@ExNihilo ExNihilo schrieb:Ich wäre ja dafür, dass Mediziner, Heiler und Helfer nur von Spenden leben, dann würden Nichtskönner aller Disziplinen verhungern. Wenn man nur nach Abzocke und Negativbeispielen geht, könnte man auch die Pharmaindustrie massiv kritisieren.
Mach das noch mit den Pharmas und schon leben wir inner perfekten Welt.
;) :D@25h.nox 25h.nox schrieb:nicht jede meinung ist gleichwertig... die fundiertheit einer meinung ist sehr sehr wichtig.
Ja? Andere interessieren sich eher für die Form/ Präsentation, nich selten wird darüber auch auf die Substanz des vertretenen Standpunktes geschlossen.
Davon abgesehn erlebe ich hier oft Diskussionen, bei denen die Bewertung besagter "Fundiertheit" aus rein subjektiven Gesichtspunkten geschieht. Dem geneigten Leser wird auch nich selten vorgegaukelt, ihm würde keine Meinung, sondern ne objektive Wahrheit, mitgeteilt werden. Spätestens ab diesem Moment kippt aber so gut wie jede Diskussion ins - mehr oder weniger ausgeprägte - Getrolle.
@nocheinPoet nocheinPoet schrieb: Denn es reicht der Seite der Esoterik in der Regel nicht, links liegen gelassen und mit bestimmen Aussagen und Behauptungen belächelt zu werden. Sie verlangen ja, dass ihre „Ideen“ gleichauf und gleichaussagekräftig wie die der Wissenschaft sind. Mindestens, in der Regel machen sie die Wissenschaft vorab richtig rund und lassen sich über die „Beschränktheit“ der Anwender aus.
Uns liegt noch keine Weltformel vor, auch wenn ich die M-Theorie für ne vielversprechende Spinnerei halte. Solange uns allerdings diese Modell-vereinende letzte Erkenntnis fehlt, hat die Wissenschaft keinen Anspruch auf nen sonstwie formulierten Alleinzugang zur Welt. Jeder Esoteriker, der seinerseits die Wissenschaft - zum Zweck der Untermauerung seines Anspruchs auf Alleinzugang - zur Gänze negiert, verliert hier doch ebenfalls jegliche Glaubwürdigkeit.
Hinter den diversen Versuchen unterschiedlichster Vertreter, andere Standpunkte "belächeln" zu müssen, wittere ich daher auch nur den üblichen, mit geringem Selbstbewußtsein gepaartem, Profilierungswahn. Nix für ungut, aber sowas kann ich meinerseits auch nur belächeln.
;)nocheinPoet schrieb:Sehe ich anders, Information muss objektiv sein, da findest sich hier von Seiten der Esoterik wohl kaum Verwertbares.
Psiram hingegen ist sehr sachlich, objektiv und informiert somit recht gut über die dunkle Seite der Macht. Das Problem von Seiten der Esoterik ist nur, sie haben keine Argumente und nichts entgegen zusetzten und wenn es sachlich und argumentativ nicht mehr geht, dann wird es persönlich, kennen wir doch alle hier.
Psiram macht die Arbeit der Esoteriker, die Seite klärt über Betrüger und miese Methoden auf, leider kann die Szene sich nicht selbst reinigen. Es geht nicht darum Oma Müller durch den Kakao zu ziehen, weil sie Nachbarin Ingeborg die Zukunft aus dem Kaffeesatz gelesen hat.
Psiram vertritt den Standpunkt, VT´s seien entweder braune Ideologie oder bescheuerter Schwachsinn. Belegte Verschwörungen scheint es garnich zu geben, und die soll ich jetzt für objektiv halten?
Realität als Chance? Klar soweit, da nutz ich doch lieber andere... Chancen...
Aber unsere Wissenschaft reguliert sich selbst, ja? Die Gefahren der Kernkraft wurden also erkannt und jenen reinigenden Selbstheilungskräften zugeführt, denen wir auch unsere anderen Segnungen der Moderne verdanken?
Auf der persönlichen Ebene bewegen sich hier vor allem unsere Pseudo-Skeptiker regelmäßig. Vor allem weil sie sich im Besitz objektiver Wahrheiten wähnen und daher alles mit ihrer überheblichen Arroganz "behandeln" müssen, was nich auf 10 "gesetzliche Krankenkasse" brüllt. Von den Esos kann ich das nich wirklich behapten, dafür geistern hier wahrscheinlich einfach nur zu wenig rum... war eben schon immer leichter einfach dem Mainstream zu folgen.
Offensichtlich brauchen unsere diversen Vertreter radikalerer Standpunkte öfter ne Bestätigung seitens ihrer Leidensgenossen, um das liebgewonnene Weltbild zu wahren:
Ein Wolf und ein Lamm stehen in einiger Entfernung an einem Bach und trinken. Der Wolf sucht vor sich selbst einen Grund, um das Lamm fressen zu können. Das Lamm verteidigt sich: „Ach, Herr!" flehte das zitternde Lämmchen, „ich bin ja erst vier Wochen alt und kannte meinen Vater gar nicht, so lange ist er schon tot; wie soll ich denn für ihn büßen."
Für den Wolf ist diese „Ausrede" aber nicht von Bedeutung: „Du Unverschämter!" so endigt der Wolf mit erheuchelter Wut, indem er die Zähne fletschte. „Tot oder nicht tot, weiß ich doch, daß euer ganzes Geschlecht mich hasset, und dafür muß ich mich rächen."
Wikipedia: Das Lamm und der WolfDie Rollen von Wolf und Schaf werden im Zuge dieser Schlagabtausche auch immer wieder durchgetauscht.