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Chaos-Prinzip im Alltag
09.08.2013 um 23:55Jetzt mal ehrlich. Wir, das Volk, werden assimiliert. Es braucht wohl keine Außerirdischen, um uns komplett zu verwirren. Wir haben bereits wieder nahezu babylonische Verhältnisse. Wer versteht noch, was um uns herum geschieht, und warum? Das Prinzip Chaos wird klug eingesetzt von denjenigen, denen es vermutlich nützt. Es ist da, es lässt sich nicht verleugnen.
Aberwitzige Ausschilderungen auf Verkehrswegen. Eben noch 80 km/h erlaubt, danach 60, links abbiegen auf eine Brückenzufahrt, immer noch 60. Mit Schild. 180 Grad Winkel. Auf der Brücke, die komplett gerade verläuft, auch 60 km/h.
Schöne gerade, übersichtliche Strecken, breite, gut ausgebaute Straßen: 70 km/h. Da ginge ohne großes Risiko mehr. Innerorts: Alle 50 Meter eine Bedarfsampel. Alle reden von Schadstoffen und Lärmbelästigung. Ein einziger Fußgänger, der diese Ampel betätigt, hält einen fließenden Verkehr auf. Mit allen Konsequenzen. In Stoßzeiten geschieht dies minütlich. Dazu die geilen Bestimmungen auf Autobahnen: 100 km/h wegen Lärmschutz. Links und rechts turmhohe und sicherlich sehr teure Lärmschutzwälle. Die wir Steuerzahler finanziert haben.
Im Supermarkt wird ständig ohne jede Vorwarnung (und ohne Not) das halbe Sortiment komplett umgeräumt. Regelmässig. Man geht rein und findet nix mehr, weil es andernorts eingelagert wurde.
Verwirrung allerorten. Beschäftigungstherapie für die spärlich vorhandenen Angestellten? Die natürlich irgendwann von der Fragerei genervt sind. Oder macht ihr das, damit die Regale schön geputzt werden? Warum tut ihr das? Aus Gewinnstreben? Weil irgendein Idiot Euch erzählt hat, je länger der Kunde suchen muss, desto mehr spontanes Zeugs kauft er?
Mein aktuelles Beispiel (und absoluter Favorit derzeit): da wird im Werk BMW die EDV für die Logistik umgestellt. Was geschieht? Na, was denn? Ihr kennt das? Aus einem funktionierenden System wird ein schöner stinkender (und teurer!) Haufen Scheiße. Seit der Umstellung geht nichts mehr. Die LKWs der Zulieferer stehen vor dem Tor und können nicht abgefertigt werden. da irgendwo ist Dein Teil drin. Da wartest Du als Kunde mindestens über eine Woche auf ein Allerweltsteil, welches für das Bestehen der HU allerdings erforderlich ist. Wer ist dafür verantwortlich? Keiner weiß was. Ruf mal da unten an, die gehen nicht mal mehr ans Telefon. Wer macht sowas eigentlich? Und warum? Kann man nicht einfach ein bestehendes funktionierendes System so belassen, wie es ist? Nämlich effektiv? Warum wird sowas überhaupt einfach eingeführt, obwohl heutzutage offenbar keine Mitarbeiterschulung durchgeführt wird?
Deutschland. Wir machen das. Nicht groß schulen, das kostet. Erst mal machen, dann schauen, was daraus wird, was es jetzt kostet und dann die Schuldigen suchen, wenn es wie so oft nicht funktioniert. (Darauf wird mehr Zeit verwendet als auf die Befriedigung der Kundenwünsche). Die daraus resultierenden Folgekosten werden im Rahmen einer "Preisanpassung" auf die Kunden abgewälzt. Auf sicher.
Aberwitzige Ausschilderungen auf Verkehrswegen. Eben noch 80 km/h erlaubt, danach 60, links abbiegen auf eine Brückenzufahrt, immer noch 60. Mit Schild. 180 Grad Winkel. Auf der Brücke, die komplett gerade verläuft, auch 60 km/h.
Schöne gerade, übersichtliche Strecken, breite, gut ausgebaute Straßen: 70 km/h. Da ginge ohne großes Risiko mehr. Innerorts: Alle 50 Meter eine Bedarfsampel. Alle reden von Schadstoffen und Lärmbelästigung. Ein einziger Fußgänger, der diese Ampel betätigt, hält einen fließenden Verkehr auf. Mit allen Konsequenzen. In Stoßzeiten geschieht dies minütlich. Dazu die geilen Bestimmungen auf Autobahnen: 100 km/h wegen Lärmschutz. Links und rechts turmhohe und sicherlich sehr teure Lärmschutzwälle. Die wir Steuerzahler finanziert haben.
Im Supermarkt wird ständig ohne jede Vorwarnung (und ohne Not) das halbe Sortiment komplett umgeräumt. Regelmässig. Man geht rein und findet nix mehr, weil es andernorts eingelagert wurde.
Verwirrung allerorten. Beschäftigungstherapie für die spärlich vorhandenen Angestellten? Die natürlich irgendwann von der Fragerei genervt sind. Oder macht ihr das, damit die Regale schön geputzt werden? Warum tut ihr das? Aus Gewinnstreben? Weil irgendein Idiot Euch erzählt hat, je länger der Kunde suchen muss, desto mehr spontanes Zeugs kauft er?
Mein aktuelles Beispiel (und absoluter Favorit derzeit): da wird im Werk BMW die EDV für die Logistik umgestellt. Was geschieht? Na, was denn? Ihr kennt das? Aus einem funktionierenden System wird ein schöner stinkender (und teurer!) Haufen Scheiße. Seit der Umstellung geht nichts mehr. Die LKWs der Zulieferer stehen vor dem Tor und können nicht abgefertigt werden. da irgendwo ist Dein Teil drin. Da wartest Du als Kunde mindestens über eine Woche auf ein Allerweltsteil, welches für das Bestehen der HU allerdings erforderlich ist. Wer ist dafür verantwortlich? Keiner weiß was. Ruf mal da unten an, die gehen nicht mal mehr ans Telefon. Wer macht sowas eigentlich? Und warum? Kann man nicht einfach ein bestehendes funktionierendes System so belassen, wie es ist? Nämlich effektiv? Warum wird sowas überhaupt einfach eingeführt, obwohl heutzutage offenbar keine Mitarbeiterschulung durchgeführt wird?
Deutschland. Wir machen das. Nicht groß schulen, das kostet. Erst mal machen, dann schauen, was daraus wird, was es jetzt kostet und dann die Schuldigen suchen, wenn es wie so oft nicht funktioniert. (Darauf wird mehr Zeit verwendet als auf die Befriedigung der Kundenwünsche). Die daraus resultierenden Folgekosten werden im Rahmen einer "Preisanpassung" auf die Kunden abgewälzt. Auf sicher.