@der_wicht Es ist hart einzusehen, dass falsch war, was man lernte richtig zu finden ... Moment, ich zitiere mal was:
Sie (hier Alice Miller) tritt in ihren Büchern vehement dafür ein, dass Kinder von Erwachsenen angemessen behandelt werden. Die Verantwortung für schädliche Lebenserfahrungen wird klar beim Namen genannt. Die Betroffenen werden ermuntert, es auszuhalten, wenn Wut, Ärger, Trauer und Enttäuschung über erlebte Misshandlungen und Irreführungen ins Bewusstsein dringen. Diesen Gefühlen muss eine Möglichkeit zur Artikulation und zum Erleben gegeben werden. Dadurch soll verhindert werden, dass sie sich ,,unbewusst" an anderen abreagieren. Dies stellt die Möglichkeit wieder her, sich seiner bewusst zu werden, das Gebot aus der Kindheit - ,, Du sollst nicht merken, dass wir unsere Konflikte auf deine Kosten, auf deinem Rücken austragen!" - endlich hinter sich zu lassen.
aus
http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/106858.html (Archiv-Version vom 19.07.2012) Alice Miller war eine Psychologin, die es in ihrer Familie selbst nicht geschafft hat, den Kreis zu durchbrechen, aber später wohl erkannt und beschrieben hat, was zu oft schief läuft.
Am Anfang war Erziehung, heißt das Buch dazu ... und dazu gehört,...
Flaschenpost schrieb:ist nur schwierig weil alle Erklärungen die ich dafür hab verlaufen irgendwie daraus hinaus das meine Oma ein Fehler gemacht hat ,diesen weiter gegeben hat .meine Mutter tut ihr übriges damit es so bleibt wie es bleibt.
Weil sie um die Fehler zu vermeiden ja einsehen müsste, worunter sie litt, oder was geschehen ist. Das ist einfach verdammt schwer. Als Kind muss man oft verleugnen, was einem weh tat, Prügel von den Eltern zum Beispiel oder auch Ignoriert werden, wenn man etwas tat, was den Eltern nicht passte ... und so findet man es irgendwann notgedrungen in Ordnung und gibt es - leider, leider - weiter.
@Flaschenpost Du bist da auf dem richtigen Weg, glaub mir.
Mit Geduld und Zähigkeit kannst du zumindest einiges abmildern.