Abzocke in Onlinecommunities für Kinder

@Schwurbeloge

Du machst deinem Nick alle Ehre.

@Thawra

Man tut was man kann, ne?

@Schwurbeloge

Offenbar.

@teardrop.

Beschränkt geschäftsfähig sind Minderjährige vom vollendeten 7. bis zum vollendeten 18. Lebensjahr (§ 106 BGB). Die meisten Rechtsgeschäfte, die beschränkt Geschäftsfähige schließen, sind schwebend unwirksam, wenn sie nicht mit Einwilligung des gesetzlichen Vertreters (in der Regel die Eltern) geschlossen werden. Die Eltern können dem Rechtsgeschäft jedoch auch nachträglich zustimmen, d. h. genehmigen (innerhalb von 14 Tagen) (§ 183, § 184 BGB).



Da es nicht mit deinem Einverständniss geschah, buche abbuchungen zurück und geh notfalls zum Rechtsanwalt

lg

@teardrop.

teardrop. schrieb:Gibt's noch jemand, der das evtl. den Oberhammer findet, so teure Nummern zu verlinken, ohne *ausdrücklich* darauf hinzuweisen, was für Kosten anfallen können?

ich meine mich daran zu erinnern das es ausdrücklich und LESERLICH vermerkt sein muss das zusatzfunktionen kosten verursachen können. Falls dem so ist, wäre auch der punkt unwirksam.

@sheylo

Ja, aber was ist mit fernmündlichen Verträgen wo drauf hingewiesen wird das der Schützling ja die Eltern fragen soll?
Ein Vertrag muß nicht in schriftlicher Form erfolgen. Das Zustimmen, in diesem Fall weiter amTelefon bleiben und 200 Ponykopeken buchen, ist ein Zustandegekommener Vertrag. Woher soll die firma wissen das da kein Elternteil ja gesagt hat?
DIE haben drauf hingewiesen. Das hört sich nun unglaublich an aber die stille Übereinkunft hier hat nunmal stattgefunden.

Klar kann sie nun zum Anwalt gehen und wahrscheinlich würden die Kollegen von StutenGmbH zustimmen wenn ihnen ein Vergleich angeboten wird, nur ist das immer noch deren Kulanz dann. Na ja gut, ist deren +/- Rechnung.
Und klar war es leserlich erklärt. In den AGBs und bestimmt auch in den FAQ, nur wer kennt sich da aus, außer die die selber viel zocken?
Das ist das Geschäftsmodell.
Abzocken, für viel Geld nix geben (also nix von handfestem Wert) und sich freuen das rechtlich alles so verschwommen ist in der Internetlandschaft.

@slobber
Habe mit ihr gesprochen.
Sie hat mir versprochen, sie macht es nie wieder. ;)

slobber schrieb:Für solche Fälle sind die AGB und FAQs da. Die sollte man als Elternteil aufmerksam lesen bevor man dem zustimmt.

Habe ich ja - sogar ziemlich aufmerksam. :D
Auf die Idee, dass auf dieser Seite noch eine Option zu finden ist, bei der eine Nummer angegeben wird, die die Kinder anrufen könnten, bin ich natürlich nicht gekommen ...

slobber schrieb:Wenn es (noch) nicht eindeutig schriftlich gekennzeichnet ist das Kinder bitte erst mal mit den Eltern Rücksprache halten sollten bevor sie eine Telefonnummer anrufen, dann wird es durch den Support sicherlich bald nachgeholt werden. Aber darauf müssen sie auch erst mal aufmerksam gemacht werden. Wie gesagt, setz dich mit ihnen in Verbindung, alles weitere klärt sich dann

Naja, ich kann mir nicht vorstellen, dass diese wirklich ein Interesse daran haben, dass sich etwas klärt, sondern vielmehr, dass möglichst viele da anrufen. ^^

@Artula
Danke für die Links - das sieht ja eher danach aus, als könnte man es eher vergessen, dagegen vorzugehen.
Heftig finde ich es ja schon, was da teilweise von den Kids vertelefoniert wurde; 14000 Euro ... o0. Naja, so lange nicht so eine Rechnung kommt ...^^

Interessant ist auch, wie die Anwälte sich äußern - sie finden es zwar ziemlich mies ("sittenwidrig"), aber die Unternehmen bekommen offenbar doch Recht.

Artula schrieb:Wer Alg 2 bezieht kann über das Amtsgericht einen Beratungsschein für einen Anwalt beantragen. Es muss lediglich einmal 10 Euro bezahlt werden.

Nein, ich arbeite ja, ziemlich viel sogar^^ ... von daher möchte ich ungern noch mehr Geld, Zeit und Nerven verschwenden, wenn es eh aussichtslos ist.

Draiiipunkt0 schrieb:Niemand wird zum spielen gezwungen ;)

Ach echt? :D
Und was wolltest du mir jetzt damit mitteilen? :)

@Schwurbeloge
Du bist ja ein Herzchen. :D
Ich habe nicht einmal einen Fernseher, btw. :D

@sheylo
Danke dir. :)
Ja, das haben wohl andere Betroffene auch gemacht ...
allerdings, wie gesagt, ist es einfach auch eine Frage der Zeit und meiner Nerven ...^^

Schwurbeloge schrieb:Klar kann sie nun zum Anwalt gehen und wahrscheinlich würden die Kollegen von StutenGmbH zustimmen wenn ihnen ein Vergleich angeboten wird, nur ist das immer noch deren Kulanz dann. Na ja gut, ist deren +/- Rechnung.
Und klar war es leserlich erklärt. In den AGBs und bestimmt auch in den FAQ, nur wer kennt sich da aus, außer die die selber viel zocken?
Das ist das Geschäftsmodell.
Abzocken, für viel Geld nix geben (also nix von handfestem Wert) und sich freuen das rechtlich alles so verschwommen ist in der Internetlandschaft.

Diese Telefonfirma, mit den immensen Kosten, hat ja mit dem Betreiber nichts zu tun.
Im Übrigen weist dieser jegliche Haftung von sich - und macht ausdrücklich darauf aufmerksam, dass die Bestellung von zusätzlichen Dienstleistungen möglich ist, und Zusatzkosten verursacht.
Womit ich auch keinerlei Problem hatte, schließlich wird ja nichts bestellt (womit meinem Verständnis nach auch dazu gehört, z. B. Bankdaten etc. anzugeben).^^
Das war wohl eher ein Fehler, etwas zu naiv, dieses Denken. ;)

@teardrop.

Dass jeder, der spielt, es auf eigene Gefahr tut ;)

@teardrop.

teardrop. schrieb:Ich bin nur sehr verärgert über die Betreiber dieser Seite, dass sie so wahnsinnig überteuerte Angebote verlinken, noch dazu ohne ausdrückliche Warnung.

Selbst schuld bro! dort melden (was dich vermutlich letzendes mehr geld&nerven kostet als die rechnung :D ) und das geld zurueckverlangen, notfalls mit dem anwalt drohen. kp ob du im recht bist, aber wenn man einen bestimmten ton anschlaegt, dann spuren sone ****** schon.

und naja wie gesagt bist selber schuld, pass besser auf deine sproesslinge auf und lass sie nicht nur von elektronik kacke zumuellen.


achja: weiss nicht von wo sie angerufen hat, aber idR laesst sich ne kindersperre einsteigerfreundlich einrichten.

Also:
Die Kleine Maus ist 11 Jahre alt und spielt ein tolles Pferdespiel.
Der Provider gibt in den AGB an, dass Eltern das mit ihren Kindern besprechen müssen etc pp.

Hat Alice ja getan.

Wenn jetzt also ein 11jähriges Mädchen so ein ultramegacooles Spiel spielt, ist die Verlockung groß (Absicht des Providers) weiter im Spiel zu kommen und doch mal zum Telefon zu greifen und was zu "kaufen", um besser weiter zu kommen.

Es kann nicht von einer Mutter verlangt werden, ihr Telefon vor einer 11jährigen zu verstecken.

Es kann ebenso nicht von einer 11jährigen verlangt werden, zu verstehen, dass bei einem 2 Euro Telefonat mit 10 Euro zusatzkosten, am Ende 200 Euro anfallen.
Diese Telefonate wurden ja nicht an einem Tag gemacht. Bei sowas denkt sich ein kleines Mädchen "Naja, ok, 12 Euro. Das fällt der Mama bestimmt nicht auf."

Darüber hinaus, ist und bleibt das Rechtsgeschäft schwebend unwirksam. Die Kleine hat angerufen, ohne Beisein oder Zustimmung der Mutter.

Möglichkeit 1:
Alice widerspricht dem Rechtsgeschäft, der Account wird gesperrt, das Mädchen ist tottraurig

Möglichkeit 2:
Alice zahlt teures Lehrgeld, die kleine hats verstanden und ruft eh nicht mehr an, das Mädchen ist glücklich und züchtet weiter Pferde.


Ich finde auf der einen Seite auch eine Unverschämtheit von Anbietern, gerade auf so Kinderseiten, kostenpflichtige Rufnummern zu veröffentlichen. Die wissen ganz genau, dass es ein Leichtes ist, zum Hörer zu greifen und mal schnell paar Tasten zu drücken.
Andererseits ist es ein Wirtschaftsunternehmen....

hmja ok fuerst telefon faellt die kindersperre natuerlich weg, tut mir leid nicht aufmerksam genug gelesen!

Saturius schrieb:Es kann nicht von einer Mutter verlangt werden, ihr Telefon vor einer 11jährigen zu verstecken.

wuerde die schuld auch nicht allein auf die erziehungsberechtigten schieben. mit 11 jahren kann man auch soweit sein, dass man einsehen kann, fuer spiele kein geld auszugeben ohne sich vorher die erlaubnis von einem erwachsenen zu holen.
ist natuerlich ein cleverer schachzug von diesem unternehmen, aber als so ein mensch wuerde ich ja keine sekunde ruhig verbringen koennen. muessen echt widerliche menschen sein, die soetwas planen, in die tat umsetzen und am leben erhalten.

Saturius schrieb:Ich finde auf der einen Seite auch eine Unverschämtheit von Anbietern, gerade auf so Kinderseiten, kostenpflichtige Rufnummern zu veröffentlichen.

ich wuerde sogar soweitgehen und verlangen, dass ein gesetz verabschiedet wird, welches besagt dass seiten mit inhalt fuer minderjaehriges und vor allem unter16 publikum KEINERLEI kostenimplikationen jedwelcher art beinhalten duerfen. kinder kann man einfach zu leicht abzocken und als eltern kann man auch nicht jede sekunde ein auge auf die sproesslinge haben.


persoenlich fuer mich auch eine riesenfrechheit, aber im land der anwaelte kann man soetwas wohl als unternehmer durchziehen.
verfuehrung minderjaehriger sollte immernoch mit dem strang bestraft werden...


troll-p.s. mit recyclebarem holzspiezeug waere soetwas wohl kaum passiert. :-p


und achja noch ein schlechter ratschlag: ich an deiner stelle wuerde die rechnung einfach nicht bezahlen.

eiieu schrieb:mit 11 jahren kann man auch soweit sein, dass man einsehen kann, fuer spiele kein geld auszugeben ohne sich vorher die erlaubnis von einem erwachsenen zu holen.

Bin ich froh, dass wir uns als Kinder auch immer an das gehalten haben, was unsere Eltern und predigten. Nur damals gab es zum Glück noch keine Bezahltelefoninternetspielgedönse...

Dass es was kostet, wird die Kleine gewusst haben, sonst wäre sie ja nicht zur Mama gegangen und hätte es gebeichtet. Nur dass es sich so summiert, diesen Überblick kann man einem 11jährigen Mädchen nicht andichten.

eiieu schrieb:ich wuerde sogar soweitgehen und verlangen, dass ein gesetz verabschiedet wird, welches besagt dass seiten mit inhalt fuer minderjaehriges und vor allem unter16 publikum KEINERLEI kostenimplikationen jedwelcher art beinhalten duerfen.

Auch das finde ich etwas überzogen. Server kosten Geld, Entwicklung kosten Geld, Administration kostet Geld...
Nur man darf es nicht so leicht machen. Das ist wie, wenn ein Unternehmen die Möglichkeit den Kindern gibt, das Geld aus Mamas oder Papas Porto.. Porte... Brieftasche zu holen.

Eher sollten solche Seiten nur noch bezahlt werden durch "Sofort-Überweisung" oder "Standard-Überweisung" vom Konto der Eltern und eine "kinderleichte Überweisung" (Call2pay, Call2SMS etc) verboten sein auf solchen Seiten.

Saturius schrieb:Bin ich froh, dass wir uns als Kinder auch immer an das gehalten haben, was unsere Eltern und predigten. Nur damals gab es zum Glück noch keine Bezahltelefoninternetspielgedönse...

dafuer ist man aus dem haus gegangen und konnte sich wehtun. :-D
(bin auch 23 und noch ein kind.. um mal ein anderes fass aufzumachen, wettseiten im internet sind auch nicht so das was man als heranwachsender (tagtaeglich) vor die nase gesetzt bekommen sollte)

Saturius schrieb: Nur dass es sich so summiert, diesen Überblick kann man einem 11jährigen Mädchen nicht andichten.

ne die relation wird dem pferdefreund wohl nicht so eindeutig gewesen sein.

Saturius schrieb:Auch das finde ich etwas überzogen. Server kosten Geld, Entwicklung kosten Geld, Administration kostet Geld...
Nur man darf es nicht so leicht machen. Das ist wie, wenn ein Unternehmen die Möglichkeit den Kindern gibt, das Geld aus Mamas oder Papas Porto.. Porte... Brieftasche zu holen.

naja aber die zahlt man doch auch nur wenn man den plan fuers geschaeft erstellt hat. und da ist einem schon glasklar welche zielgruppe man anspricht. und auch wenn man es als chef dieser band nicht gern zugibt, aber es ist schon im vorhinein klar, dass man
1. kinder dazu bringen will dass sie ihre eltern nerven und sie ihnen bezahlen damit sie schnauze halten
und/oder
2. kinder dazu bringt, irgendwie ans geld der eltern zu kommen, ohne dass sie es merken.


die zielgruppe (und somit die konsequenzen) eines pferdespiels sollte jedem klar, auch wenn er nicht bwl studiert hat.


und genau diese moeglichkeit sollte mMn strenger durch gesetze reglementiert werden. es mag zwar allgemein betrachtet nichtig ercheinen, aber ich finde in einem land, welches sich ua moralisch soweit entwickelt schimpft, sollte man den schutzbeduerftigen den schutz garantieren den sie benoetigen, und das wuerde solch eine strenge regulierung miteinbeziehen.

Saturius schrieb:Eher sollten solche Seiten nur noch bezahlt werden durch "Sofort-Überweisung" oder "Standard-Überweisung" vom Konto der Eltern und eine "kinderleichte Überweisung" (Call2pay, Call2SMS etc) verboten sein auf solchen Seiten.

ok aber mit 11 jahren kann ich auch sehr gut wissen, wo die tan liste vonn eltern steckt, oder ne sms mit bestaetigungscode aufner internetseite eingeben.

wie gesagt, es ist selbstredend schwer zu differenzieren, aber soetwas wie ein pferdespiel, bei dem die zielgruppe eindeutig nicht zurechnungsfaehig ist, finanzielle entscheidungen zu treffen, sollte durch gesetze stark eingeschraenkt sein, bezahlmoeglichkeiten anzuebieten.
ich hab generell kp wie das laufen kann, aber es scheint wohl zu leicht zu sein.
fuer mich als politiker waere das ein grund, dieser sache auf den grund zu gehen und den entsprechenden mensche klarzumachen, dass solch schweinereien in dem land fuer das ich zustaendig bin, in keinster weise erwuenscht sind.

eiieu schrieb:ok aber mit 11 jahren kann ich auch sehr gut wissen, wo die tan liste vonn eltern steckt,

Und wie der Nutzername lautet, wie das Passwort lautet... Und sobald ein Kind das weiß, ist es GROBE FAHRLÄSSIGKEIT des Elternteils ;)

eiieu schrieb:oder ne sms mit bestaetigungscode aufner internetseite eingeben.

Von eben diesen Möglichkeiten habe ich gesprochen sie zu verbieten. ;)

Letztes Jahr war ich noch mit einer Frau zusammen die ein Mädchen in genau diesem Alter hatte. Und gerade in diesem Alter sind sie nunmal sehr ungeduldig und könne Konsequenzen noch nicht so gut einschätzen. DAss es welche geben wird, schon, aber wie sie aussehen noch nicht.

eiieu schrieb:dafuer ist man aus dem haus gegangen und konnte sich wehtun. :-D

Es is nunmal ein neues Unterhaltungsmedium vorhanden. So ist der Lauf der Zeit.
Vor 100 Jahren saß auch noch kein Kind vor dem Fernseher und konnte sich "die Schlümpfe" oder "Sendung mit der Maus" angucken.
Und heute ist nunmal das Internet ein neues Medium, was natürlich, wie zu unserer Zeit mit dem Fernseher, zeitlich reglementiert werden sollte von den Eltern.

@Saturius

Saturius schrieb:Eher sollten solche Seiten nur noch bezahlt werden durch "Sofort-Überweisung" oder "Standard-Überweisung" vom Konto der Eltern und eine "kinderleichte Überweisung" (Call2pay, Call2SMS etc) verboten sein auf solchen Seiten.

Weil manche Eltern nicht in der Lage sind, aufzupassen, was ihre Kinder treiben, sollen funktionierende Bezahlmethoden verboten werden? O_o

Bei einem Pferdespiel würden sogenannte Pferdepässe zum Preis von 1,20 bis zwei Euro gebraucht - viele Spieler übersähen dabei den Hinweis: "Kaufe keine Pässe ohne Erlaubnis deiner Eltern."

Bei juristischen Auseinandersetzungen zwischen Eltern und Spielbetreibern urteilen die Amtsgerichte nach Angaben der Verbraucherzentrale bislang uneinheitlich. Juristin Iwona Gromek empfahl, nicht klein beizugeben: Weder Eltern noch Kinder hätten einen rechtsgültigen Vertrag geschlossen. Überdies könne der Inhaber eines Telefons nicht für sämtliche über seinen Anschluss getätigten Transaktionen verantwortlich gemacht werden.

Quelle: http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article1221308/Abzocke-von-Kindern-im-Internet.html (Archiv-Version vom 01.09.2012)

Nach § 104 BGB sind Kinder, die das siebte Lebensjahr noch nicht vollendet haben, geschäftsunfähig. Kinder unter sieben Jahren können damit keine wirksamen Rechtsgeschäfte tätigen.

Minderjährige von sieben bis siebzehn Jahren können nur mit Zustimmung ihrer Eltern bzw. Sorgeberechtigten Geschäfte abschließen. Ein Vertrag, zu dem die Eltern nicht zugestimmt haben, sei es im vor- oder nachhinein, ist unwirksam.

Quelle: http://www.internet-abc.de/eltern/abzocke-kostenfallen.php (Archiv-Version vom 31.10.2014)

So ob man jetzt den rechtsweg einschlägt ist jedem selbst überlassen.

Draiiipunkt0 schrieb:Weil manche Eltern nicht in der Lage sind, aufzupassen, was ihre Kinder treiben

Und du hast niemals etwas getan, wo deine Eltern "nein" gesagt haben?
Man kann von so jungen Kindern nicht erwarten, über diese Geldsummen den Überblick zu behalten. Und in dem Alter ist man eben ungeduldig und denkt sich "naja, nur einmal. Fällt bestimmt nicht auf." und am nächsten Tag genauso "naja, noch einmal. Sind ja nur 12 Euro"... Und so weiter....

Das ist auch der Grund warum 11jährige Kinder keinen Handyvertrag abschließen können. ;)
Da würde der Handyfuzzi auch sagen "bring deine Mum mit, dass muss die machen." Nur bei dem Call2pay geht das?

@Saturius

Früher gabs diese Jamba Abos für Klingeltöne usw., die ein paar Dumme dann auch abgeschlossen haben. Kurze Zeit später wusste JEDER, dass das Abzocke war.

Der Weg heißt Aufklärung.
Man kann nicht einfach Bezahldienste verbieten, um die Eltern von ein paar Kindern zu schützen. Da fehlt die Verhältnismäßigkeit.

teardrop. schrieb:Naja, ich kann mir nicht vorstellen, dass diese wirklich ein Interesse daran haben, dass sich etwas klärt, sondern vielmehr, dass möglichst viele da anrufen. ^^

Wenn das ein gutes/ vernünftiges Spiel íst das vor allem von Kindern genutzt wird , wird der Support schon Wert drauf legen das aufmerksame User und Eltern auf Ungereimtheiten oder Bugs oder ähnliches hinweisen.



Wie bei jedem Onlinespiel ist der Support darauf angewiesen das eben auch mal die User bzw. deren Eltern auf Ungereimtheiten oder Bugs oder fehlerhafte Beschreibungen oder Abzocke aufgrund von kostenpflichtiger Nummern hinweisen.


Denn, dann kann darauf reagiert werden, ingame kann via Text hier und da etwas zugefügt werden. Und wenn es nur neben der Bezahloption der Spruch wäre: Bei minderjährigen (Alter unter 18) Usern muss ein Erziehungsberechtigter dem Anruf zustimmen. Mit verlinktem Querverweis zu den AGB und üblichen Bezahldingens.

@teardrop.
Ich bin auch dagegen, das auf Kindercommunities solche Nummern angegeben werden.

Wo sind die Zeiten hin, wo man als Kind noch gepuzzelt oder in der freien Natur Baumhäuser gebaut hat :(