moric schrieb:Ich finde, es hat auch nicht nur mit der sexuellen Präferenz zu tun, sondern vielleicht auch dann im Tod (und für die späteren Besucher der Gräber) eine Art "gemeinsame" Lebensweise auszudrücken.
Gibt's dann demnächst auch Iphone/Android Friedhöfe, weil man sich durch die Anwesenheit anderer Fanboys belästigt fühlt?
Oder einen Friedhof allein für Drogenkonsumenten, weil diese sich von Außenstehenden missverstanden fühlen?
Oder natürlich, wie
@Grymnir bereits schrieb, getrennte Friedhöfe für Schalker und Lüdenscheider?
Ein getrennter Platz für Raucher und Nichtraucher, immerhin will man ja "unter sich" sein.
Wo fängt's an, wo hört es auf?
Gleichberechtigung ist hierzulande ja nicht gerade ein unbedeutendes Thema.
Wer weiß, was darauf noch folgt.
moric schrieb:Die meisten sagen dann irgendwie "Ausgrenzung" dazu... das kann man aber auch ins Positive drehen, indem man sagt, frau will damit die "Zugehörigkeit" ausdrücken und auch offen zeigen.
Aber wo soll das denn hinführen?
Ich habe Verständnis für vielerlei Dinge, für dies hier hingegen nicht.
Könnte aber auch daran liegen, dass ich mich um solche Sachen nicht schere.
Wen man tot ist, ist man tot.
Zum Trauern braucht es imho weder eine Steintafel, noch einen speziellen Platz.
Wie es im Herzen aussieht, dass ist wichtig.
Ich mein, mir soll es ja egal sein, ich bin ja nicht davon betroffen.
Trotzdem ist es in meinen Augen überzogen.