hm. opfer oder schöpfer...
da wähle ich C, kaufe ein "A" und möchte lösen: "BOCKWURST".
:DMir stellt sich diese entweder-oder-Frage nicht wirklich, denn Opfer/SChöpfer stellen für mich keine sich ausschließenden Gegenteile dar.
Man bedenke nur den "leidenden Künstler" der Romantik: in ihm kulminiert beides.
Schöpfen ist für mich seit jeher jedweder generelle Output, der gar wie ein Luftholen ob des heutigen Übermaßes an Input wirkt.
Viele lassen sich berieseln, "schalten ab" vorm Fernseher, eifern diesem und jenem Idol nach, unendlich aufgezogen in gar gottgleich gepriesenen Bedürfnissen und Wertschätzungen. Marktschreier in Nadelstreifen geben heute omnipräsent den Ton an. Sie wollen verkaufen. Sogar die eigene Großmutter, sogar Dich und mich und jeden auf der Welt. Sie können nicht anders, sie wollen nicht anders, sie dürfen nicht anders.
Und so dreht sich alles im Kreis und wir pokern weiter um Mutter Erde's und unsere Zukunft, während sich graue Fluten aus Smogwolken und Betonfraß über uns zusammmenbrauen.
Ist man als kleiner Fisch, der mit dem Strom schwimmt, aufgrund seiner ausweglos erscheinenden Passivität ein Opfer?
Ich denke, die Opferrolle entscheidet sich subjektiv. Es ist ein wenig wie mit dem Freiheits-Begriff: unendlich relativ, wenn man sich der jeweiligen Beschränkungen und Freiheiten vergegenwärtigt.
Schöpferisch jedoch ist, denke ich, jeder irgendwie irgendwann. Jeder hat seine ganz eigene Art, der Welt etwas zurückzugeben. Manchmal sogar unbewusst.
A smile is a language everybody understands. It costs nothing but creates much. It happens fast but its memory may last forever. Keep smiling.