@Wiesbaden1 Dieses "Am Rande eines Nervenzusammenbruches sein" kennt wohl jeder (mehr oder weniger) der Kinder hat.
Es ist wunderbar, für dich persönlich, das dir der Kochlöffel im Nachhinein nicht geschadet hat.
Aber was hat das mit dem erzieherischen Missverhalten des Eingangspostings zu tun?
Klar, als Eltern ht man es oft nicht einfach (selbst Engelchen können zu Teufelchen werden). Aber man kann sich doch trotzdem versuchen Mühe zu geben und auch mal erst nachdenken bevor man mit Strafen herumexperimentiert.
Wer für 5 Cent nachdenkt wird darauf kommen das Ignorieren null bringt und keine Probleme löst. Weder im Konflikt mit dem Ehepartner, noch im Konflikt mit anderen Erwachsenen. Wieso soll es also im Konflikt mit Kindern funktionieren? Und dann über viele Tage hinweg? Bei Kindern die noch vollständig darauf angewiesen sind jederzeit einen Ansprechpartner und Helfer in der Nähe zu haben. Nein, mit Liebesentzug macht man so derbe viel kaputt im Vertrauensverhältnis, da muss man sich nicht wundern wenn der Nachwuchs im Erwachsenenalter mit Vorwürfen kommt.
Ich bin bei weitem nicht perfekt. Aber ich bin in der Lage nachzudenken. Ich bin in der Lage mein Handeln zu reflektieren. Ich bin in der Lage zu sprechen. Und mit dem eigenen Kind gemeinsam Probleme zu lösen ist für die Beteiligten sinnvoller als wenn Probleme weggeschoben werden/ übertüncht werden/ unausgesprochen für x Tage/ Wochen in der Luft hängen.