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Wer ist für euch ein Held?

275 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mensch, Held, Vorbild ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wer ist für euch ein Held?

31.05.2008 um 06:37
hm:D...nun ja...wir kennen Helden aus dem Fernseher...aus Geschichten usw.....

im wahren Leben gibts wohl auch Helden...aber recht Wenige, denn Helden sind Menschen die sich für andere Einsetzen ohne Eigennutzen.

falls ich mal beispielsweise nen Robin Hood treffe...lasse ichs euch wissen^^


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Wer ist für euch ein Held?

31.05.2008 um 06:51
da fällt mir gerade ein. Gestern war bei uns ein Höllengewitter. Am Nachmittag war es tiefschwarze Nacht und es stürmte. Ich bin dann schnell auf die Terrasse und hab die Möbel unters Dach gezogen. Und dann kams:D...mein Sohn...kam dann ganz entsetzt auch nach draussen und zerrte an mir. "Mama komm rein...schnell der Bambus fliegt vielleicht noch auf dich. Ach, das war soo süß...er ist ein kleiner Held:).....


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Wer ist für euch ein Held?

31.05.2008 um 08:17
ein held zu sein, liegt immer im auge des betrachters.



wie war das nochmal in der DDR gabs da nicht so einen orden ala "held der arbeit"?


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Wer ist für euch ein Held?

31.05.2008 um 08:49
@ horni

Das war wirklich suess. Wie alt ist denn der kleine Held? Mama retten ist definitiv eine Heldentat!


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Wer ist für euch ein Held?

31.05.2008 um 14:10
@Cathryn

und vielleicht haben sie sich ein Beispiel genommen und gute Vorbilder koennen auch etwas heldenhaftes haben.

Das Problem ist, die Leute haben jemanden zum Helden erklärt, ja und wie geht es weiter? Muss man sich dann als Held anders verhalten, weil man von anderen stärker beachtet wird als sonst? Kann ich z.B. nicht mehr meine Bierdose irgendwo in den Busch werfen, wenn ich kein Bock habe einen Mülleimer zu suchen, obwohl ich das immer gemacht habe? Was passiert wenn ich es trotzdem mache, wird man mich dann sogar hassen, wenn sie mich dabei erwischen, da ich ihrer Vorstellung nicht gerecht wurde?
Deswegen denke ich, man sollte seine Helden mit Vorsicht aussuchen und die entsprechenden Leute auch kennen, denn sonst wird man nicht nur selbst enttäuscht, sondern man zieht auch denjenigen, den man als Helden angesehen hat, zusätzlich runter, obwohl er dafür nichts kann.


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Wer ist für euch ein Held?

31.05.2008 um 15:59
Für mich ist ein held, der andere Menschen das Leben rettet oder das leben eines anderen Menschen angenehmer macht


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Wer ist für euch ein Held?

31.05.2008 um 16:16
Der größte Held für mich ist immer noch meiner einer!
Wozu andere anhimmeln oder nacheifern, wenn man selbst das Unmöglichste in weiß der Geier auch immer einer Situiation meistern kann...
Wenn ich Geld für Supermanhefte ausgebe, schenke ich nur dem Verlag die Kohle...:D :D


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31.05.2008 um 16:39
montgomery und rommel da sie als einhe der wnigen einen "sauberen krieg" geführt haben.


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31.05.2008 um 16:43
Hm...McMööp, gleich Helden weil sie sozusagen anständig waren?

Ich halte mich lieber an die Helden der Antike...die waren zwar auch nicht durchweg "Musterknaben" haben aber allemal mehr auf die Beine gestellt !
Alexander zum Beispiel


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01.06.2008 um 07:06
Wie alt ist denn der kleine Held?

Ganze sechs Jahre alt:)!


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01.06.2008 um 13:40
@ Hornisse...na der ist aber tough.....

Meine Tochter hat sich mit 7 auch mal vor einen behinderten Jungen gestellt, den sie ärgern wollten. und dersich nicht wehren konnte....da war ich sehr stolz.

Finde ich toll. Kleine (GROßE) Helden

Außerdem ist jeder/jede , der nicht einfach wegsieht, wenns brenzlig wird für mich ein Held.

@ taevalaotus GENAU !!


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01.06.2008 um 14:00
Helden sind Leute die an ein Happy - End glauben...auch in dieser beschießenen Welt.


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01.06.2008 um 14:02
ich finde einfach die Kartoffelhelden super, die jetzt die Milch den Schweinen füttern
damit sie für die Schweine und die Milch das kriegen, was sie sich fürs Arbeiten verdienen und nicht für das, was sie sich fürs Arschlecken in Brüssel holen.


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Wer ist für euch ein Held?

02.06.2008 um 08:35
Wüstenfuchs als Wegbereiter des Holocaust
Von Jan Friedmann

Selbst seinen Gegnern galt Feldmarschall Rommel als Inbegriff des Gentleman-Kriegers, sein Afrika-Feldzug als vergleichsweise harmloser Ritt eines Haudegens durch den heißen Wüstensand. Eine Fernsehdokumentation korrigiert das strahlende Bild.

Wäre dem Vorzeigekämpfer Erwin Rommel mit seinen Truppen der Durchmarsch durch Nordafrika geglückt, so die These des zweiteiligen ZDF-Films*, hätte er die Juden ausgerechnet dort der Vernichtung anheim gegeben, wohin viele vor dem Terror geflohen waren: in Palästina, auf dem Gebiet des späteren Staates Israel.

Pläne, den Holocaust auf den Nahen Osten auszudehnen, waren in der deutschen Führung weit gediehen, wie zwei Stuttgarter Historiker unlängst herausfanden**. Dabei gingen die NS-Oberen und arabische Nationalisten, die die jüdischen Einwanderer zurück ins Meer treiben wollten, eine unheilvolle Allianz ein – eine mörderische Variante deutsch-arabischer Freundschaft, die auf gemeinsamen Judenhass gründete.

Die Juden des Orients zitterten vor den Siegen Rommels. Dieser nahm nach Eroberung der britischen Festung Tobruk in Libyen im Juni 1942 den Suez-Kanal ins Visier, auf dem Weg nach Palästina und zu den Ölfeldern des Mittleren Ostens. "Wer das Judentum bekämpft, kann immer mit den Sympathien der arabischen Bevölkerung rechnen", hieß es in einem Informationsheft, mit dem der Generalstab des deutschen Heeres die eigenen Soldaten auf die Eroberung Palästinas vorbereitete.

Der Massenmörder Hitler wurde in weiten Teilen der arabischen Welt gefeiert, Zeitungen verglichen ihn sogar mit dem Propheten. Fast ebenso populär wie der Führer selbst war dessen Lieblingssoldat, "Heil Rommel" ein geläufiger Gruß in der arabischen Welt.

Von den Deutschen versprachen sich viele Araber die Befreiung vom Joch der Fremdbestimmung durch die alten Kolonialmächte England und Frankreich – Hitler hatte vorgemacht, wie man die Fesseln des Versailler Vertrags abschüttelt. Schon nach dem Sieg der Deutschen über Frankreich im Jahr 1940 waren Schmählieder gegen Franzosen und Briten durch die Straßen von Damaskus geschallt: "Nie mehr Monsieur, nie mehr Mister, im Himmel Allah, auf Erden Hitler."

Die "Vernichtung des im arabischen Raum lebenden Judentums" sei sein Ziel, versicherte Adolf Hitler dem Großmufti von Jerusalem, Muhammed Amin al-Husseini bei einem Treffen im November 1941. Eigentlich hegte der Führer rassistische Vorbehalte gegen Araber. Er verweigerte deshalb dem obersten islamischen Rechtsgelehrten Palästinas den Handschlag und schlug empört den Vorschlag des Dolmetschers aus, den Besucher mit Gesten der Gastfreundschaft nach arabischem Vorbild zu gewinnen: Er lasse nicht zu, "dass überhaupt jemand im Hauptquartier Kaffee" trinke, wütete der Koffein-Feind Hitler.

Doch ideologisch zeigte sich das Regime flexibler: Der Mufti, ein späterer Förderer von Palästinenserführer Yassir Arafat, wurde von den Deutschen mit einem Budget von 75.000 Reichsmark pro Monat ausgestattet, um vom Berliner Exil aus den Dschihad in seiner Heimat zu steuern.

Die SS nahm sogar muslimische Freiwillige auf, denen Heinrich Himmler persönlich zugestand, dass sie auf Schweinefleisch und Alkohol verzichten dürften. Die Muslime des Balkans schlug Himmler kurzerhand den "rassisch wertvollen" Völkern Europas zu. In Sachsen wurde ein eigenes "Imamen-Institut" eingerichtet.

Doch das deutsch-arabische Bündnis erschöpfte sich nicht in Skurrilitäten. Die Luftwaffe bombardierte mehrfach jüdische Siedlungen; auch am damaligen Irak-Krieg nahmen deutsche Soldaten teil – auf Seiten der Freischärler gegen die Briten.

Im Rücken des Afrikakorps plante ab Juli 1942 ein Sonderkommando den Massenmord an den Juden. Angeführt wurde es von SS-Obersturmbannführer Walther Rauff. Der erfahrene Vernichtungsexperte hatte die mobilen Gaswagen mit erfunden, die beim Ostfeldzug zum Einsatz kamen.

Rauff und sein Gefolge waren ermächtigt, "in eigener Verantwortung gegenüber der Zivilbevölkerung Exekutivmaßnahmen zu treffen", im Nazi-Jargon die Direktive zu Mord, Raub und Versklavung. Mit dem wortgleichen Brandbefehl waren die Häscher in der Sowjetunion losgezogen.

Den Juden in Zion blieb dieses Schicksal erspart: Im Oktober 1942 gelang es den Alliierten schließlich, den deutschen Vormarsch bei der ägyptischen Bahnstation El Alamein zu stoppen. Der militärische Mythos Rommel war damit entzaubert. Der Wüstenfuchs musste seine geschlagene Armee nach Tunesien evakuieren, zurück an den Startpunkt des Afrika-Feldzuges. Dort hielt das geschlagene Korps auf Befehl Hitlers noch bis zum Mai 1943 einen Brückenkopf.

In Tunesien errichtete das Einsatzkommando ein System von Arbeitslagern. Über 2500 tunesische Juden starben in sechs Monaten deutscher Herrschaft, auch die Wehrmacht beteiligte sich an Exekutionen.

Rauffs Schergen erbeuteten Silber, Juwelen und sakrale Gegenstände, allein der jüdischen Gemeinde auf der Insel Djerba wurden 43 Kilogramm Gold abgepresst. Die SS schaffte das Beutegut außer Landes und versenkte die wertvolle Fracht im Meer, um sie zu verstecken, vermutlich vor der Küste Korsikas. Dort zieht der unentdeckte "Rommel-Schatz" seither Generationen von Schatzsuchern an.

Dass Rommels Name nicht direkt mit noch größeren Verbrechen verbunden ist, dafür sorgte allein das Scheitern seiner Offensiv-Strategie. Rommel wurde nach Italien und später nach Frankreich beordert, wo er Kontakte zu den Hitler-Attentätern des 20. Juli mit dem Leben bezahlte.

Der saubere Krieg in Nordafrika sei "eine Legende", betont Filmautor Jörg Müllner, auch wenn Rommel selbst kein Rassenfanatiker gewesen sei: "Er ebnete mit seinen Siegen den Weg für die Vernichtungsmaschinerie." Der ehrgeizige Militär habe nur den eigenen Kriegsruhm im Sinn gehabt, an die Folgen seines Feldzugs habe er keinen Gedanken verschwendet.



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* Rommels Krieg, Rommels Schatz, von Jörg Müllner und Jean-Christoph Caron, am 22. und 29. Mai im ZDF.

** Klaus-Michael Mallmann, Martin Cüppers: "Halbmond und Hakenkreuz. Das Dritte Reich, die Araber und Palästina". WBG, Darmstadt; 288 Seiten; 49,90 Euro.




Und Monty taugte wenigstens noch zum Namensgeber einer Comedy-Truppe. Sonst waren seine Soldaten mit dem eitlen Fatzke eigentlich eher weniger zufrieden. Schon gar nicht in Sizilien.
Unter dem Kommando von Dwight D. Eisenhower führte er zusammen mit George S. Patton, der die 7. US-Armee befehligte, die Eroberung Siziliens. Das Geltungsbedürfnis beider Kommandeure führte zu einem gefährlichen Wettlauf mit vielen unnötigen Toten.

Nach der Landung in Italien wurde er nach England zurückgerufen und zum Feldmarschall befördert. Er diente dann im Planungsstab für die Operation Overlord, die Invasion in der Normandie.

Bei der Landung war Montgomery Befehlshaber der 21. britischen Heeresgruppe, danach bekam er das Kommando über die gesamten Bodentruppen. Teilweise wurde kritisiert, dass seine Pläne einfallslos und starr seien, so begann er meist erst eine Schlacht, wenn die eigene Überlegenheit schon erdrückend und so der Ausgang des Gefechts von vornherein klar war. Wenn er mit überlegenen Kräften angreifen konnte, machte sich die sorgfältige, auf geringe Verluste ausgerichtete Planung positiv bemerkbar. Weniger Glück hatte er mit Kommandounternehmen wie der Operation Market Garden, bei der die 1. Britische Luftlandedivision mehrere Brücken sichern sollte. Die Planung war etwas zu optimistisch, so dass es am Ende „eine Brücke zuviel“ war. Dieses Fiasko führte zur Niederlage bei Arnheim. Weiterhin gab er nach der Ardennenoffensive eine Pressekonferenz, bei der er den Sieg verkündete, was zu Differenzen mit den Amerikanern führte, die der Ansicht waren, er hätte seine Kräfte zu lange zurückgehalten.


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02.06.2008 um 08:57
ein held ist für mich ein mensch der nicht lange überlegt, ob es ihn die hilfe die er jemanden gewährt selber schaden zufügen könnte, sondern einfach nur schnell handelt.


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02.06.2008 um 09:04
Heimat der Helden:

Heldenfriedhöfe.


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02.06.2008 um 16:39
einer meiner besten freunde weil er immer ein bier für mich da hat wenn ich zu besuch komm :D


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02.06.2008 um 16:53
Alles weitere siehe "Übergewicht-Thread", Thema Bierbauch.


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02.06.2008 um 16:57
vielen dank^^


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02.06.2008 um 17:06
Also für mich ist ein Held, jemand der sein eigenes Leben riskiert, um jemand anderen zu retten, oder einen grossen Nachteil (für sich selber) in Kauf nimmt, um zu helfen. Ein Fernsehstar, Musiker oder dergleichen kann für mich kein Held sein, es sei denn siehe erster Satz.


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