur)

@Driftwood
Das Problem ist doch nur, dass viele junge Leute glauben, dass sie mit vielen Leuten schlafen müssen. Das Experimentieren und die Erfahrung stehen nicht im Vordergrund sondern die Anzahl an Sexpartnern.
Es hat sich die Meinung in die Köpfe gedrängt, dass regelmäßiger Sex mit verschiedenen Leuten wichtig ist.

Diese "Magie" hat man doch nicht mit irgendeiner fremden Person. Da vögeln nur zwei Leute miteinander, wo dann manchmal nur einer zum Orgasmus kommt. Dieser Sex ist nicht von der Liebe zwischen den beiden Personen geführt, sondern von der Geilheit.
Gegen diese Art von Sex habe ich nichts. Ich will damit nur sagen, dass die Leute aus den Augen verlieren, dass man es in einer Beziehung doch viel schöner hat.

Ich persönlich denke, dass die "Jüngeren" Sex, mit wem auch immer, für völlig alltäglich halten, durch die Medien völlig übersättigt sind und daher ständig die Partner wechseln. Dreimal hintereinander Bratwurst ist halt auch langweilig...

Ich habe einen Sohn mit 21 Jahren. Soweit ich weiß hatte er bislang mit 2 Mädels Verkehr und mit beiden war er längere Zeit (über ein Jahr) zusammen. Ich hatte mit 18 den ersten Verkehr und war vier Jahre mit "ihr" zusammen. Und ich höre von vielen Kollegen und Kolleginnen, dass es bei ihnen und ihren Kindern auch nicht sehr viel anders ist. Ich glaube, dass wir da mal wieder einige Extreme als Beispiel nehmen. Die Realität sieht letztlich viel harmloser aus. Viel Blabla...und die Werbung und amerikanische Soups/Kino...das setzt einen unter Druck.
Dessen ungeachtet: Unsere Moral- und Wertevorstellungen sind vermutlich ziemlich veraltet - vielleicht sind wir gut beraten, uns ein bißchen locker zu machen...mir hat es jedenfalls bislang nicht geschadet - und meinen Kids auch nicht. ;)

@Driftwood

Ganz so alt bin ich noch nicht, bin mit Sicherheit auch nicht "veraltet". Habe aber das Glück gehabt, recht jung zu heiraten und bis heute glücklich zu sein. Dadurch "sehe" ich das Ganze vielleicht etwas "altmodisch"... ;)

@IrreBlütenfee
Spielt keine Rolle (von wegen altmodisch)! Du bist glücklich mit deinem Partner! Genial! That's all! Finde ich toll!
Andere (so wie ich) brauchen eben etwas länger - und definieren sich möglicherweise auch über Sex...klar- immerhin beschert es einem ein kurzfristiges Gefühl von Glück - bis man dann kapiert, dass man seines eigenen Glückes Schmidt ist und Sex damit wenig zu tun hat. (Auch - aber eben nicht nur).
Sex einfach nur zu genießen halte ich übrigens für völlig legitim - solange er auf beiderseitigem Einverständnis und Wollen beruht.

@Driftwood

Gegenseitiges Einvernehmen setzen wir mal voraus, oder... ;)

Mein Mann fällt eher in deine Kategorie, will das aber gar nicht so genau wissen... ;)

Hach ja...wir Männer - Manchmal glaube ich, wir sitzen in einem Boot, in dem ein Leck ist und wir schöpfen wie bekloppt mit einem Eimer das Wasser aus dem Boot und bekommen vor lauter "Ohjemineh" garnicht mit, dass wir gerade an der rettenden Insel vorbei schippern

@Driftwood

Wenn, dann war das vor meiner Zeit, sind ein paar Jahre auseinander... :) Was interessierts mich, was in der Steinzeit war ;)

Ein Jugendlicher, der auf lange Beziehungen aus ist oder gar heiraten will, hat heutzutage schlechte Karten, da sich die Leute oft trennen und scheiden lassen.

Der Horror für mich wäre eine gebrochene Ehe und dazu noch Kinder, die nun "geteilt" werden müssen.

Ford schrieb: da sich die Leute oft trennen und scheiden lassen

Woran das nur liegt... Bei dem kleinsten Streit, klärt man das nicht mit der Gattin/dem Gatten sondern geht sich direkt den Frust runterspülen...