@shionoro:
Wenn du diskutieren möchtest, so gehe ich da gerne mit, aber bitte lies dann auch genau was gesagt worden ist, ohne alle Argumente in den superlativ zu setzen. Und setze dich informativ mit militärischen Situationen auseinander, wenn du sie schon als Beispiel heranziehst.
1. Ich sagte nicht, dass Frauen nicht an militärischen Operationen teilnehmen, ich sagte, dass Frauen nicht mehr in Kämpfenden Verbänden zugelassen werden. Die männlich-weiblichen Mischanteile von Caracal werden durch die IDF nur noch als Ausbildungs- und Schutzbataillon eingesetzt, jedoch nicht mehr für Angriffs-, Sturm-, Sweep- oder ähnliche Operationen, in denen die Einsatzgrundlage "NEHMEN" und nicht "GEWINNEN" ist. Dies sind militärisch operative Ausdrücke und spiegeln sehr deutlich den Auftrag wieder.
2. Ein Schutzauftrag an der inländischen israelisch-ägyptischen Grenze ist KEIN (!!!) Gefechtsauftrag. Ja sie wurden angegriffen, und ja sie mussten sich mit Waffengewalt verteidigen gegen einen solchen Angriff. Dies kann genau so gut einer Logistik, Sanitäts- oder anderen Einheiten passieren, die angegriffen werden.
Dein Beispiel stützt daher mein Argument nur, dass Caracal eben doch seit Jahren nicht in Gefechte geschickt wird. Im Gegensatz zur israelisch libanesischen Grenze gilt die ägyptische Grenze laut Verteidigungsministerium Israel als "sicher , nicht stabil", was soviel bedeutet wie: Da muss Grenzewache geschoben werden, aber im Regelfall passiert da nichts weltbewegendes.
Genau an diesen Stellen setzt man Wacheinheiten ein, nicht mit der militärischen Absicht Gefechte zu führen, sondern um eben eine bestimmte Zone abzuriegeln, oder wie in deinem Fall eine Baustelle zu beaufsichtigen. Ähnliches ist in Afghanistan zu beobachten, oder denkst du die Jungs die im Turm vom Camp Marmol stehen sind Infanteriekräfte und Fallschirmjäger? Da steht vom dicken Major aus dem Stab bis hin zum Geschäftszimmer-Hauptgefreiten aus dem Nachschub jeder mal, und hält Wache. Da kanns auch knallen, tuts aber in den meisten Fällen nicht. Das macht jetzt den Staber oder Nachschieber noch lange nicht zur kämpfenden Fronteinheit.
Und Quellen:
think about real-life infantry, Marines, and Special Operations Forces that engage the enemy in places like Fallujah in Iraq. These men carry electronic equipment, weapons, ammunition, heavy body armor, and water weighing 50 to 100 pounds. Such burdens would weigh more heavily on smaller female soldiers who have, on average, 45 to 50 percent less upper-body strength and 25 to 30 percent less aerobic capacity, which is essential for endurance.
In the Army's own surveys, 90 percent of enlisted women have said they oppose involuntary combat assignments on the same basis as men. They know that training for female soldiers is modified to compensate for physical differences, but there can be no modifications on the battlefield.
In direct combat, women would not have an equal opportunity to survive, or to help fellow soldiers survive.
Even if physical capabilities were objectively measured and equal, coed combat assignments would affect discipline and unit cohesion. Women lose more duty time due to medical issues, including pregnancy, and their absence would be particularly disruptive in combat units where concentration and mutual trust are essential for survival.
At times, we have no choice about sending young men to war, but we do have a choice when it comes to sending young women. Changing that would be a mistake.
- Elaine Donelly, Center of Military Readiness, US-Military Study "Women and Combat Engagement"