Mann macht nichts im Haushalt. Was tun?

@kakaobart

Moment mal...wir gerieten in dieser Diskussion überhaupt erst aneinander, als du behauptet hast "Schmutz/Sauberkeit" wäre KEIN subjektiver Zustand:


Sauber ist sauber, kakaubart. Da kann man Vorstellungen haben wie man will. Wo kein Dreck ist, da ist es sauber.
Diskussion: Mann macht nichts im Haushalt. Was tun? (Beitrag von keenan)

Nanu, hast du heimlich über Nacht deinen Standpunkt um 180° gedreht...? :o)

Du wirst plötzlich sogar NOCH konkreter:


Mit Philosophie hat das nichts zu tun, sondern nur mit der Sicht.

Guck nur...das habe ich ähnlich formuliert, ehe du deine süßen Bauernweisheiten über mich ergossen hast:


Die Schlußfolgerung ist schon falsch. "Er" tut das nicht, weil er sich darauf verlässt, daß sie es tut...sondern weil BEIDE unterschiedliche Vorstellungen haben von einer sauberen Wohnung, in der man sich wohl fühlt. Für Sie muß es dazu offenbar sauberer sein als für Ihn...womit für Sie auch eher das Bedürfnis entsteht aufzuräumen

Tataaa!...:oD

Die Sauber Sicht, ist sauber. Darin gibt es keine Vorstellungen. Das du alles oder bestimmtes als schmutzig und bestimmtes als sauber ansiehst, unterliegt deiner Sicht, der bestimmten Sicht.

Die Sicht, von der ich schreibe, ist die Wirkliche Sicht. Die ist nicht bestimmt. Die ist frei.

Jemand der seine Klamotten auf den Boden schmeißt, obwohl er einen Schrank hat, hat keine freie Sicht. Der sieht ja noch nicht mal den Schrank, den er hat. Hätte jemand keinen Schrank, aus finanziellen Gründen, aus spirituellen Gründen, dann würden die Klamotten dahingehören, wo sie hinzugehören haben. Das ist Sauberkeit. Sauberes Waser, das mit der Erde einhergeht, fruchtet. Dreckiges Wasser, verdirbt.

Saubere Menschen die mit der Erde einhergehen, fruchten, lassen fruchten. Dreckige verderben. Sauber ist also nur der, der das tut, was sauber ist.


Wenn derjenige keinen Schrank kaufen würde um seine Wäsche zu Ordnen, wäre das Resultat genau so ordentlich, wie bei dem, der einen Schrank kauft und um seine Wäsche darin zu Ordnen.

Sauberkeit, Ordnung dient nicht für die Vorstellung, sondern für die Wirklichkeit. Ohne Sauberkeit und Ordnung gebe es dich natürlich noch nicht mal. Also deine Vorstellungen von Sauberkeit in allen Ehren. :)

@Jingle

Beim Lernen sollte man Pausen einhalten. Und die kann man wunderbar nutzen, um zu Putzen.

Kann mir kein Mensch erzählen, dass er den ganzen Tag 100% den Stoff lernt. Nichtmal auf Arbeit ist jeder vollkommen dabei.

Nur der Unterschied zu deinem Mann: Er ist nicht zu Hause und kann seine Larifari-Zeit nicht für den Haushalt aufwenden im Gegensatz zu dir.

@keenan

keenan schrieb:Die Sauber Sicht, ist sauber. Darin gibt es keine Vorstellungen. Das du alles oder bestimmtes als schmutzig und bestimmtes als sauber ansiehst, unterliegt deiner Sicht, der bestimmten Sicht.

Die Sicht, von der ich schreibe, ist die Wirkliche Sicht. Die ist nicht bestimmt. Die ist frei.

Ich denke, ich verstehe das jetzt. Wir anderen - wir umnachteten Verirrten...wir können einen objektiven Zustand nur durch die Brille unserer Subjektivität betrachten. Nur du kannst die Wahrheit sehen, weil du in der Pipilangstrumpf-Sekte vom zweiten Pausenhof der St. Andrea-Schule der ehrwürdige Guru bist und in dieser Funktion über die mysteriöse Gabe der "wirklichen Sicht" verfügst.

keenan schrieb:Hätte jemand keinen Schrank, aus finanziellen Gründen, aus spirituellen Gründen, dann würden die Klamotten dahingehören, wo sie hinzugehören haben.

"...dahingehören, wo sie hinzugehören haben" - Das ist soo weise! :o)

@kakaobart

Ich denke, ich verstehe das jetzt. Wir anderen - wir umnachteten Verirrten...wir können einen objektiven Zustand nur durch die Brille unserer Subjektivität betrachten. Nur du kannst die Wahrheit sehen, weil du in der Pipilangstrumpf-Sekte vom zweiten Pausenhof der St. Andrea-Schule der ehrwürdige Guru bist und in dieser Funktion über die mysteriösen Gabe der "wirklichen Sicht" verfügst.

Ich sehe mit meinen Augen während du mit deinen angeeigneten Gedanken zu sehen versuchst. Wenn ich ein Zimmer betrete und in diesem ein Schrank steht, aber alle Klamotten auf dem Boden liegen, dann sehe ich Unordnung. Wenn ich ein Zimmer betrete und in diesem kein Schrank steht, weil derjenige kein Schrank will und damit alle Klamotten auf dem Boden liegen, dann sehe ich Ordnung.

Jemand der einen Schrank kauft und dabei denkt ordentlich zu sein, wenn er seine Klamotten auf den Boden wirft, ist hohler als der Schrank. :)

@Jingle
Du musst akzeptieren, dass du deinen Freund nicht ändern kannst, sondern nur dich selbst. Und darin liegt der Schlüssel.
Wenn du deinem Partner dauernd nur Vorwürfe machst, er würde nichts im Haushalt tun, gibst du ihm die Möglichkeit, sich mit seinem Verhalten wohl zu fühlen, denn er selbst wird dann defensiv und macht sich keine Gedanken über sein Verhalten oder hat Schuldgefühle. So weicht er seinen eigenen Problemen aus, was zu nichts führt.
Das Entscheidende ist jetzt, dass du ihm deine Probleme mit seinem Verhalten ganz klar darstellen musst, aber ohne ihn anzugreifen, also sachlich bleiben. Sag ihm, dass es dich stört, aber sei nicht verletzend oder vorwurfsvoll.
Wenn er darauf nicht reagiert, solltest du deine Aufmerksamkeit nicht mehr auf ihn richten, sondern darauf, was du selbst unternehmen kannst, um deinen eigenen Bedürfnissen gerecht zu werden. Du musst an deine Wünsche und Bedürfnisse denken und diese ihm gegenüber klar artikulieren.
Es ist schon mal ein guter Anfang, dass er sein Fehlverhalten ja zumindest teilweise einsieht.
Die erste Möglichkeit, die du in deinem Eingangspost erwähnst, ist auch ein guter Ansatz. Hat er denn Schuldgefühle bekommen, wie du gehofft hast?

@Jingle

UND nichts passiert.

Schmeiss die Pfeife raus , er nimmt dich nicht ernst.

Du kannst natürlich auch noch mehr Zeit mit ihm verplempern, ich sag nur meine Meinung.

Heijopei schrieb: Schmeiss die Pfeife raus , er nimmt dich nicht ernst.

Das @Jingle , ist ein ganz wichtiger Punkt und ich befürchte @Heijopei
hat womöglich recht mit dem, was er schreibt.

Partner arbeiten zusammen und unterstützen sich gegenseitig. Es wird ohne Worte und Diskussionen geteilt. Wenn man sich liebt und respektiert ist das m.M.n. selbstverständlich.

Da er das offensichtlich nicht tut, kann man davon ausgehen, dass dein Partner dich nicht ernst nimmt. Er sieht quasi auf dich herab.

@Jingle
@hawaii
@Heijopei
Also gleich den Partner rausschmeißen zu wollen, ist finde ich, etwas zu hart. Man kann doch nicht vor jedem Problem davon rennen. Man sollte stattdessen konstruktiv versuchen, was an der Situation zu ändern, wie ich ja schon vorgeschlagen habe.

@Jingle schrieb nämlich auf einer der ersten Seiten:

Die Sache ist wir stimmen in wirklich allem überein. Charakter und Lebensziele stimmen überein alles andere auch. Nur der Haushalt schleift.

Und deshalb gleich eine Trennung? Finde ich nicht!

@DarkStar94

Ich hab nicht geschrieben, dass sie ihn hinauswerfen soll. Aber vielleicht sollte sie sich mal über ihre Position die sie in der Beziehung hat gedanken machen.

@hawaii
Naja, du hast aber einem Rausschmiss zugestimmt ;)

hawaii schrieb:vielleicht sollte sie sich mal über ihre Position die sie in der Beziehung hat gedanken machen.

Das auf jeden Fall, @Jingle!

@DarkStar94

Nein, ich stimmte dem "nicht ernst nehmen " zu.

@hawaii
Ach so! Sorry, aber du hattest auch noch den Teil mit dem "Schmeiss die Pfeife raus" in deinem Zitat, da dachte ich, deine Zustimmung würde sich darauf beziehen...

Haushalt ist halt lästige Arbeit...

entweder findet man Kompromisse - mit denen beide leben können - z.B. einmal in der Woche (am Samstag oder so) gemeinsam aufräumen, der eine bügelt und wäscht, der andere spült ab und räumt Geschirrspüler aus und rein (als Beispiel).

Oder jemand putzt so gerne und tut dies gerne alleine, und beide fühlen sich so wohl..

..oder wirklich ne Putzfrau.

@shionoro

Is auf der arbeit aber genauso, wo der eine stress hat ist der andere unterfordert.

...nur mit dem unterschied das die person auf der arbeit dennoch die z.B. 8 Stunden anwesend ist...

@FF

Mein Freund hatte eine 38-Stunden Woche und gleitende Arbeitszeiten, jeden vierten Freitag frei, Mittwochs kürzer, und 30 Tage Urlaub.

...noch eine kleine frage...ging es von dir aus, also warst du der meinung das es z.B. unsauber war und es wieder einaml an der zeit wäre aufzuräumen oder hat dein freund gemeint das es unsauber wäre und man öfters aufräumen müsse...?

@Jingle

Jingle schrieb:Ich studiere Grundschullehramt mit den Fächern Mathe, Deutsch, Englisch und Kunst.

...xD...da sage ich einmal lieber nichts dazu...:troll:...

@1ostS0ul

Und?
In der uni bist du auch des öfteren für sinnlose veranstaltungen anwesend je nachdem was du studierst.

Wie gesagt, in der klausurphase ist studium meist kein zuckerschlecken. da ist es durchaus gerechtfertigt nicht alles im haushalt machen zu wollen. Insbesondere nicht, da man ja selbst nicht 100% der sachen schmutzig macht.

@1ostS0ul
Wir hatten dieselben Vorstellungen von Sauberkeit. Nicht übertrieben, aber auch nicht unhygienisch.
Und jeder hat mal sein Zeug liegengelassen, ein halbes Jahr war das Wohnzimmer auch mal eine Fahrradwerkstatt.
Bringt uns das in dem Thema irgendwie weiter?

@shionoro

shionoro schrieb:In der uni bist du auch des öfteren für sinnlose veranstaltungen anwesend je nachdem was du studierst.

...des öfteren kannst du auch bei sinnlosen veranstaltungen einfach zu hause bleiben...je nach anwesenheitspficht...

shionoro schrieb:Wie gesagt, in der klausurphase ist studium meist kein zuckerschlecken

...außer wenn einer nicht viel lernen nötig hat...was ja der ausgangspunkt war... ;) ...und bzgl. "zuckerschlecken" hast du gelesen was sie studiert...? =)

@FF

FF schrieb:Bringt uns das in dem Thema irgendwie weiter?

...jop das dein beispiel nicht wirklich vergleichbar ist...:Y:...die letzte frage war zwar nur das sahnehäupchen da ich das noch nciht wirklich vom te gelesen habe...

@keenan

Du bist ein Pseudoerleuchteter.
Wahrscheinlich ein Robert Betz Fan.

@1ostS0ul

1ostS0ul schrieb:und bzgl. "zuckerschlecken" hast du gelesen was sie studiert...?

Hast du denn schonmal auf Lehramt studiert? Wenn nicht, bitte hör auf mit deinem herblassenden Beiträgen. Ein Lehramtsstudium ist sicher nicht so hart wie Medizin, aber dennoch kein Zuckerschlecken. Auch hier ist die Durchfallquote in Mathe sehr hoch und das nicht ohne Grund. Und zu den Fächern, kommt noch spezielle Fachdidaktik und allgemein Bildungswissi hinzu.

Es ist sicher nicht das härteste Studium der Welt aber genauso anpruchsvoll wie alle anderen auch.