Rho-ny-theta schrieb:Das sind kulturelle Unterschiede, keine biologischen.
Das würde ich so nicht sagen. Es entspricht durchaus einem biologischen Nutzen für den Menschen den Hund, der ganz verschiedene Qualitäten aufweist, welche dem Menschen in anderer Art und Weise nutzen, als als Nahrungsquelle, nicht zu töten. Mal ganz simpel ausgedrückt: Wir nutzen Drogenhunde, Jagdhunde, Wachhunde, Blindenhunde. Das sind alles Funktionen, die ein anderes Tier in dieser Vielgestalt niemals ausführen könnte. Zumal der Hund selbst als Fleischfresser auch biologisch gesehen keine wirklich gute Quelle für Nährstoffe ist.
Ich habe mir mal die Mühe gemacht und dieses Prinzip, welches mir im Rahmen der Ökotoxikologie, an welche ich mich noch wage aus dem Biologieunterricht der Schule erinnerte, zu recherchieren. Und es ist in der Tat so, dass Lebewesen, welche in der Nahrungskette näher am Ende stehen (also Fleischfresser) durch ihre Nahrungsaufnahme (vor allem der Nahrungsfette, an die Toxische Stoffe vermehrt gebunden sind) Giftstoffe akkumulieren, und daher selbst als Nahrungsquelle immer weniger gebräuchlich werden.
Biomagnifikation ist vor allem bei sehr lipophilen Substanzen sowie für manche Schwermetalle und radioaktive Substanzen bedeutsam, die so gut wie kaum vom Körper abgebaut oder ausgeschieden werden. Bei zunehmender Länge der Nahrungskette wird unter solchen Bedingungen der Bioakkumulationsfaktor zunehmend größer.Quelle:
Wikipedia: BiomagnifikationInsgesamt sind also sowohl die Tatsache, dass Hunde in ihrer Natur für den Menschen Funktionen wahrnehmen können (welche auch darauf zurückzuführen sind, dass ihre Reizsysteme vielfach sensibler auf Geruch und Gehör ansprechen als unsere), welche durch Schweine und Kühe niemals ausgeführt werden könnten, auch aufgrund ihrer Fähigkeit auf menschliches Verhalten in einer ganz besonderen Art und Weise zu reagieren - ich sprach die Kommunikation zwischen Mensch und Tier ja bereits an, als auch der biologische Faktor, dass Hunde als Carnivoren für eine gut geeignete Nahrungsquelle eigentlich zu spät in der Nahrungskette stehen, für meine Auffassung biologische rationale Argumente, welche es gerade in dieser Hinsicht, schlüssig erscheinen lassen, dass der Hund, und nicht etwa die Kuh oder das Schwein seit vielen Tausenden oder gar Hundertausenden von Jahren Teil der Lebensgemeinschaft des Menschen sind, während andere Tiere, welche in ihrer sozialen Kompatibilität zum Menschen nicht einmal ansatzweise mit dem Hund schritt halten können, und zudem als Herbivoren eine geringere Schadstoffkonzentration in ihrem Gewebe aufweisen dürften, als Nahrungsquelle genutzt werden.