Bassmonster
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POL - Problemorientiertes Lernen
12.08.2013 um 19:00Schönen guten Abend zusammen!
POL habe ich in meiner Ausbildung kennen gelernt. Es hat sich meinerseits bisher stets bewährt. Meine Frage ist, ob das hier noch jemand kennt, mir seine Erfahrungen damit schildern kann? Würde mich freuen, gäbe es Leute, die damit nicht zurecht kommen und mir sagen warum.
Für die, die es nicht kennen, eine kurze Erklärung.
Bei uns wird es so gehandhabt.
Wir bekommen einen Text mit Informationen, ein Fallbeispiel. Das Fallbeispiel wird in kleinen Gruppen bearbeitet, durchgelesen, die wichtigen Informationen werden gemeinsam rausgesucht, es ist also ein Gruppenlernprozess. Meist werden die Infos seperat aufgeschrieben und an eine Tafel gepinnt, der besseren Übersicht halber. Im nächsten Schritt werden die Informationen sortiert, nach diversen Kategorien. Bei uns z.B., da wir eine Krankenpflegeschule sind sortieren wir zB nach Diagnostik, Dinge über den Patienten (Alter, Beruf, Hobbies), im nächsten Schritt, der sich teilweise immer als sehr schwierig gestaltet, werden Hypothesen gebildet.
Hypothesen Beispiel bei einer Information: Pat. hat einen Diabetes und einen Tumor im Rektum.
Hypothese könnte jetzt sein: Diabetes begünstigt einen Tumor im Rektum.
Diese Hypothesen werden danach noch einmal sortiert, ob sie sinnvoll sind, ob man sie nicht so oder so schon als schwachsinn abtun kann, wenn man das nötige Hintergrundwissen hat um es zu widerlegen.
Der letzte Schritt wäre bei uns die Bildung der Lernfragen. Auch hier anhand des Hypothesenbeispieles wäre die mögliche Lernfrage:"Begünstigt Diabetes Krebs?"
Danach ist es unsere Aufgabe uns anhand diverser Literaturmöglichkeiten die Fragen AUSFÜHRLICH zu beantworten. Also Selbsterarbeitung. Tage danach werden dann bei uns Vorträge gehalten, die sich mit den Hauptthemen des Fallbeispieles außeinandersetzen. Also Diabetologin und ein Onkologe die uns kurz und knapp über die Themen unterrichten.
Ich persönlich, wie ich schon erwähnte, komme mit diesem Schema total gut zurecht, ich erarbeite mir sehr gerne selber die Sachen, ein Bekannter von mir jedoch sagte mir, dass das Wissen dadurch lückenhaft sei. Zum Schluss schreiben wir meistens eine Klausur über die Themen, also die selbst erstellten Fragen, sind dann auch die Fragen in der Klausur.
POL habe ich in meiner Ausbildung kennen gelernt. Es hat sich meinerseits bisher stets bewährt. Meine Frage ist, ob das hier noch jemand kennt, mir seine Erfahrungen damit schildern kann? Würde mich freuen, gäbe es Leute, die damit nicht zurecht kommen und mir sagen warum.
Für die, die es nicht kennen, eine kurze Erklärung.
Bei uns wird es so gehandhabt.
Wir bekommen einen Text mit Informationen, ein Fallbeispiel. Das Fallbeispiel wird in kleinen Gruppen bearbeitet, durchgelesen, die wichtigen Informationen werden gemeinsam rausgesucht, es ist also ein Gruppenlernprozess. Meist werden die Infos seperat aufgeschrieben und an eine Tafel gepinnt, der besseren Übersicht halber. Im nächsten Schritt werden die Informationen sortiert, nach diversen Kategorien. Bei uns z.B., da wir eine Krankenpflegeschule sind sortieren wir zB nach Diagnostik, Dinge über den Patienten (Alter, Beruf, Hobbies), im nächsten Schritt, der sich teilweise immer als sehr schwierig gestaltet, werden Hypothesen gebildet.
Hypothesen Beispiel bei einer Information: Pat. hat einen Diabetes und einen Tumor im Rektum.
Hypothese könnte jetzt sein: Diabetes begünstigt einen Tumor im Rektum.
Diese Hypothesen werden danach noch einmal sortiert, ob sie sinnvoll sind, ob man sie nicht so oder so schon als schwachsinn abtun kann, wenn man das nötige Hintergrundwissen hat um es zu widerlegen.
Der letzte Schritt wäre bei uns die Bildung der Lernfragen. Auch hier anhand des Hypothesenbeispieles wäre die mögliche Lernfrage:"Begünstigt Diabetes Krebs?"
Danach ist es unsere Aufgabe uns anhand diverser Literaturmöglichkeiten die Fragen AUSFÜHRLICH zu beantworten. Also Selbsterarbeitung. Tage danach werden dann bei uns Vorträge gehalten, die sich mit den Hauptthemen des Fallbeispieles außeinandersetzen. Also Diabetologin und ein Onkologe die uns kurz und knapp über die Themen unterrichten.
Ich persönlich, wie ich schon erwähnte, komme mit diesem Schema total gut zurecht, ich erarbeite mir sehr gerne selber die Sachen, ein Bekannter von mir jedoch sagte mir, dass das Wissen dadurch lückenhaft sei. Zum Schluss schreiben wir meistens eine Klausur über die Themen, also die selbst erstellten Fragen, sind dann auch die Fragen in der Klausur.