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Bester Freund kifft zu viel

114 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kiffen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bester Freund kifft zu viel

06.05.2014 um 13:15
@DazScheusal
Zitat von DazScheusalDazScheusal schrieb:Aber er kann doch nicht - mehr oder weniger - 24/7 vom Kiffen reden? Gibt es bei ihm absolut nichts anderes mehr zum reden?
Klar gibt es auch noch andere Gesprächsthemen, aber in letzter Zeit überwiegen eindeutig die Gespräche übers Kiffen...


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Bester Freund kifft zu viel

06.05.2014 um 13:17
@shionoro
In so einem fall trägt man allerdings die Veranlagung für Schizophrenie in sich, und die Krankheit wäre wahrscheinlich früher oder später sowieso ausgebrochen.

Gibt allerdings auch Hinweise, dass C. Sativa lindernd bei psychischen Krankheiten sein kann. Ich meine aus eigener Erfahrung behaupten zu können, dass da was wahres dran ist.

@tverf
Zitat von tverftverf schrieb:Er ist in Therapie, ich weiß aber leider nicht, wann er das letzte Mal beim Psychiater war bzw. ob er ihm auch die Wahrheit erzählt...
Ok, hmm dann ist es schwierig.
Aber ich kenne das, ja da redet man sich dann beim Therapeuten alles schön.

Beim Kiffen flüchtet man in eine angenehme Parallel- Welt, die will man natürlich behalten und verteidigt sich gegen jede Art von "Angriffen" auf diese schöne Welt.
Die Aussage dazu
Zitat von tverftverf schrieb:Klar gibt es auch noch andere Gesprächsthemen, aber in letzter Zeit überwiegen eindeutig die Gespräche übers Kiffen...
lässt mich darauf schließen, dass er sich voll in diese Welt reingerannt hat. Da ist es dann schwierig, überhaupt einen Ansatzpunkt zu finden, weil er das eben selbst erkennen muss.


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Bester Freund kifft zu viel

06.05.2014 um 13:22
Um nicht den ganzen Thread - oder zumindest den Großteil der Beiträge löschen zu müssen, was leider schon bei einer recht großen Anzahl von Beiträgen geschehen musste, von denen einige auch noch gut ausgearbeitet und fundiert waren, hier eine klare Ansage:

Wir dulden keine unbelegten Behauptungen auf Heilung von Krebs und AIDS.

Niemand bestreitet, dass THC eine unterstützende Wirkung haben kann und auch die beruhigende und Wohlgefühl bereitende Wirkung von Cannabis kann sicher unterstützend eingesetzt werden, aber mehr eben auch nicht!

Eine darüberhinaus gehende Wirkung muss erst in entsprechend seriösen Studien nachgewiesen werden.
Solange das nicht so ist, betrachten wir die Behauptung nicht nur als falsch, sondern auch als gefährlich und tilgen daher entsprechende Beiträge (und auch die dazu in Bezug stehenden).

Daher besser solche Beiträge melden und nicht weiter darauf eingehen - oder einverstanden sein, daß die Beiträge nicht lange Bestand haben.


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Bester Freund kifft zu viel

06.05.2014 um 13:27
@oxysmoros

Die Veranlagung, ja, aber das heißt nicht, dass die Krankheit je zum Ausbruch gekommen wäre.

Es gibt Leute, bei denen weiß man: 'Okay, der ist wieder eingestellt, kann wiede rnormal leben, aber wenn er wieder kifft dann landet er wieder in der psychiatrie'.

Es gibt sicherlich Drogen, mit denen man im psychologischen sinne leute behandeln kann.
Da gab es ja auch Studien über die therapeutische Nutzbarkeit von LSD und anderen Drogen.

Aber DA heißt das nicht, dass der Patient Drogen nimmt oder anfängt zu kiffen oder sonstwas, sondern da ist ein Arzt der gezielt für bestimmte Effekte genau weiß wo und wie viel er von einem bestimmten Wirkstoff nutzen möchte, und der hat dann entsprechende Studien auf die er sich dabei bezieht.

Das ist ein großer unterschied.

Selsbtmedikation, und da gibt es leider bei kiffern viele, die behaupten, ich weiß am besten was ich brauche um meine Depression oder sonstiges zu bekämpfen, ist nie eine gute Idee.

Ab dem Zeitpunkt, wo du es brauchst, und nicht mehr nur ab und an benutzt, hast du ein Problem.
Eben wie bei Alkohol.
Man darf sich mal ab und an zusaufen, meinetwegen bis in den Vollrausch, oder eben nen Wochenende total stoned verbringen.
Aber es gibt immer den unterschied zwischen einem Event und einer Lebenseinstellung.
Und machen wir uns nix vor, bei vielen kiffern besteht ein Großteil ihres Lebens aus der Droge (eben bei denen, die sich auch so nennen, und nicht sagen: jo, ich kiff manchmal).

Entwede rmit dem KOnsumieren, oder mit dem Rechtfertigen.

Hier gab es doch schon so viele, die sogar haarsträubende Dinge behauptet haben, wie dass THC das einzige ist, was leute klar sehen lässt, und der Staat es verbietet, weil er angst vor der Revolution hat.


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Bester Freund kifft zu viel

06.05.2014 um 13:30
@tverf

Du musst halt wissen wie dein Kumpel tickt.
Wenn er als Tutor arbeitet ist er ja eigentlich nicht dumm.
Wo siehst du, dass ihn sein Konsum einschränkt?
Gibt es etwas , was er nicht mehr kann, träume und Hobbies, die er aufgegeben hat?

Ich find einige Ratschläge hier eigentlich ganz gut.

Ich würde ihn aber nicht sofort fallen lassen, aber auf gar keinen fall in dem was er tut bestätigen.
Also niemals Geld leihen, niemals irgendwie aus der patsche helfen wenn er sich selbst wegen dem Konsum in Schwierigkeiten bringt.

Aber das ist natürlich auch deine Sache, ich mein, du musst nicht für ihn da sein, wenn du findest, dass du aus der Freundschaft nix mehr hast und mit ihm nicht mehr auf einer Wellenlänge bist, darfst du dich natürlich zurückziehen.

Aber wenn du das nicht möchtest, ist es schon richtig, auf einen klaren Moment zu warten, wo er gerade dafür empfänglich ist ernsthaft darüber zu reden, und ihm da, wo du siehst, dass er sich was kaputt macht, dies vor augen führst.


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Bester Freund kifft zu viel

06.05.2014 um 13:37
@Johnny_Retro

Da LSD auf Dauer und Menge viel gefährlicher ist für Psyche und Körper, als Gras.

@tverf

Aber wieso redet er so oft darüber? In seinem Leben muss doch noch irgendwas anderes passieren als Kiffen?

Aber wie @dasewige schon geschrieben hat, wäre es wahrscheinlich eine der besten Lösungen ihn hart fallen zu lassen - also nicht Wort wörtlich, sondern im übertragenen Sinne.
Denn da du seine beste Freundin bist, würde ihn das sehr treffen. Und da er wohl nur kifft, würde normalerweise auch nicht die Gefahr bestehen das er sich dann aus Frust, Trauer, etc. den goldenen Schuss setzt, sich betrinkt, was auch immer.

Ich könnte mir auch vorstellen das er dann auch die Augen öffnet und sich evtl. nüchtern mit dir unterhält, bzw. sich mit dir aussprechen will.


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Bester Freund kifft zu viel

06.05.2014 um 13:42
@DazScheusal
LSD auf Dauer konsumieren ist nicht.

Nachdem Konsum darfste locker 2-3 Wochen warten, bis du wieder eine vernünftige Wirkung hast.
Außer du klebst dir halt direkt 4-5 Tickets hinter die Binde.
Was beim nächsten Konsum innerhalb kurzer Zeit aber dazu führen würde, das einfach kaum bis gar keine Wirkung mehr auftritt.


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Bester Freund kifft zu viel

06.05.2014 um 13:43
@shionoro
Ich stimme dir größtenteils mit deinen Aussagen der letzten beiden Beiträge zu.

Nur:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber DA heißt das nicht, dass der Patient Drogen nimmt oder anfängt zu kiffen oder sonstwas, sondern da ist ein Arzt der gezielt für bestimmte Effekte genau weiß wo und wie viel er von einem bestimmten Wirkstoff nutzen möchte, und der hat dann entsprechende Studien auf die er sich dabei bezieht.
Da wäre ich aus eigener Erfahrung her vorsichtig. Ärtze können auch komplett keine Ahnung haben was sie tun - oder es ist ihnen egal, wie es wahrscheinlich bei meiner Erfahrung war.
Selbstmedikation kann funktionieren, KANN wie gesagt. Das ist ein schwieriger Grad, der von vielen Faktoren beeinflusst wird. Im Zweifelsfalle kann man aber immer gelten lassen: lieber nicht.
Ich habe beide Seiten der Medallie sehr gut beobachten können. Einmal hat es funktioniert, und einmal ist nur noch alles viel schlimmer geworden.


und zu dem:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Hier gab es doch schon so viele, die sogar haarsträubende Dinge behauptet haben, wie dass THC das einzige ist, was leute klar sehen lässt, und der Staat es verbietet, weil er angst vor der Revolution hat.
Naja, ganz so krass würde ich es nicht ausdrücken. Aber einen kleinen Funken Wahrheit sehe ich schon darin, Kiffer sind meisten offener und lassen sich nicht so in die Form drängen.
Haben mir auch schon mehrere Leute bestätigt, die nicht kiffen, es teilweise nicht mal probiert haben.
Sie wären eigentlich lieber von Kiffern umgeben, weil die in der Regel offener sind. Aber alle haben auch die Aussage gebracht, dass man eben so mit Kiffern nicht mehr all zu viel anfangen kann - Stichwort Lethargie.


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Bester Freund kifft zu viel

06.05.2014 um 13:51
@oxysmoros

Das Problem mit der Selbstmedikation ist, gerade bei Dingen, die Abhängig machen können, dass man das selbst schwer beurteilen kann.
Es gibt siche rauch Ärzte, die keine Ahnung haben, aber da gibt es ein personelles Problem, kein Strukturelles, denn den Arzt kann man wechseln.

Jeder hat kleine tricks wie er mit seinem Leben fertig wird.

Wenn ein trick ist, ab und an mal ein bisschen zu kiffen, ist das vollkommen in Ordnung,

Nur wird es problematisch, wenn man, wie beim frustfressen, alles damit kompensiert und damit übertreibt.

Und da man als teilweise einzige stressbewältigungsmethode kiffen hat, wird man auch kiffen, wenn man Probleme hat wegen dem zu vielen kiffen.
Eben so wie manche auch essen, wenn sie sich zu fett finden, weil das ihr einziges stressbewältigungssystem ist.
Zitat von oxysmorosoxysmoros schrieb:Naja, ganz so krass würde ich es nicht ausdrücken. Aber einen kleinen Funken Wahrheit sehe ich schon darin, Kiffer sind meisten offener und lassen sich nicht so in die Form drängen.
Das sind sie aber meist dann eher auf der Couch als auf der Straße :p
Damit hat dann doch der Staat kein Problem, jedenfalls nicht wegen revolutionsängsten.

Lethargie ist meiner Meinung nach das große Problem.
Klar gibt es auch viele Leute, die dieses Problem haben und nicht kiffen, aber es ist doch etwas, was man bei Kiffern sehr häufig antrifft.

Euphemismus dafür ist dann 'ich bin jung geblieben', wenn man mit Mitte dreißig noch nichts aus seinem Leben gemacht hat.

Auch ein KLischee, klar, aber eben eine Gefahr.

gerade die Leute, die sagen 'ich hab hinter alles geguckt, die Gesellschaft ist doch nur ein Zirkus und blabla', da muss man schon sehen, wo das wirklich angebrachte Meinung ist, und wo vorgeschobene Ausrede vor die Lethargie.

Meine Meinung ist, für diesen Fall hier, wer bekifft zu Verpflichtungen geht der übertritt damit eine Grenze.
Man kann mal bekifft in die schule gehen wenn man jung ist und cool sein will, mein Gott (auch wenn auch das, wenn es regelmäßig ist, ein Problem ist).
Aber in's Tutorium gehen und Leute unterrichten wenn man voll drauf ist ist ne schlechte Idee


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06.05.2014 um 13:55
@shionoro
Ja, deinen Beitrag könnt ich so unterschreiben :)


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06.05.2014 um 14:35
@Johnny_Retro
Zitat von Johnny_RetroJohnny_Retro schrieb:LSD auf Dauer konsumieren ist nicht.

Nachdem Konsum darfste locker 2-3 Wochen warten, bis du wieder eine vernünftige Wirkung hast.
Außer du klebst dir halt direkt 4-5 Tickets hinter die Binde.
Was beim nächsten Konsum innerhalb kurzer Zeit aber dazu führen würde, das einfach kaum bis gar keine Wirkung mehr auftritt.
Danke für die Aufklärung (:


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06.05.2014 um 16:04
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Du musst halt wissen wie dein Kumpel tickt.
Wenn er als Tutor arbeitet ist er ja eigentlich nicht dumm.
Wo siehst du, dass ihn sein Konsum einschränkt?
Gibt es etwas , was er nicht mehr kann, träume und Hobbies, die er aufgegeben hat?
Du hast es richtig eingeschätzt, er ist alles andere als dumm und schafft es bestimmt auch noch bekifft, den Studenten etwas zu erklären. Dennoch finde ich, dass er hierbei eine Grenze überschreitet, daheim zum Vergnügen rauchen, okay, aber nicht im beruflichen Umfeld...

Sein Konsum schränkt ihn vor allem in Richtung Lebensziele und auch Hobbies ein. Früher war er z.B. viel Laufen (auch Marathons u.ä.), jetzt macht er gar so gut wie nichts mehr außer bekifft vorm PC irgendwelche Videos zu schauen. Ziele fürs Leben, die vorher noch den Beruf betrafen sind jetzt übergegangen zu "Ich ziehe nach Amsterdam, da kann ich legal kiffen."

@DazScheusal
Zitat von DazScheusalDazScheusal schrieb:Aber wieso redet er so oft darüber? In seinem Leben muss doch noch irgendwas anderes passieren als Kiffen?
Ich weiß es selbst nicht, warum er so oft darüber redet, zurzeit steht das Kiffen wohl so im Vordergrund, dass er die anderen Dinge, die in seinem Leben geschehen, gar nicht mehr so wirklich registriert.


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06.05.2014 um 16:39
@tverf

Das würde das ganze ändern, damit würde er ganz klar extremer sein im Bezug auf das Kiffen, als meine Freunde, von denen ich schon dachte das es extrem wäre vor, während, nach der Schule/Arbeit, am Nachmittag Abend und Wochenende zu kiffen...

Dann würde ich wirklich auf die Methode von @dasewige zurückgreifen, evtl. macht er dann mal die Augen auf.


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06.05.2014 um 22:53
Ich selbst habe 3 Freunde die tagtäglich kiffen, 2 davon habe ich vor dem ganzen "Konsum" kennengelernt, ich muss sagen, vom Charakter her sind sie gleich geblieben was mich persönlich nervt ist, dass sie es dann den Freundeskreis als auch mir anbieten mitzurauchen. Ich hab sie schon öfters darauf hingewiesen, dass ich das nicht möchte & hab natürlich auch versucht ihnen klar zu machen, dass das nicht gut ist. Hat leider nichts gebracht. Wir waren sogar gemeinsam auf Klassenfahrt & einer davon hat während der Fahrt (der Fahrer) 2 Joints geraucht. Ich war einfach nur geschockt.


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07.05.2014 um 00:00
Naje wenn jemand sein leben so verbringen will, sollte man ihn lassen.


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Bester Freund kifft zu viel

07.05.2014 um 02:47
@tverf

Puuh, schwieriger Fall und erstmal wünsche ich dir viel Kraft für den kommenden Prozess, wie auch immer der aussehen mag.

So rein ferndiagnostisch sehe ich da definitiv ein Suchtproblem, da der Konsum nicht strikt getrennt von Arbeit und existenziell wichtigen Tätigkeiten stattfindet, sondern sich damit vermischt. Weiterhin sprechen die starke Regelmäßigkeit, Konsumsteigerung, Vernachlässigung von Pflichten und - besonders wichtig - Leugnung des Problems ziemlich dafür.

Wenn du nun seine Rettung aus der Abhängigkeit zu deinem Hauptlebensinhalt machst und Hilfestellung zur Berufung mutiert, verstrickst du dich in eine Co-Abhängigkeit und das ist für niemanden hilfreich. Deshalb wäre es vllt. zunächst wichtig, zu verstehen, wo der Auslöser für seinen starken Konsum liegt. Suchtkonsum kommt schließlich nicht aus dem Nichts, sondern kann als Versuch, eine seelische Lücke zu stopfen oder ein Ereignis o.Ä. zu verdrängen, angesehen werden. Daher solltest du mal nachhaken, warum er das High als schöner empfindet als das Nüchtern-sein bzw. was genau der Cannabis-Konsum explizit an seinem Gefühlsleben verändert.

Nächster Schritt könnte sein, den Konsum zu rekapitulieren, also die Zeit abzupassen, bevor der Konsum richtig begann. Gab es da irgendein einschneidendes oder sonstwie belastendes Erlebnis für ihn? Es muss entweder ab einem gewissen Zeitpunkt eine Veränderung stattgefunden haben, die er nicht verarbeiten konnte oder er schleppt schon länger etwas mit sich herum. Ich denke, dass du da mit Empathie weiter kommst als mit Vorwürfen und überbordenden Hilfeangeboten. Ganz verkehrt ist es, ihn "zu seinem Glück" zu zwingen. Mit Gewalt wirst du nichts bei ihm erreichen. Ebenso kann es eine schlechte Idee sein, ihn sich selbst zu überlassen, weil ihn Isolation sicher nicht erhellen wird. Sie wird das Problem eher verschlimmern.

Ziel ist, dass er SELBST einsieht, dass er die Kontrolle verloren hat und professionelle Hilfe braucht. Wird wohl ein langer, harter Weg werden. Aber wenn dir wirklich irgendwas an ihm liegt, dann fühle ihm subtil auf den Zahn und frage nach. Zeig dich ruhig interessiert. Mit Ruhe und Geduld hast du ihn mit ein bisschen Glück so weit, dass er sich dir öffnet und du mehr über sein Problem erfährst. Dann könnte er auch einsichtig(er) werden. Viel Erfolg dabei!


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07.05.2014 um 06:43
@tverf

Als Aussenstehender steht man da eigentlich recht hilflos gegenüber.
Drogen verändern den Menschen bzw. wenn es eine Sucht wird / ist.

Für eine Sucht gibt es immer eine Ursache. Das Problem bei Drogen allerdings, derjenige so tickt.. für ihn alles in Ordnung scheint.

Du kannst dir deinen Freund auf die Seite nehmen und ohne Druck auf ihn auszuüben, ihm erklären was Sucht bedeutet. Im vor Augen führen, er immer mehr abschweift. Vielleicht zeigt es ja Wirkung und du kannst ihm anbieten einen Termin bei der Suchtberatung wahrzunehen bzw. zu machen.

Letzendlich kann Hilfe aber auch nur dann funktionieren, wenn der Betroffene die Einsicht hat er ein Problem hat.


Funktioniert dieser Weg nicht, kommt nur noch die andere Variante.. ihn nämlich knallhart fallenzulassen in Frage.

In diesem Sinne, Hilfestellung ja. Bringt diese aber nichts.. bzw. ist keine Einsicht da, so muss man seiner eigenen Wege gehen. Denn sonst wird man selbst zum Leidtragenden.


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Bester Freund kifft zu viel

07.05.2014 um 19:31
Die Beatles haben auch gekifft (und noch einiges mehr) und trotzdem Musikgeschichte geschrieben ...

So schlimm kann das Kiffen allein, ja nun auch nicht sein ...


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Bester Freund kifft zu viel

07.05.2014 um 19:53
Meiner Meinung nach ist größte Gefahr beim Kiffen, dass man gestrecktes Gras raucht (Blei, Brix, Zuckerwasser, Quarzsand,...)
Alkohol ist meiner Meinung nach um welten gefährlicher.
Die Dosis macht das Gift, versuche mit deinem Freund darüber zu reden, sag ihm dass du keine Probleme damit hast wenn er gelegentlich kifft, jedoch sollte es beim gelegentlichen Konsum bleiben.
Der Verbot von Cannabis ist gefährlicher, als eine !kontrollierte! Abgabe bei der man sicher sein kann, kein verunreinigtes Gras zu rauchen. (sollte natürlich erst ab 18 besser sogar 21 erlaubt sein).
Für sehr bedenklich halte ich die momentane Situation. Wenn man etwas möchte bekommt man es, ob legal oder illegal. Man geht zum bekannten Straßendealer um die Ecke, der versucht dir natürlich auch noch andere Drogen anzudrehen bzw. geschmackvoll zu machen.


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Bester Freund kifft zu viel

07.05.2014 um 20:03
Kennt sich jemand vielleicht etwas mehr mit der Schizophrenie aus? Wäre es möglich das diese durch den Verbot ausgelößt wird? (Angst vor Strafverfolgung)


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