sedal
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Alte Medien/ Nostalgie + Melancholie
03.09.2013 um 13:02Hallo Ihr,
in den letzten Tagen vom Urlaub bin ich auf die Idee gekommen, doch einmal wieder ein altes Computerspiel zu installieren. Leider habe ich auch einen ziemlich alten Rechner, der keine aktuellen Spiele erlaubt.
Doch immer, wenn ich mal wieder den Versuch starte, eines der guten alten Rollenspiele zu spielen, überkommt mich so ein melancholisches, trauriges Gefühl, oder besser gesagt ein schlechtes Gewissen. Ich habe da immer dieses Gefühl, dass die investierte Zeit so unglaublich verschwendet ist, wenn ich ein "altes" Spiel noch einmal beginne.. und dann halt noch Rollenspiele, von denen ich im echten Leben scheinbar ja quasi nichts "habe".
Das ist ja auch gewissermaßen gut so (Man denke nur an Spielesucht bei den MMO etc.), wenn man es übertreibt, aber ich würde auch gerne einfach mal aus dieser schnelllebigen Gesellschaft in ein Spieleabenteuer flüchten und für ein paar Stunden abschalten ohne daran Gedanken zu verlieren, ob dies und das jetzt am sinnvollsten für meine Freizeit ist. Vielleicht ist diese Unruhe und dieses (negative) Denken aber auch eh der Leistungsgesellschaft geschuldet... diesem: "immer das Neueste und Schnellste zu haben", nah, jetzt schweife ich doch sehr ab :-) Aber ich suche einfach nach einer Erklärung.
Verzeiht mir, es ist schwer zu beschreiben, aber kennt jemand dieses Gefühl. Hat jemand dieses Gefühl vielleicht auch bei anderen Medien? Büchern, oder gar Musik aus der Jugend, die man irgendwie nicht mehr hören möchte/ kann wegen den Gefühlen und insbesondere der Erinnerungen daran? Die man nicht mehr anfassen kann, weil man sich von einer Zeit verabschiedet hat. Oder gibt es Menschen hier, bei denen genau das Gegenteil der Fall ist und die gerne und bewusst noch einmal in alte Zeiten abtauchen und sich Zeit nehmen?
Über ein paar Antworten würde ich mich sehr freuen,
Sedal
in den letzten Tagen vom Urlaub bin ich auf die Idee gekommen, doch einmal wieder ein altes Computerspiel zu installieren. Leider habe ich auch einen ziemlich alten Rechner, der keine aktuellen Spiele erlaubt.
Doch immer, wenn ich mal wieder den Versuch starte, eines der guten alten Rollenspiele zu spielen, überkommt mich so ein melancholisches, trauriges Gefühl, oder besser gesagt ein schlechtes Gewissen. Ich habe da immer dieses Gefühl, dass die investierte Zeit so unglaublich verschwendet ist, wenn ich ein "altes" Spiel noch einmal beginne.. und dann halt noch Rollenspiele, von denen ich im echten Leben scheinbar ja quasi nichts "habe".
Das ist ja auch gewissermaßen gut so (Man denke nur an Spielesucht bei den MMO etc.), wenn man es übertreibt, aber ich würde auch gerne einfach mal aus dieser schnelllebigen Gesellschaft in ein Spieleabenteuer flüchten und für ein paar Stunden abschalten ohne daran Gedanken zu verlieren, ob dies und das jetzt am sinnvollsten für meine Freizeit ist. Vielleicht ist diese Unruhe und dieses (negative) Denken aber auch eh der Leistungsgesellschaft geschuldet... diesem: "immer das Neueste und Schnellste zu haben", nah, jetzt schweife ich doch sehr ab :-) Aber ich suche einfach nach einer Erklärung.
Verzeiht mir, es ist schwer zu beschreiben, aber kennt jemand dieses Gefühl. Hat jemand dieses Gefühl vielleicht auch bei anderen Medien? Büchern, oder gar Musik aus der Jugend, die man irgendwie nicht mehr hören möchte/ kann wegen den Gefühlen und insbesondere der Erinnerungen daran? Die man nicht mehr anfassen kann, weil man sich von einer Zeit verabschiedet hat. Oder gibt es Menschen hier, bei denen genau das Gegenteil der Fall ist und die gerne und bewusst noch einmal in alte Zeiten abtauchen und sich Zeit nehmen?
Über ein paar Antworten würde ich mich sehr freuen,
Sedal