allmotlEY schrieb:Bei Glühwein stand da 2,- € pro Glas, 0,2 l
Jeder weiß, dass man die 1-Literpulle für 0,99 € kaufen kann. *Kopfschüttel*.
Die meisten Händler können gar nichts an den Preisen ändern. Die müssen z.B. das Glas Glühwein zu solchen Preisen verkaufen, damit sich der Markt für sie lohnt.
Meine Eltern hatten mal einen Süßwarenstand, mit dem sie auf Volksfesten, Jahrmärkten, Weihnachtsmärkten, Rummel, usw. verkauft haben.
Anfang der 00er haben sie das Geschäft aufgegeben, weil Städte versucht haben ihre Kassen durch Schröpfen der Standbesitzer zu füllen. 200 € !!! pro Meter!!! Standgebühr. Dazu kamen dann noch Strompreise, Versicherung, Steuern und was weiß ich. Dh. meine Eltern hatten teilweise 1500 € Fixkosten pro Tag. Fahrtkosten, Warenkosten... Sprich meine Eltern mussten irgendwie 3000 € Umsatz pro Tag machen, um mit einem Plus da zu stehen.
Zum Thema:
Früher bin ich gerne auf Weihnachtsmärkte gegangen. Aber heute haben sie irgendwie ihren Zauber verloren.
Vorletztes Jahr war ich auf 4 Weihnachtsmärkten. Es gab auf keinem einzigen einen Stand, der Weihnachtsartikel verkauft hat. Das einzige "weihnachtliche" waren Glühweinstände, hier und da mal ne geschmückte Tanne und Stände die Mützen, Schals, Handschuhe und Wollsocken verkauft haben. Ich weiß nicht... was soll ich auf einem Weihnachtsmarkt, der genau das gleiche anbietet wie ein Stand im Frühsommer? Ich hab mir einen abgefroren und war danach frustriert.
Letztes Jahr war ich nur auf einem Weihnachtsmarkt, weil dort ein Stand war, der leckere Salami verkauft hat. Dieses Jahr wollen wir einen Lebkuchenweinachtsmarkt besuchen und hoffen dort positiv überrascht zu werden
;)Vor 10..15 Jahren noch bekam man auf Weihnachtsmärkten Baumschmuck aus Glas, Holz, Keramik, Stoff und Stroh. Schicke weihnachtliche Gestecke, Kerzenleuchter, Kränze, Lichterpyramiden, Rauchmännlein, usw. Dazwischen Stände, die Lebkuchenmänner und anderes Weihnachtsgebäck verkauft haben. Weihnachtsmänner liefen herum und haben Kindern Schokolade verteilt.