Crusi
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Warum nur, relativieren so viele Menschen Tierquälerei?
10.03.2014 um 17:57Diese Diskussion wurde angestoßen durch einen hitzigen Thread auf Allmy, in dem es über "Menschenjagd", Hetze und "Massenhysterie" wegen eines Videos (in welchem ein Mann einen Welpen schlägt) geht.
Alle Meinungen sind erwünscht. Wer pauschalisiert, mit dem diskutiere ich erst gar nicht, auch nicht, wenn man nicht zwischen meinen Zeilen lesen will. Ganz einfach.
Mir ist im Grunde unbegreiflich, warum Tierquälerei von einem breiten Bevölkerunganteil in Deutschland - und wahrscheinlich auch in anderen Ländern - relativiert wird.
Fakt ist, dass Menschen gern aus Spaß quälen und dann meist an mehr oder minder wehrlosen Tieren, oder auch schwächeren Mitmenschen ihre Wut ablassen.
Fakt ist auch, dass die menschliche Weltbevölkerung bisher knapp 7 Milliarden (!) erreicht hat und immer mehr Tierarten aus ihren ursprünglichen Habitaten verdrängt.
Scheinbar wohlwissend, dass Er, Homo sapiens, eigentlich auf eine intakte und funktionierende Ökosphere angewiesen ist, um längerfristig zu überleben.
Dennoch duldet er keine friedliche Koexistenz mit anderen Tierarten, weil diese für ihn anscheinend immer noch Konkurrenz und Bedrohung darstellen.
Laut Wissenschaftlern ist der Mensch nur eine Tierart von vielen, außerdem gibt es auch viele Tierarten, die ebenfalls besonders intelligent sind - kognitiv, als auch emotional.
Die Menschheit bezeichnet sich als etwas Besonderes, weil sie meint, sich durch die sehr ausgeprägte Intelligenz (u.a. die Fähigkeit zur mannigfaltigen Problembewältigung) von den restlichen Tierarten abzuheben.
Gleichzeitig gibt es aber Millionen von Tierquälern, die andere Tierarten aus niederen Beweggründen (Hass, eigenen Unzulänglichkeit, Minderwertigkeitskomplexe, etc.) schmerzvoll töten, oder verstümmeln (sei es physisch, oder auch psychisch!). Und dann wollen die sich immer noch eine Ebene über die restliche Tierwelt stellen??? Sagt mal, die haben sie doch nicht mehr alle???
Für mich ist das eher ein Zeichen von extremer Dummheit, wenn man so mit anderen Geschöpfen umgeht, anstatt von "Intelligenz"...
Die Medien berichten täglich von Waldbränden, ausgelöst durch Brandstifter und nachlässig weggeworfenen Zigarettenresten. Wir sehen heutzutage immer öfter, wie unsere Landwirtschaft inzwischen durch interspezifische Zerstörungswut dezimiert wird. Sehen, dass wir durch unsere Respektlosigkeit gegen Tieren unser eigenes Grab schaufeln, machen aber aus Bequemlichkeit weiter, weil "wir es ja können"...
Wenn ein Mensch einen anderen Menschen quält, oder tötet, dann wird sofort das Ethik-Fass aufgemacht und gleichzeitig absichtlich verdrängt, dass es jedem einzelnen Menschen gut tun würde, wenn es weniger von uns geben würde. EINEN MENSCHEN ZU QUÄLEN, ODER GAR ZU TÖTEN IST NICHT LEGITIM ODER IRGENDWIE ZU RECHTFERTIGEN!!!
Das Ganze einem Tier anzutun irgendwie auch nicht, aber nein, aber ja, aber nein, aber... weil es auf der Welt jeden Tag so oft vorkommt, braucht man sich nicht darüber aufzuregen, heißt es dann wieder. Außerdem isst man ja trotzdem Fleisch (vom Discounter)... Das riecht doch nach Herausreden!
Gerade, weil der Mensch ja auch nur ein Tier ist und es inzwischen mehr Menschen als alles andere gibt (kleine Organismen mal ausgenommen) und die Argumentation dadurch nicht zieht.
Was ist so schlimm daran, wenn man Mensch und Tier auchmal auf eine gemeinsame Ebene stellt? Kommt dann wieder das Argument, von wegen, dann müsste man ja auch Schweinen ein Recht auf Leben zusprechen und Meschen schlachten dürfen? Schon mal das Wort "Verhältnismäßigkeit" gehört? Is klar, dass wir unseren Proteinbedarf decken müssen und uns nicht gegenseitig auffressen wollen. Aber trotzdem kann man doch sein Nutzvieh "human" behandeln, eben so, wie man selbst behandelt werden möchte. Inklusive Respekt.
Also Leute, warum relativiert ihr Tierquälerei so dermaßen?
Beleidigungen und unhöfliche Ansprache sind hier übrigens nicht erwünscht!
Danke :)
Alle Meinungen sind erwünscht. Wer pauschalisiert, mit dem diskutiere ich erst gar nicht, auch nicht, wenn man nicht zwischen meinen Zeilen lesen will. Ganz einfach.
Mir ist im Grunde unbegreiflich, warum Tierquälerei von einem breiten Bevölkerunganteil in Deutschland - und wahrscheinlich auch in anderen Ländern - relativiert wird.
Fakt ist, dass Menschen gern aus Spaß quälen und dann meist an mehr oder minder wehrlosen Tieren, oder auch schwächeren Mitmenschen ihre Wut ablassen.
Fakt ist auch, dass die menschliche Weltbevölkerung bisher knapp 7 Milliarden (!) erreicht hat und immer mehr Tierarten aus ihren ursprünglichen Habitaten verdrängt.
Scheinbar wohlwissend, dass Er, Homo sapiens, eigentlich auf eine intakte und funktionierende Ökosphere angewiesen ist, um längerfristig zu überleben.
Dennoch duldet er keine friedliche Koexistenz mit anderen Tierarten, weil diese für ihn anscheinend immer noch Konkurrenz und Bedrohung darstellen.
Laut Wissenschaftlern ist der Mensch nur eine Tierart von vielen, außerdem gibt es auch viele Tierarten, die ebenfalls besonders intelligent sind - kognitiv, als auch emotional.
Die Menschheit bezeichnet sich als etwas Besonderes, weil sie meint, sich durch die sehr ausgeprägte Intelligenz (u.a. die Fähigkeit zur mannigfaltigen Problembewältigung) von den restlichen Tierarten abzuheben.
Gleichzeitig gibt es aber Millionen von Tierquälern, die andere Tierarten aus niederen Beweggründen (Hass, eigenen Unzulänglichkeit, Minderwertigkeitskomplexe, etc.) schmerzvoll töten, oder verstümmeln (sei es physisch, oder auch psychisch!). Und dann wollen die sich immer noch eine Ebene über die restliche Tierwelt stellen??? Sagt mal, die haben sie doch nicht mehr alle???
Für mich ist das eher ein Zeichen von extremer Dummheit, wenn man so mit anderen Geschöpfen umgeht, anstatt von "Intelligenz"...
Die Medien berichten täglich von Waldbränden, ausgelöst durch Brandstifter und nachlässig weggeworfenen Zigarettenresten. Wir sehen heutzutage immer öfter, wie unsere Landwirtschaft inzwischen durch interspezifische Zerstörungswut dezimiert wird. Sehen, dass wir durch unsere Respektlosigkeit gegen Tieren unser eigenes Grab schaufeln, machen aber aus Bequemlichkeit weiter, weil "wir es ja können"...
Wenn ein Mensch einen anderen Menschen quält, oder tötet, dann wird sofort das Ethik-Fass aufgemacht und gleichzeitig absichtlich verdrängt, dass es jedem einzelnen Menschen gut tun würde, wenn es weniger von uns geben würde. EINEN MENSCHEN ZU QUÄLEN, ODER GAR ZU TÖTEN IST NICHT LEGITIM ODER IRGENDWIE ZU RECHTFERTIGEN!!!
Das Ganze einem Tier anzutun irgendwie auch nicht, aber nein, aber ja, aber nein, aber... weil es auf der Welt jeden Tag so oft vorkommt, braucht man sich nicht darüber aufzuregen, heißt es dann wieder. Außerdem isst man ja trotzdem Fleisch (vom Discounter)... Das riecht doch nach Herausreden!
Gerade, weil der Mensch ja auch nur ein Tier ist und es inzwischen mehr Menschen als alles andere gibt (kleine Organismen mal ausgenommen) und die Argumentation dadurch nicht zieht.
Was ist so schlimm daran, wenn man Mensch und Tier auchmal auf eine gemeinsame Ebene stellt? Kommt dann wieder das Argument, von wegen, dann müsste man ja auch Schweinen ein Recht auf Leben zusprechen und Meschen schlachten dürfen? Schon mal das Wort "Verhältnismäßigkeit" gehört? Is klar, dass wir unseren Proteinbedarf decken müssen und uns nicht gegenseitig auffressen wollen. Aber trotzdem kann man doch sein Nutzvieh "human" behandeln, eben so, wie man selbst behandelt werden möchte. Inklusive Respekt.
Also Leute, warum relativiert ihr Tierquälerei so dermaßen?
Beleidigungen und unhöfliche Ansprache sind hier übrigens nicht erwünscht!
Danke :)