@Dr.AllmyCoR3 Bin mir jetzt hinsichtlich der Frage nicht ganz sicher.
Aber mal ein Versuch:
Du hast mit Deiner Mutter wohl darüber gesprochen, was für sie Situationen wären, in der sie nicht mehr will, ihr sterben lieber wäre als weiter am Leben gehalten zu werden. Nach Deinem Post ist doch für Dich sehr eindeutig, wann dieser Fall eingetreten ist und Du im Sinne Deiner Mutter zu handeln hast.
Bassmonster hat daraufhin ein paar Fragen aufgeworfen, die diese - bislang theoretisch - klare Entscheidung deutlich erschweren.
Dass ich das aufgegriffen habe, war meinerseits ganz klar nicht als Vorwurf an Dich gedacht!
Es ist aber - glaube ich - das eine rein theoretisch über mögliche Szenarien zu sprechen und etwas völlig anderes, in der Situation zu stecken, dass der Arzt vor Dir steht und wissen will, wie es jetzt weiter geht.
Ich wünsche Dir, dass Du und Deine Mutter euch nicht nur oberflächlich mit diesem Thema auseinandergesetzt habt sondern euch immer wieder mal über dieses Thema ausgetauscht habt, so dass Dir wirklich klar ist, worum es Deiner Mutter geht, was für sie die no-gos sind, wann ihre Grenze erreicht ist.
Je klarer Dir Deine Mutter das gesagt hat, umso besser wirst Du eine Entscheidung treffen können, ohne Dich dabei völlig fertig zu machen.
Es geht hier im Grunde um die Entscheidung, ob jemand weiter lebt oder stirbt.
Das ist keine Entscheidung, die irgendjemand gerne trifft, am wenigsten ein Kind für die Mutter.
Je mehr Infos Du von ihr hast, umso besser kannst Du in ihrem Sinn entscheiden und dies ohne "unnötige" Belastung Deines Gewissens.
Hoffe, das ging jetzt nicht völlig an Deiner Nachfrage vorbei
:)