Tierfreund oder nicht?

@knollengewächs

Weil ich mich ekeln würde, ein schlechtes Gewissen hätte usw.
Ich kann es von meiner Art her einfach nicht mit mir Vereinbaren, also ja... es würde wohl bei mir lieber in Qualen sterben müssen - außer ich könnte drüber fahren!

@knollengewächs


Meine Meinung geht dir wohl nah oder ? Oder weshalb erwähnst du mich dauernd ?
Schau her, ich will dich hier gewiss nicht angreifen. Doch hast du hier sooooviele Threads und daher kann ich vieles eben nicht erst nehmen.

Und wie gesagt.. den Tierfreund nehme ich dir einfach nicht ab...ich glaube damit wirst du leben können und vor allem müssen.^^

@LittleDarky

nee nee nee, unterstelle mir mal net so nen müll !
das ist ein ausgeschliderter hundepark.
meinste etwa mir macht das spaß oder was ?
das ist halt der lauf der dinge, oder soll ich die hasen drum bitten bitte wo anders hinzugehen ?

also wenn du mir ne gescheite alternative nenne kannst wo ich meinen hund ohne strafe laufen lassen darf dann bin ich dafür offen.

aber wie schon erwähnt, es ist hier eine plage mit den hasen, also sind sie so ziemlich überall hier.

also ich freu mich nicht darüber dass ich dann meine blutverschmierte kleidung daheim waschen darf.

Bin ich jetzt der eiskalte Tiermörder, oder wie?

Nein.
Du hast das Leiden verkürzt.

Andere Geschichte: Mein Vater hat Mausefallen im Komposter. Da war eine gefangen, das Mäuschen konnte ihre hinterpfoten nicht mehr bewegen. Er fragte mich, ob ich ein Tier töten könne, denn er könne es nicht. Maus habe ich dann von der Falle befreit und mit ner 10kilo Platte bearbeitet, und somit ein Lebewesen von unnötigen Schmerzen befreit.


Wie hättet ihr verfahren?

Ich hätte gesagt, „wenn du die Fallen aufstellst musst du auch damit rechnen, dass da ein Tier hineingeht, nicht gleich tot ist und er solle es doch dann bitte auch selbst töten."

@LittleDarky

Ich könnte ein sterbendes Tier einfach nicht stunden lang sterben sehen!!!

Ich würde kurzen Prozess machen. Dann hat das Tier keine Schmerzen mehr!!!


Mensch, ihr Leute. Ihr jungen Leute...ts ts. Es tut mir in meiner "Seele" Psyche weh, wenn ein Tier Schmerzen hat, die in Stunden zum Tod führen! Tiere haben auch eine Psyche!

Und wenn das Tier zum langsamen sterben verdammt ist, dann WILL ich es erlösen!, Dann will ich nicht, dass es weiter leiden muß!

In sofern ist deine Tierliebe etwas seltsam...

@LittleDarky
Natürlich, ich habe mich auch recht geekelt, ald das Hirn rausgequollen ist, aber ich habe mir eben gedacht, jetzt isses tot, hat keine Schmerzen mehr!

@LittleDarky

Schlechtes Gewissen hätte ich, wenn ich die Taube da so liegen gelassen hätte!!!

@locotes

War eher eine Frage :)
Natürlich ist es der Lauf der dinge, aber ich hätte da keinen bock drauf, wenn mir sowas regelmäßig passiert.

locotes schrieb:also wenn du mir ne gescheite alternative nenne kannst wo ich meinen hund ohne strafe laufen lassen darf dann bin ich dafür offen.

Kann ich dir gerne sagen, wenn du bei mir um die ecke wohnst! :D :D :D

Ja, so nen Hasen-verseuchten Park haben wir auch, deshalb wird der auch gemieden. Da sind auch oft Gift-Köder ect.

@knollengewächs

Ich könnte es trotzdem nicht, der ekel bei mir ist viel zu groß! :/
Ich könnte mich da nicht überwinden, auch wenn ich wollen würde!

Hier mal was Interessantes:

Frage:
Darf ich mein Tier selber von seinem Leiden erlösen?

Antwort:
Nein. Die Euthanasie muss stets von einem Tierarzt durchgeführt werden. Nur er ist in der Lage, den Eingriff nach medizinischen Grundsätzen und tierschutzgerecht, das heisst schonend, rasch und schmerzlos, durchzuführen. Selbstverständlich wird er dies erst tun, nachdem er sich vergewissert hat, dass der Halter sein Tier tatsächlich einschläfern lassen will.
Nach dem Tierschutzgesetz hat die Tötung würdevoll und unter Vermeidung jeglicher unnötiger Schmerzen, Leiden, Schäden und Ängste zu erfolgen. Dies bedeutet, dass das Tier vor der Tötung betäubt werden muss, sodass es das Bewusstsein verliert.
Auf die Betäubung kann nur verzichtet werden, wenn sie aus zeitlichen Gründen nicht möglich oder nicht sinnvoll ist. All diese Voraussetzungen und das fehlende Instrumentarium verunmöglichen einem Laien eine tiergerechte Tötung. Sollte er die Handlung trotzdem selber vornehmen, riskiert er, sich einer Tierquälerei durch Misshandlung oder qualvolle Tötung strafbar zu machen.

http://www.tierimrecht.org/de/rechtsauskuenfte/sterben_Tod_heimtieren/leiden_erloesen.php (Archiv-Version vom 02.08.2016)

Grundsätzlich sollte man schon schauen, ob der Gang zum Tierarzt doch noch lohnenswert wäre. Dein Kumpel, der die Katze platt gefahren hat, hat in meinen Augen falsch gehandelt, @knollengewächs .
Klang nämlich nicht so, als wäre er ausgestiegen und hätte sich genauestens ihre Verletzungen angeschaut.

@LittleDarky

es ist leider der einzig ehier bei mir in frankfurt der in meiner umgebung ist.
selbst wenn ich hinten ander autobahn mit ihm lang laufe sind die hasen auch schon da ;-)

wie gesagt, es ist ja nicht die regel dass er sie jagt, aber auch morgens wenns dunkel ist bekomm ich das halt nicht so richtig mit und auf einmal kommt der mit so nem tierchen im schnabel angedackelt ;-)

und da er schon recht alt ist und auch nicht mehr der schnellste bekommt er die meisten auch nicht, also gehe ich von aus dass er nur die alten und schwachen, bzw. die jungen unerfahrenen bekommt.

naja, es geht ja nicht um mich oder meinen hund.....

also ich bin der meinung das man ein tier von seinem leiden erlösen sollte wenn man es kann, nichts anderes wollte ich damit sagen ;-)

@Kältezeit

Kältezeit schrieb:Klang nämlich nicht so, als wäre er ausgestiegen und hätte sich genauestens ihre Verletzungen angeschaut.

Du meinst die Geschichte mit dem Polen und der Katze?

Doch, er hat es sich angeschaut. Die wäre qualvoll verendet. Und Katzen sind extrem leidensfähig, der Zeitraum bis zum Tod hätte sehr lange gedauert.

@knollengewächs
Na wenn du meinst...

Und du bist auch sicher, dass der Vogel sowieso gestorben wäre? Die meisten Vögel, die gegen eine Glasscheibe knallen, sind umgehend tot, da Genick gebrochen. Habe aber auch schon welche erlebt, die zunächst bewegungsunfähig waren (Schock?) und sich dann doch wieder aufrafften.

@locotes

locotes schrieb:also ich bin der meinung das man ein tier von seinem leiden erlösen sollte wenn man es kann, nichts anderes wollte ich damit sagen ;-)

Ne, das machst du ja auch richtig. Besser als es irgendwo liegen zu lassen.

ICH beende sicher nicht das leben eines Tieres. das würde ich nicht übers herz bringen.

Ich kannte mal eine ältere Dame die einen kleinen Yorkshire hatte. Asbach Alt,auf die Knochen abgemagert,so gut wie blind zitternd und kaum des laufens fähig,Zahnlos und die Zunge hing immer raus. Ich fragte sie wann sie denn das Tier erlösen möchte. Sie meinte darauf dass sie das nicht könne weil sie ihren Hund so sehr liebt.

Wer sein eigenes Wohlergehen,hier in Form von Seelischen Schmerz,als Grund für seine Untätigkeit angibt, kann mir nichts von Tierliebe erzählen.

Solch ein verhalten empfinde ich als puren Egoismus denn es geht hier nicht um das Leid des Tieres sondern um des eigenen Leids.

@LittleDarky
davon gibt es hier (also die hundehalter in meiner umgebung ) leider mehr als genug leute die das so handhaben :-(

wie gesacht, es ist halt der lauf der natur, und manchmal muss ich da halt nachhelfen... macht keinen spaß, aber irgendwer muss es ja dann machen.. ist ja schließlich mein hund gewesen.

Hornisse schrieb:Bist du wirklich so ein Tierfreund ? .. Warum bist du dann nicht zu einem Tierarzt. Bist du Tierarzt.. du entscheidest da einzugreifen ?^^

In diesem Sinne.. sei mir nicht böse. Ich finde dich sehr eigen. Daher nehme ich dir den Tierfreund nicht ab.

ganz deiner meinung

knollengewächs schrieb: Und Katzen sind extrem leidensfähig, der Zeitraum bis zum Tod hätte sehr lange gedauert.

katzen sind nicht nur leidensfähig sondern auch wiederstandsfähig. die katze der schwester meines stiefvaters wurde überfahren, lag halbtot im straßengraben. aber sie haben sie rechzeitig gefunden, zum tierarzt gebracht und das tier wurde so gut es ging behandelt, und die gebrochenen beine und die hüfte wurde mit metallplatten zusammengeschraubt - insgesamt hats gut 300 euro gekostet aber inzwischen is die katze wieder quitschfidel und wirklich ein prachtstück einer katze (sie is riesig)

Ich finde es kurz gesagt unter alles sau wie es so manche machen das sie verletzte tiere auf der straße antstatt zu helfen im wahrsten sinne des wortes niedermähen. es soll ja auch menschen geben die mit absicht tiere auf der straße überfahren und sich dann freuen von wegen "juhu habs erwischt".

wennich sehe das ein tier noch lebt, hol ich hilfe, das ist für mich selbstverständlich, und bei der besagten taube hätt ich das gleiche gemacht. vor allem wenn die wirklich ein loch im hals gehabt hat wäre sie sowieso innerhalb von kurzer zeit gestorben. vor allem man muss bedenken das tiere genau wie menschen bei schweren verletzungen unter schock stehen und zuerst nichtts mitbekommen, erst nach ein paar minuten.

@locotes


gut aber ich könnte es auch nicht! Für mich wäre da nachzuhelfen, etwas richtig richtig schlimmes!
Egal wie, ich würde mich danach schrecklich und mies fühlen!

Ich hab vor 3 Jahren einen Igel überfahren, wollte ausweichen, aber (2-Spurig), neben mir fuhr einer, also bin ich voll drüber (war so mit dem Versuch auszuweichen beschäftigt, dass ich voll drüber bin! :() Ich hab da immernoch ein schlechtes Gewissen, vorallem als ich ihn am nächsten Tag Platt da hab liegen sehen - zumindest die reste..

@Hornisse

Hornisse schrieb:Meine Meinung geht dir wohl nah oder ? Oder weshalb erwähnst du mich dauernd ?
Schau her, ich will dich hier gewiss nicht angreifen. Doch hast du hier sooooviele Threads und daher kann ich vieles eben nicht erst nehmen.

Und wie gesagt.. den Tierfreund nehme ich dir einfach nicht ab...ich glaube damit wirst du leben können und vor allem müssen.^^

Habe ich dich dauernd erwähnt? Uups.


Ich weiß, ich habe schon viele Scheißthreads eröffnet, und Threads eröffnet, wie Küken "sortiert" werden, wie den Kükenmännchen die Eier abgeschnitten werden, wie manchen Tieren in China bei lebendigem Leib das Fell abgezogen wird, usw...


Naja, das mit dem Tierfreund:

Ich als Gärtner habe in einer Fabrik die Grünflächen mit dem Freischneider mähen müssen. Was sehe ich da nach dem Rechen der Mahd? Einen Igel, der sich im Boden eingegraben oder versteckt oder geschlafen hat.

Ne Motorsense ist extrem laut, und der Igel hatte Glück, dass ich nicht draufgetreten bin Oder dass er mit der Schnur zerfleischt wurde. Er ist aufgewacht, wir haben ihn gemeldet, wir haben ihm dann im Betrieb einen Überwinterungsplatz gebaut, und im Frühling ist er wieder fit gewesen. :) Alles mit Hilfe des örtlichen Vereins und des Tierarztes!. Ich hoffe, er lebt noch

@pokpok
Und deiner Meinung sind dann alle, die es nicht übers Herz bringen, gleich und handeln egoistisch?

@Valkyre

Valkyre schrieb:wennich sehe das ein tier noch lebt, hol ich hilfe, das ist für mich selbstverständlich

Da kann ich dir nur recht geben, vorallem auf die Katze bezogen. Ich hätt sie schleunigst ins Auto gepackt und wär zum nächsten Tierarzt gefahren. Der kann dann wenigstens (auch wenn sie eingschläfert wird) feststellen, wer der Besitzer ist, sofern sie gechippt wurde.

Katzen haben schon ganz andere Sachen überlebt... Nicht umsonst sagt man, sie hätten 7 Leben. ;)

Also einfach nochmal drüber fahren, finde ich ziemlich krass und herzlos.