HerrStreitbar
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Political Correctnes thematisiert bei Markus Lanz
06.07.2014 um 14:39Hier mal mein Kommentar, speziell zur Debatte über Begrifflichkeiten.
Was sagt Ihr dazu ?
Natürlich gibt es so etwas wie "Rassen", einfach genetisch, durch gesellschaftshistorische Faktoren begründet. Übersetzt bedeutet das, dass ich sehr wohl mit einem Asiaten befreundet sein kann, auch wenn er keine Milch verträgt, auch mit einem "Dunklen" bzw. "Neger" obwohl die Haut anders aussieht.
Das ist inverser Rassismus der da gepredigt wird, die Rasse wird nähmlich zum Thema erhoben. Das ist egal ob das, im schlimmsten Fall, durch Stigmatisierung oder politisch korrekt, durch realitätsfremde Negation geschieht, es wird zum menschlichen Werturteil erhoben.
Ich kann die Meinung der Herrn Deluxe noch am Besten nachvollziehen. Es ist ganz reduziert ein Unding, wenn Kinder mit soetwas konfrontiert werden, dafür wird sein Kind wohl immer schicke Sneaker tragen. xD Und gesamtgesellschaftlich ist es in der Tat komisch, wenn da plötzlich Weltliteratur umgedichtet wird, nur um ein, ganz streng genommen, kontraproduktive Auslegung von Toleranz zu etablieren.
Lustig, dass ausgerechnet die Nazis uns jetzt "intoleranz" verbieten wollen.
Denen geht es immer nur um die Restriktion von Freiheiten...egal unter welchem Deckmantel. Erinnnert mich ans "Todescamp der Toleranz" in Southpark. :D
Wieso ist das wichtig ? Aus verschiedenen Gründen.
Zum einen können wir kein Recht darauf beanspruchen uns nicht beleidigt zu fühlen. Ich bin von weißer Hautfarbe, aber dafür nicht der Größte. Größe ist auch genetisch bedingt und ein echtes Problem für einen Menschen, der zu sehr von der Meinung anderer abhängig ist. Wäre ich jetzt nicht in der Kindheit für meine Höhe gehänselt worden, dann hätte ich wohl weniger gelesen, weniger über Menschen nachgedacht.. wäre so zu einem komplett konformistischen Wesen "mutiert".. und hätte mich jetzt womöglich schon umgebracht. Denn Arschlöcher bleiben Arschlöcher, egal wie sehr man versucht ihnen ihren "Charakter" zu verbieten, oder auch Ihnen gar zu gefallen.
Wiedrigkeiten machen uns zu dem, was wir sind!
Wir sind immer Mensch, niemals "Fascho", "Polacke", "Jude" oder auch "Neger".. wir sollten keinesfalls anfangen uns mit unserer Etikette zu verwechseln. Ein Schwarzer wird auch weiterhin von Faschos diskriminiert werden. Das sind keine Worte sondern Einstellungen und Einstellungen haben mit Worten nichts oder nur selten zu tun. Wenn ein Kind Huckleberry Finn liest und da kommt das Wort "Neger" vor, und Muttern erklärt das, dann wird sich das Kind entweder denken: "Das ist aber mies was die mit denen gemacht haben, finde ich nicht gut." oder aber es hat einen Knacks, ist authoritativ, der Unterdrückung zugeneigt und findet das Toll.
Zumal mit dem Verschwinden des Wortes "Neger", nur eine Bücherverbrennung fehlt, und dann können jene die "Appartheit" neu anstoßen.
"Guck mal wie es da aussieht, die brauchen dringend ein Weißen, der da mal aufräumt." Geschichtsklittung, ähnlich wie die Leugnung des Holocaust ist das!
Mensch sein, bedeutet stolz auf die menschliche Geschichte zu sein, auch wenn sie schlecht ist, nicht weil wir schlechtes schätzen, sondern gerade weil wir es als Menschen überstanden haben!
Das sind Nazis ! Die machen das einfach, da hat sich rein gar nichts geändert!
Die haben Menschen Benzol injeziert..Völkermorde finanziert, Minderheiten verfolgt.. es gibt solche Wesen,die einzig und allein "kontrollieren" wollen, eben weil sie Angst vor sich selbst haben.
Wir haben ein Recht darauf, uns als Mensch so zu entfalten,
dass uns Idioten mit ihren Schmähnamen irgendwann nichts mehr anhaben, nicht das Recht Leute für ihre Dummheit einzusperren, oder sonstwie zu sanktionieren. Zumindest solange sie jetzt nicht Prügeln, Stehlen oder sonstwie gegen das Gesetz verstoßen. Denn damit erstmal angefangen müssen die Manipulatoren nur noch die Bedeutung des Begriffs "Dummheit" umdeuten, und plötzlich landest Du im Knast!
Wird niemand mehr beleidigt, werden sie uns das Recht auf menschliche Entfaltung, weil wir ja "allen Grund haben glücklich zu sein." Das sind Authoritative, die gibt es hier, genauso wie in den USA oder im Kongo, oder in Russland. Deutschland ist keineswegs der Hort der Seeligen was das angeht. Das ist nichts was in einem Buch geschrieben werden muss.
Das sollte sich jeder Denken können.