@martialis martialis schrieb:Du bist was du denkst. Man kann tiefe Trauer empfinden , ohne Grund. Man kann auch unendlich optimistisch sein. Alles spielt sich in DEINEM Kopf ab.
du bist was du denkst, aber du hast nicht die freiheit zu denken was du willst. das meiste was sich in deinem kopf abspielt ist vegetativ gesteuert und untersteht nur zu geringstem anteil der reinen willensentscheidung.
martialis schrieb:Die meisten Menschen sind leider Opfer ihrer eigenen negativen Gedanken, darum muss man sie irgendwann mit Medikamenten regulieren (Psychosen und ähnliches mal hier rausgehalten).
wenn du glaubst, dass ärzte, psychiater oder (medikamente entwickelnde) wissenschaftler die sensiblen, vegetativen steuerungen im menschlichen körper ausreichend unter kontrolle haben, dann irrst du. die zur verfügung stehenden medikamente bekämpfen im übrigen symptome, aber nicht die ursachen. und teilweise stehen sie sogar unter verdacht (nach länger andauerndem konsum) als ursache für noch tiefere depressionen verantwortlich zu sein.
hierzu noch ein informativer link:
http://www.beobachter.ch/leben-gesundheit/wohlfuehlen-praevention/artikel/depressionen_wem-helfen-pillen/sicher, für einen "sinnlos" trauernden mag es vielleicht angenehm erscheinen, mittels medikamenten seiner trübseligen stimmung zu entfliehen. und für den leistungsbezogenen arbeitgeber ist es auch sehr praktisch wenn die pillen den mitarbeiter wieder tauglich machen. Aber das problem des trauernden ist damit nicht gelöst. es ist lediglich aufgeschoben, oder schlimmer noch: dein "opfer der eigenen negativen gedanken" gerät in eine medikamentenabhängigkeit, der er dann wirklich zum opfer fällt.