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Todesangst

65 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Angst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Todesangst

16.05.2007 um 21:13
@lino: ich bezweifle stark dass du als Kind schon Todesangst verspürtenkonntest...das
was du da hattest war nur ein lebenserhaltender Reflex ;)

aberwas mich
angeht:
ich kann behaupten noch nie Todesangst verspürt zu haben...zuRecht.
Glaubt
es oder nciht, aber ich hab noch nie Todesangst verspürt.
imgegenteil: ich freue mich
in einer gewissen Art auf den Tod.

Ich habe mcihschon einige Male geritzt...wollt
mir schon das leben nehmen. wären mir nich imletzten moment meine freunde in den sinn
gekommen bzw meine Family....das einzige wasmich dran hinderte.

wenn mich jetzt
der Tod holen sollte sag ich "komm schonwenn du dich traust"
ich hab keine Angst
davor.
Der Grund dafür ist, dass ichdem gottesähnlichen Wesen, welches für mein Leben
zuständig ist, Rache geschworenhabe.
ich war 17 Jahre evangelisch. vom Baby an. Ich
hab alles getan, gebetet (auchfür andere), gehofft, gewünscht...alles...und nie kam
irgendwas...
und nun werdeich mich rchen...sobald er zulässt dass ich ihm nahe
komme.

Es gab schon einigeSituationen wo ich hätte tot sein müssen...aber
mittlerweile glaube ich: der tod hatangst vor mir...
ich weiß ich bin n
freak...willkommen in meiner welt


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Todesangst

16.05.2007 um 23:36
jetzt wo coelus das geschrieben hat, mss ich mir das auch irgendwiedenken.

Das hast Du jetzt aber schön gesagt ketchup1 und wie treffend nochdazu, also nicht etwa wegen meiner Wenigkeit, nein, sondern wegen dem „Jetzt“, einfachwunderbar! :D :)

Genau, Hier und Jetzt… das ist es, Vertrauen in sich selbst undin alles Sein, Loslassen, Ruhe, Gelassenheit und Geborgenheit, dies hat wahrscheinlichauch so in dem Moment auf den „sturen Haflinger“ einwirken können, dass er doch nochstehen geblieben ist und Du doch heil geblieben bist oder er hat Dir einfach einewunderbare Lektion erteilt, weil er Dich mag… ;)

War es nun ein Schock ketchup1,dass das Pferd dann stehen geblieben ist, oder war es ein Schock/Angst, als Du nicht mehrakzeptiert oder losgelassen hast und den Augenblick der Ruhe verloren hast, ebenso Du Dirdie Situation Deines möglichen Todes wieder bewusst wurdest?

Hat dieser kurzeAugenblick Dein Leben nicht so prägen können, dass es nun zu einem Bestandteil DeinesLebens geworden ist, in dem Sinne, dass Du den Tod als wichtigen Teil des Lebensbetrachten kannst, ohne ihn tabuisieren oder verdrängen zu wollen?


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Todesangst

16.05.2007 um 23:40
Ich hatte auch schonmal Todesangst.

Es fing alles damit an, dass ich ungefähr fünfgramm Muskatnuss gegessen hab. Ich weiß, nicht besonders viel,ich hab auch keine Wirkungverspürt, doch zwei Tage später sollte etwas passieren, was ich nie vergessen werde. Ichwache nachts auf und denke völlig unbegründet: scheiße, ich hab mir eine ÜberdosisMuskatnuss reingehauen und werde qualvoll verrecken. Da bin ich erstmal voller Panikaufgestanden und im Zimmer umhergelaufen. Als ich dann ins Bad gegangen bin, weil ich mirsonst noch vor Angst in die Hose geschissen hätte (mir hat mindestens drei mal der Astgepfiffen), hab ich im Spiegel erstmal meine Augen gesehen. Sie waren, ohne zuübertreiben, knallrot. Meine Gedanken waren:"MAO-Hemmer!!!, Was mach ich jetzt???". Ichhab vorher irgendetwas über "MAO-Hemmer - Muskatnuss - gefährlich", gelesen. Ob das nunstimmt oder nicht weiß ich nicht, aber das hab ich in dem Moment nunmal gedacht.
Daswar keine normale Angst, sie war das schlimmste, was ich je erlebt hab. Um mich erstmalzu beruhigen, bin ich draußen spazieren gegangen. Das hat aber nicht sehr viel gebracht.Als ich wieder zuhause war, hab ich mich wieder ins Bett gelegt und gewartet, bis dieAngst vorbei ist. Insgesamt hatte ich ungefähr zwei bis drei Stunden extreme Todesangst.Und das schlimme war ja noch, ich hatte nicht nur vor dem Tot Angst. Das Leben wargenauso angsteinflößend wie der Tot. Daraus folgte extreme Verzweiflung. Es war, als obich mit aller Macht verhindern musste zu sterben. Ich hatte keine Wahl, ich musste michanstrengen, um nicht zu sterben.
So, als es dann vorbei war dachte ich:"Respekt, ichhab eine Überdosis Muskatnuss überstanden"
Doch das war nur der Anfang.
Ein paarTage später das selbe.
Insgesamt fünf Wochen lang fast jede Nacht Todesangst.
Inder letzten Woche sogar jede Nacht, undzwar so heftig, dass ich nicht mehr in der Lagewar klar zu denken, geschweigedenn mich zu bewegen.
Ich dachte schon es wird nie mehraufhören und ich werde ein Pflegefall werden oder sterben.
Bis dann endlich nach fünfWochen die Erlösung kam. Alles war vorbei. Ich hatte zwar einen kleinen klatsch weg (habfast nie was gesagt), bin aber jetzt nach zwei Jahren, ohne noch einmal Todesangst gehabtzu haben, in dem Sinne, dass ich soviel wie ein normaler Mensch rede, wieder völlignormal.

Seit dem hab ich echt die Nase voll von Muskatnuss.
NIE WIEDER.


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Todesangst

17.05.2007 um 00:03
Hallo Crayven,

Bitte lass los von dieser Rache, welche Du hegst, es ist eineRache, welche gegen Dich selbst gerichtet ist und gegen niemanden sonst. Diesesgottesähnliche Wesen, welches für Dein Leben zuständig sein solle, existiert nur inDeiner Einbildung, auch wenn es Deine Umwelt/Erziehung Dir es so weiss machen wollte oderes ev. immer noch tut.

Dir wurde nur dann als Kind eine „Liebe“ zugesprochen, wennDu die Bedingungen erfüllen tust und nicht wenn Du Dich auf Dein unverfälschtes SelbstDich direkt beziehen würdest. Aber genau dieses, Dein unverfälschtes Selbst ist das wasDich wirklich ausmacht Crayven, Dich wirklich auch unbedingt liebt, Dir die einzigeGeborgenheit zu geben in der Lage ist und im Endeffekt auch für Dein Leben zuständig ist.

Im Prinzip hast Du bei der Erfüllung der Bedingungen, welche an Dich gestelltwurden, begonnen Dein Bewusstsein für Dein eigenes Selbst zu verlieren, indem Du dieGefühle Deiner Eltern/Umfeld nicht mehr wahrgenommen hast, sondern Dich danachausgerichtet hast, wie diese sich selbst sehen. Eine solche Anpassung an die elterlichenMachtbedürfnisse führen zu einer Spaltung in der psychischen Struktur schon als Du Kleinwarst, eigentlich ein Akt des Selbstverrats.

Als Kind hast Du wahrscheinlich DeineInnenwelt von Deiner Interaktion mit der Umwelt getrennt und damit geht auch derZusammenhang und die Wechselwirkung zwischen Handlungen und Motivationen verloren. Umteilhaben zu können an der Macht, die Dich als Kind unterworfen haben, ersetzen Gehorsamund Anpassung die Verantwortung für Dein eigenes Handeln. Dabei hast Du den Bezug zuDeinem Inneren verloren und kannst Dich nur noch auf Dein verfälschtes Selbst beziehen;auf das Image, welches sich an bestimmten Verhalten und an Gefühlslagen orientiert, dieder Umwelt/Eltern gefallen (haben).

Das Bedürfnis und vielleicht auch der Zwang,ein solches Image aufrechtzuerhalten, bemächtigt sich nun all dessen, was Deine eigenenWahrnehmung und die eigenen Gefühle und Mitgefühle hätten sein können Crayven und DeineUnfähigkeit in Dir selbst zu wurzeln, ruft eben nun dieses zerstörerische und destruktiveVerhalten hervor und Du nun auch dagegen „rebellieren“ willst.


Wenn Du nochmagst und es Dir nicht zuviel ist Crayven, so schau mal diesen Text von Arno Gruen an,vielleicht zeigt es Dir etwas zum näheren Verständnis, wie sich etwas entwickelnkann:

Verantwortlich werden für das eigene Selbst ist ein paradoxer Prozess. Werin einfachen Begriffen des zeitlichen Nacheinanders denkt, wird die Wirkmechanismen nieerfassen. Entwicklung ist nie denkbar ohne Einflüsse von aussen. Wir alle haben Eltern,haben Vater oder Mutter, die in uns weiter wirken. Doch die Widersprüche im Innern dermenschlichen Seele entstehen, entfalten ihre eigene Dynamik. So kommt es zu Handlungen,die scheinbar durch bestimmte äussere Ereignisse determiniert sind, in Wahrheit aberwenig oder gar nichts mit ihnen zu tun haben.

Denn nicht nur die Umweltbeeinflusst das kleine Selbst, das wachsen möchte. Die Reaktionen des Kindes auf dieseprägenden Einflüsse wirken ihrerseits auf die Umwelt zurück. Es handelt sich also um eineständige Wechselwirkung. Vater und Mutter können dem Kind ihren Willen aufzwingen, dochArt und Intensität ihres erzieherischen Einflusses werden bestimmt durch die Reaktionendes Kindes.

Die Kompliziertheit dieses Wechselspieles zwischen Kind und Elternliegt darin, dass die Möglichkeit zur Autonomie einerseits in den frühsten Interaktionenzwischen dem werdenden Selbst und seiner Umwelt grundgelegt wird, andererseits aberentscheidend dafür ist, wie weit das Kind Verantwortung für sich selbst übernimmt. Davonhängen alle künftigen Beziehungen innerhalb des sozialen Feldes ab. Grundsätzlich kannVerantwortlichkeit sich in zweierlei Richtungen entwickeln:

Entweder formtsich das werdende Selbst frei und offen in eigener Verantwortung, oder es überlässt sichfügsam dem prägenden Einfluss anderer. Damit weicht es den Verpflichtungen echterVerantwortung aus.

Die Flucht vor der Verantwortung wird dabei aus demBewusstsein verdrängt. Dies muss so sein, weil die Preisgabe der Autonomie durchUnterwerfung unter einen fremden Willen ein elementares Machtspiel in Gang setzt: „Ichwerde so, wie du mich haben willst, damit du für mich sorgst. Meine Unterwerfung ist vonnun an meine Macht über dich, mit der ich deine Fürsorge erzwinge.“ So wird das Sich-abhängig- Machen zur Rache für die Unterwerfung.

Es ist diese RacheCrayven, welche Du im Moment verspürst und es ist auch verständlich, dass Du selbst davonsprichst, dass Du keine Angst vor dem Tode hättest, wenn man ersehen kann, wie es dazugekommen ist. Es ist aber nicht dieselbe Art und Weise, wovon ich in meiner Schilderungdavon gesprochen habe, wie ich den Tod akzeptieren kann und auch keine Angst davor habe,ganz ohne Rache, sondern mit Ruhe und Klarheit.


Nun weiter mitGruen:

Erstens übernimmt das Kind die Bewertung der Eltern. Was manInternalisierung nennt, ist also ein Prozess der Kollaboration durch Unterwerfung.Zweitens bedeutet dies, dass das Kind alles an sich selber zu hassen beginnt, was es inKonflikt mit den Erwartungen seiner Eltern bringen könnte. Und drittens erwächst ausdiesem Selbsthass die Bereitschaft zu immer weiteren Unterwerfung. Damit ist einTeufelskreis in Gang gesetzt: Unterwerfung und Selbstverachtung bedingen sichwechselseitig. Es ist immer beides vorhanden: Selbsthass und Selbstverachtung. Doch ebendie Selbstverachtung darf nicht gefühlt werden, weil sie unerträglich wäre. Darum mussder ganze Prozess unbewusst bleiben; er wird verdrängt und verleugnet, und so stürzt mansich blindlings immer tiefer in die Verstrickungen des Machtspiels.

Hier drinliegt auch die Geburtsstunde des illusionären Ich’s begründet…

So sieht diemenschliche Situation aus, wenn die Mitwirkung an der eigenen Unterwerfung dieEntwicklung charakterisiert. Und wer nicht mehr weiss, dass er sich unterworfen hat, kanndas abgespaltene Selbst auch im späteren Leben nicht integrieren. Der darausresultierende Selbsthass wird alle künftigen Handlungen nähren- als Versuch, dasseelische Ungleichgewicht zu kompensieren. Eigentlich ist ein Leben in Selbsthassunmöglich. Nur wenn man sich dem eigenen Selbst, das sich so bereitwillig unterwerfenkonnte, stellt, dann gelangt man- wenn auch unter Schmerzen- zu einer Verminderung desSelbsthasses. Doch sich ihm stellen, das würde bedeuten, die Unterwerfung anzuerkennen,die einen hassen macht.

Ein Kind aber kann nicht erkennen und damit nichtzugeben, dass es den Schmerz nicht ertragen konnte, in seinem Selbst nicht wirklichangenommen zu werden, nicht anerkannt zu werden. Sich selbst angenommen zu fühlen durchdie Liebe eines anderen ist eine Grundbedingung des menschlichen Wachsens. FriedrichHebbel hat es in einem Gedicht ausgedrückt:

So dir im Auge wundersam
Sah ichmich selbst entstehen.

Der Schmerz darüber, nicht angenommen zu werden, ist sehrwahrscheinlich bei manchen Kindern die Ursache des so genannten plötzlichen Kindstods.Meistens unterwirft sich das Kind, um teilzuhaben an der Macht, die es unterdrückt.Autistische Kinder gehen offensichtlich anders mit diesem Schmerz um, sie scheinen nichtbereit zu sein, ihn zu leugnen…

Es ist sehr paradox: Man kann nicht mit demSelbsthass leben, ohne etwas gegen ihn zu tun. Würde man ihm ins Gesicht sehen, sähe mansich dem Schmerz über den Verrat, den man an sich selbst begangen hat, konfrontiert. Alsowird er geleugnet. Der Widerspruch zwischen dem Bedürfnis, vor sich selbst das Gesicht zuwahren, und der Bereitschaft, sich durch Unterwerfung mit der Macht zu verbünden, istdeshalb die grundlegendste und vielleicht erste Spaltung in der menschlichen Seele. Sieist nicht eine blosse Verdrängung, sondern eine radikale Abspaltung, die Abspaltung vomWissen um das preisgegebene Selbst und den daraus resultierenden Selbsthass. Dies wirdzum Grundprinzip eines ganzen Lebens.

Diese Spaltung ist eingebettet und wirdaufrechterhalten von einer gesellschaftlichen Ideologie, die Gehorsam mit Verantwortunggleichsetzt: Gehorsam sein heisst gut sein, und gut sein heisst verantwortungsvoll sein.Frei sein dagegen ist ungehorsam, und wer ungehorsam ist, fordert Missfallen heraus unddroht den Schutz der Mächtigen beziehungsweise die Chance der Teilhabe an ihrer Macht zuverlieren.


Also Crayven, versuch nicht den „harten Mann“ zu spielen, sondernwerde frei, habe Vertrauen in Dich Selbst und Deine Umwelt, übernimm die Verantwortungfür Dich selbst und lasse los von Rachegelüsten, selbst Dir Schmerzen zufügen, welcheeigentlich für andere "gedacht" sind, versuche zu verstehen was mit Dir und Deiner nahenUmgebung tatsächlich geschehen ist und schaue dem was ist, direkt ins Angesicht.

Ich wünsche Dir wirklich gutes gelingen Crayven und eine Gelassenheit ohne Racheund Schmerzen. :)



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Todesangst

17.05.2007 um 00:56
coelus

was machst du beruflich, bist du Schriftsteller:)?


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Todesangst

17.05.2007 um 00:59
ich habe dieses Gefühl auch schon erlebt, obwohl ich sagen muss das Todesangst imZusammenhang mit einer Panikattacke also die Angst von einer bestimmten Angst anders ist,als die Todesangst die man bei einem Unfall fühlt.


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Todesangst

17.05.2007 um 01:04
Ich hatte vor vier Jahren einen Stromunfall, musste 24 Stunden auf der Intensivstationverbringen.

Ich denke das war der einzige Tag in meinem Leben an dem ich echteTodesangst hatte.


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Todesangst

17.05.2007 um 01:08
Ja ich hatte sie mal.Vor einem jahr stieg ich mit zwei kollegen auf einen förderturm derbei uns im park ist.plötzlich rutschte eine hand ab ich sah nach unten und habe mirgedacht" scheisse alter wenn du da runter fleigst ist ende" mein kollegen hat mir seinehand gegeben ich hab seine hand festgehalten er wollte mich hochziehen plötzlich ist erselber abgerutch toll jetz hat ich in an der hand aber war halb so schlimm er hatschnelle halt an der mauer gefunden dann hab ich meine hand wieder an das geländer gelegtund mich hochgezogen.


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Todesangst

17.05.2007 um 01:10
Aber wenn ich da runtergefallen wäre dann würde ich nicht diese zeilen schreiben ich warganz oben und ihr wisst hoffentlich was ein förderturmist.

http://www.guenter-pilger.de/media/ruhrgebiet_3/Foerderturm.jpg (Archiv-Version vom 07.11.2007)

dasist einer.


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Todesangst

17.05.2007 um 01:19
Hallo hornisse, nein beruflich bin ich nicht Schriftsteller, aber ich liebe dieSprache, insbesondere die deutsche Sprache, ebenso deren wunderbareAusdrucksmöglichkeiten und natürlich schreibe ich auch sehr gerne. Der obige grosse Teilstammt ja von Arno Gruen, respektive habe ich von ihm diese Schrift gestellt, dies weilich das Gefühl hatte, dass sie vielleicht Crayven etwas aufzuzeigen in der Lage wäre,auch gerade in Bezug wie es zu seiner Untodesangst gekommen sein könnte… :)


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Todesangst

17.05.2007 um 01:21
coelus

ja sehr schön ausgedrückt:)


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Todesangst

17.05.2007 um 01:37
Mich hat mal im Spätsommer eine Wespe erwischt sie war zufällig in meiner Cola drinhatte es wohl nicht bemerkt jedenfalls schluckte ich nicht schlecht
sie Stach michZweimal auf die Zunge hab anschliessend keine Luft bekommen und dachte ich krepiere vordem Marktplatz musste gleich eingeliefert werden :)


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Todesangst

17.05.2007 um 01:41
na ich hoffe du hast jetzt für alle Notfälle was in der Tasche:)


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Todesangst

17.05.2007 um 01:45
Ui, danke sehr hornisse. :)

Was mir gerade noch auffällt ist, dass ja dieAngst eben erwähnt und auch schon ein paar Mal aufgeführt wurde, dass sie ebenblockierend wirkt. Wenn dies so ist, dann blockiert sie auch das Denken, respektive dasBewusstsein in dem Moment und kann in manchen „Todessituationen“ eher hinderlich -imSinne von dem Tod/Unfall nicht ausweichen zu können-, sein. Meine persönlichenErfahrungen haben mir auch gezeigt, dass eben gerade in einer solchen Situation, dasBewusstsein mit der einkehrenden Ruhe, der Klarheit und des Annehmens, es durchaus eine„bedrohliche“ Todessituation zu "meistern" in der Lage ist.


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Todesangst

17.05.2007 um 02:00
@ coelus

Könntest du dir vorstellen, in der Annahme den Tod zu sehen?


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Todesangst

17.05.2007 um 02:07
Oder anders:

Was,wenn du diese Angst deiner Vergangenheit nicht mit der Angst alssolche vermishchst?
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Todesangst

17.05.2007 um 02:51
Perigord, es liegt sicher an mir, dass ich nicht ganz Deine Frage ergründen kann, sodass ich Dir auch aufrichtig antworten könnte, so wäre ich froh, wenn Du mir noch einpaar Anhaltspunkte geben könntest?

Welche Angst meiner Vergangenheit meinst Dudenn genau perogord? Möchtest Du unterscheiden zwischen Angst und einer Todesangst? Odergrundsätzlich, dass in einer Annahme in dem Moment auch der Tod zu sehen ist, das könnteich bejahen, ja.


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Todesangst

17.05.2007 um 08:54
@coelus:

also, nein, Angst hatte ich keine... Ich mein danach war ich haltgeschockt und auch erleichtert, dass mir doch nichts passiert ist.
Es war einfach indem Moment so, da hab ich loslassen können..

Aber sonst gelingt mir das nicht. Ichweiß nicht warum ich so eine Panik davor habe...

Das hat irgendwie angefangen,als ich ein Kind war. Mein Uropa, den ich sehr gerne hatte ist gestorben. Ich hab michfür ihn damals echt gefreut, weil er wollte sterben - er hatte schreckliche Schmerzen,seine Tochter war auch schon tot, seine Frau auch...
Ich hab mir für ihn gefreut, ichhab da im Tod nichts Schlechtes gesehen.

Gleichzeitig hab ich mir dann aber auchgedacht, ich will aber noch nicht sterben... Keine Ahnung, aber dass hat sich dannirgendwie eingebrannt....


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Todesangst

17.05.2007 um 09:16
Ich hatte mal nen unfall, aber da ging alles so schnell, da hatte ich keine "zeit" mehr,angst zu haben...

aber ich habe mal in einem traum todesangst gehabt. Hört sichjetzt komisch an, aber der war so real... ich weiß nur noch, dass ich gerannt bin (sontypischer verfolgungstraum) man mich einholt und mir ne knarre vors gesicht hebt, dannbin ich aufgewacht... also bei mir wars kein angenehmes gefühl, aber war ja auch ntraum...


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Todesangst

17.05.2007 um 10:20
in einer fahrstd hat mir jemand die vorfahrt genommen und hätte mein fahrleherer netreagiert, dann wäre der mit 70 sachen in uns reingerast und mich hätte es wahrscheinlichso übel erwischt, dass ich das zeitliche gesegnet hätte... aber in dem moment dachte ichnur: SO DAS WARS.... ich hatte iwie keine zeit, groß nachzudenken, weil die sache einfachzu schnell passiert ist


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