Was macht man, wenn die Gesellschaft einem nicht akzeptieren will

@Draiiipunkt0

Aha, :note: also geht es dir nicht schlechter, wenn du dein Brot selber backen musst, immer vorausgesetzt, du hast Mehl und Strom und einen Backofen, solche Nebensächlichkeiten halt, du lebst also autark, versorgst dich selbst und hast nicht die Annehmlichkeiten einer Stadt :ask:

@allmotlEY

Was gut und schlecht ist, ist subjektiv.

Wie wärs mit einen Fick auf die Gesellschaft geben ?
Scheinbar bist du so anders, dass diese Gesellschaft von der du sprichst dich nicht akzeptiert ...
was liegt dir also daran von ihr akzeptiert zu werden ?

@Draiiipunkt0

Du weichst immer nur aus.

Man ignoriert die Gesellschaft oder Passt sich an.

Ich bevorzuge die Erste Methode.

Akzeptiere die Gesellschaft auch nicht und gründe deine eigene Gesellschaft.

@allmotlEY


nö

Wenn die Gesellschaft einen nicht akzeptieren will, dann sollte man sich überlegen, woran es liegen könnte. Dabei sollte man dann aber ehrlich zu sich selbst sein und nicht nur Fehler bei anderen suchen.

Entweder passt man sich dann ein Stück weit an und geht Kompromisse ein, oder man sucht sich Menschen, die die gleichen Werte, Normen und Ziele im Leben haben.

Hailey25 schrieb:Wenn die Gesellschaft einen nicht akzeptieren will, dann sollte man sich überlegen, woran es liegen könnte. Dabei sollte man dann aber ehrlich zu sich selbst sein und nicht nur Fehler bei anderen suchen.

Das waren exakt meine Gedanken, als ich den Eingangspost gelesen habe. Wenn mich von 100 Menschen 98 ignorieren oder meiden, liegt das Problem wahrscheinlich bei mir.
Stellt sich halt die Frage, wie weit will man sich verbiegen, um in die Gesellschaft zu passen?
Ich selber bin ein sehr direkter Mensch, damit kommen viele nicht klar. Das ist dann aber deren Problem. Ich werde nicht meine Meinung oder Art so modifizieren, dass mich ja recht viele Menschen mögen. Im Job muss ich eh zurückhaltend sein. Privat tu ich das sicher nicht. Lieber wenige gute Freunde, die mich so nehmen, wie ich bin, als 100 falsche, die mich für etwas feiern, was ich gar nicht bin.

EnyaVanBran schrieb:Ich werde nicht meine Meinung oder Art so modifizieren, dass mich ja recht viele Menschen mögen.

EnyaVanBran schrieb:Lieber wenige gute Freunde, die mich so nehmen, wie ich bin, als 100 falsche, die mich für etwas feiern, was ich gar nicht bin.

Das sehe ich ganz genauso wie du.

Mich zu verbiegen und Dinge zu tun oder zu sagen nur um von andere akzeptiert zu werden, dafür bin ich mir zu schade.
Es gibt in meinem Leben auch weniger als eine Handvoll lieber Menschen die mich richtig kennen und mich mit allen meinen Ecken und Kanten genauso mögen wie ich eben bin. Einschließlich meiner 'Fehler'.
Für mich ist das genau richtig so und es war sooo befreiend, als ich mich endlich dem Druck einziehen konnte es allen Recht zu machen.
Mich muss nicht jeder mögen, ich mag schließlich auch nicht jeden.

Zudem scheint es mir so, dass man in der heutigen "Gesellschaft" ständig irgendwas sein muss um akzeptiert zu werden.
Da pfeif ich mir ne gute Laune Melodie drauf.

Jeder Mensch befindet sich wo anders in der Entwicklung.

Auf niederen Primaten Ebenen geht's viel um Status in der Gruppe

Darüber hinaus zu wachsen ist viel Arbeit.

Manchen reichen ja niedere Bedürfnisse, aber ich bewundere jeden der ein harmonisches Universum in sich sein kann

silentgrave schrieb:Mich muss nicht jeder mögen, ich mag schließlich auch nicht jeden.

Genau das! Man muss mit sich selbst im Reinen sein, wie das funktioniert, muss jeder selber rausfinden. Für mich ist es eben das, dass ich mich nicht für jeden verstelle und auf lieb und nett mache.

Dr.Manhattan schrieb:aber ich bewundere jeden der ein harmonisches Universum in sich sein kann

Zu 100% wird das wohl nie jemand schaffen. Aber man sollte versuchen, sich das Umfeld zu suchen, wo man sich wohl fühlt.

EnyaVanBran schrieb:Zu 100% wird das wohl nie jemand schaffen. Aber man sollte versuchen, sich das Umfeld zu suchen, wo man sich wohl fühlt

Das Problem mit den Mitmenschen ist, dass hinter ihren unschuldigen Augen oft Geheimnisse lauern. Oft unergründbar.
Es ist natürlich eine Ehre wenn sie sich einem offenbaren.

Aber es bedeutet auch dass man sich auf niemanden verlassen kann.

Zu viel Chaos

Aber da schwingt auch die Lösung mit. Wandeln als erwachtes metaphysisches Wesen zwischen all den rätselhaften Menschen.

Ein großer Spaß. Aber vorsichtig sein

Dr.Manhattan schrieb:Aber es bedeutet auch dass man sich auf niemanden verlassen kann.

Es tut mir leid, dass du scheinbar sehr schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hast. Oder bist du selber jemand, auf den man sich nicht verlassen kann? Dann ist die Unzuverlässigkeit deiner Mitmenschen eigentlich nur ein Spiegel.

Wolkenleserin schrieb am 26.04.2014:Also was macht man, wenn man das Problem hat, dass man nicht als Mensch akzeptiert wird?

Ich bin der Meinung, man soll die Leute nehmen wie Sie sind, geht das nicht (aus welchen Gründen auch immer) passt es einfach nicht!

Ich bleibe, wie ich bin - Ecke auch Mal an (Gehört zum Leben einfach dazu) - nix ist 100%

EnyaVanBran schrieb:Es tut mir leid, dass du scheinbar sehr schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hast. Oder bist du selber jemand, auf den man sich nicht verlassen kann? Dann ist die Unzuverlässigkeit deiner Mitmenschen eigentlich nur ein

Nicht mehr oder weniger als alle anderen Menschen

Ich ernähre mich wenigstens nicht von den Menschen und Ihrer Energie gg

Somit bin ich automatisch ehrlicher als die meisten der Kreaturen gg

Der Eingangspost hätte von mir sein können. Allerdings scheiß ich darauf. Ich lass solche leute einfach in zukunft links liegen. Grüß nicht mehr und ignorier selber dennenigen. Schwerer ist es bei Leuten an denen man nicht vorbei kommt. Sowas wie Chefs, Vorgesetzte oder Lehrer. Da wird dann halt nur das nötigste geredet bzw. viel mit den Augen und gegrunze kommuniziert.
Das mach ich aber nur bei Menschen die es zu weit treiben. Da muss man mich schon 1-2 mal mit absicht ignoriert haben.
Schlimm ist auch wenn Leute einfach in ein gespräch platzen während man grad was erklärt hat und der gesprächspartner sofort drauf eingeht.
Da steht man immer da und denkt was der scheiss soll. Wozu hat man dann überhaupt geredet.
Sowas ist von beiden mega assi. Von dem reinplatzer weil er scheinbar kein benehmen bzw. wohl keine erziehung genossen hat und der gesprächspartner weil er eigentlich garnicht am Gesprächsinhalt interessiert ist.

Ich find sowas zeigt einfach fehlenden Respekt einem gegenüber. Und da 98% der Bevölkerung meiner einschätzung nach so ist bleib ich lieber für mich allein. Und damit bin ich die letzten 20 jahre gut klargekommen. Ich kann wochenlang zuhause bleiben und kenn trotzdem nicht das gefühl von einsamkeit. Im gegensatz ich fühl mich so am wohlsten weil keine unerzogenen, weichbirnigen, egogesteuerten Schauspieler mir auf den Zeiger gehen.

Ist wirklich schade wies elten menschen sind die richtig zuhören und wirklich sie selbst sind.

Dr.Manhattan schrieb:Somit bin ich automatisch ehrlicher als die meisten der Kreaturen gg

Mit schonungsloser Ehrlichkeit tun sich manche Leute schwer, das ist nun mal so. Dennoch kommt es mir schon so vor, dass du einer von denen bist, die den anderen die Schuld geben, wenn er enttäuscht wird und nicht die Schuld bei sich selber sieht. Ist jetzt aber nur ein erster Eindruck, also nicht böse sein. (Und ja, in einigen Fällen sicher auch berechtigt.)

pharmi schrieb:Ich kann wochenlang zuhause bleiben und kenn trotzdem nicht das gefühl von einsamkeit

Finde ich gut, dass du mit dir selber da im Reinen bist. Ja, die Gesellschaft ist im Großen und Ganzen sehr egoistisch und wenn man sich nicht in die Norm pressen lässt, hat man es schwer. Es sei denn, man versucht nicht zwanghaft, sich anzupassen und lernt, mit dem, was man hat, zufrieden zu sein, so wie es dir ja gelungen ist.

@EnyaVanBran

Dieses Argument finde ich immer seltsam.

Sicher ist es immer Interaktion. Aber viele Leute SIND einfach alöcher. Was soll ich da die Schuld bei mir suchen?

Soll ein Vergewaltigungsopfer auch die Schuld bei sich suchen? Lächelt es zu viel? War der Rock zu kurz?

Das ist doch hirnrissig gg

Dr.Manhattan schrieb:Aber viele Leute SIND einfach alöcher

Das mag schon sein, aber so wie du es formuliert hast, sind ja ALLE Menschen welche. Und das würde ich so jetzt nicht unterschreiben.

Dr.Manhattan schrieb:Soll ein Vergewaltigungsopfer auch die Schuld bei sich suchen?

Dass dieser Vergleich völlig hirnrissig ist, muss ich ja wohl nicht sagen. Das hat mit der Thematik absolut nichts zu tun.