@MasterMario Wenn Du Dir nach all den Enttäuschungen und Problemen noch Hoffnungen gemacht hast, dann ist das
Verliebtheit. Das heisst, man sieht immernoch mehr seine eigenen Vorstellungen von der Person und Beziehungen, als die Realität.
Die Person wird sich aber nicht ändern, um Deinen Vorstellungen zu entsprechen, und weder Deine noch ihre Bedürfnisse werden sich ändern. Keiner von euch hat irgendeine Schuld daran, dass daraus keine Beziehung geworden ist.
Man muss kein Arschloch werden, um das zu kapieren.
Liebe akzeptiert die Person, Deine eigenen und ihre Bedürfnisse, euer beider Vorstellungen und die Realität. Für mich ist das ein Gefühl, das sehr viel weiter geht als Verliebtheit.
Daraus muss keine Beziehung resultieren, und dennoch muss man nicht enttäuscht sein. Man würde dem Anderen wünschen, dass er (oder sie) glücklich wird, und selbst einsehen, dass zum gemeinsamen Glück mehr als nur sehr viel Zuneigung gehört: die Lebenssituation muss stimmen, gemeinsame Ziele sind wichtig, die Kommunikation muss klappen, die sexuellen Bedürfnisse übereinstimmen ......