Satan, Dämon, Verführung
30.01.2005 um 12:42@shiver
Wenn es das Böse wirklich geben sollte , dann entbindet es zunächt natürlich nicht unserer Verantwortung.
Und wenn es das Böse geben sollte, dann kann es nicht ohne einen "Mittler" leben. Was wäre das Böse denn nun, wenn es sich nicht im Menschen festsetzen könnte?
Warum läßt Gott - oder welcher Name der Schöpfer auch immer trägt - das Böse zu?
Tja, daran haben sich schon so manche die FInger ausgebissen. Tatasache ist, dass dieses Problem weder theologisch noch vernünftig oder auch sonst wie erklärbar wäre (wie soll man zum Beispiel Geschehnisse, wie etwa in Auschwitz erklören?).
Ich könnte dir versuchen ein paar Antworten zu geben, auf die so mancher Theologe gekommen ist. Aber ich kann dir gleich sagen, dass diese nicht zu einer Lösung kommen....
1. Die konkrete Frage über ein nicht-eingreigfen Gottes kann kann ich nicht beantworten. Aber ich habe versucht sie zu relativieren. Ein mittlerer Weg - so scheint mir - ist uns [...] theologisch angeboten: [...] Dieser mittlere, bescheidene Weg ist der Weg des unerschütterlichen, nicht irrationalen, sondern durchaus vernünftigen grenzenlosen Gottvertrauens - trotz allem: des Glaubens an einen Gott, der das Licht bleibt trotz und in abgrundtiefer Dunkelheit. "Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns?" (Hans Küng)
Vertrauen auf Gott. Das kann ja wohl nur für Gläubige gelten. Ein Festhalten an Gott in tiefster Pein, in der er uns begleitet... oder wie Küng sagt: Gott begleitet uns in unserem Leid. Das hieße es gibt einen Sinn in all dem Leiden, einen Sinn, den wir niocht verstehen können.
2. So mal eine andere Überlegung. Gehen wir davon aus Gott ist alles. Ist er dann nicht gleichermaßen gut wie böse?
3. Gott sah schon früh, dass das böse in der Menschheit gärte. Um dieses "auszurotten" brachte er die Sintflut über das Land. Doch es schmerzte ihn, also versprach er sich nicht mehr in die Geschicke der Menschen einzumischen. Sie sollen von nun an frei sein und Gott wird niemals mehr auf die Erde kommen. Doch die Bösheit im Menschen gedieh erneut. Und als Gott das sah zeigte er sich wieder... in Form von Jesus seinen eingeborenen Sohn. Ein letzter Versuch das böse aus den Menschen zu treiben, diesmal auf friedlichem Wege. Das eingreifen Gottes endet in dieser Ansicht mit der Verkündung des jüngsten Tages, die Verkündung der Apokalypse. Dort macht Gott der Menschheit klar, dass es im Leben das Böse und das Gute gibt und er diesem Kampf am jüngsten Tag beenden wird....
=> Wie du siehst kann ich dir keien Antwort geben, es geht nicht. Es gibt theologisch keine Erklärung für das Böse. Aber: Gibt es denn eine vernünftige Erklärung?
"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)
"Es ist weder Zukunft noch Vergangenheit, und man kann nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern... vielleicht muss man sagen es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenem, die Gegenwart vom Gegenwärtigen und die Gegenwart vom Zukünftigen... Die Gegenwart des Vergangenen ist Erinnerung, und die Gegenwart des Zukünftigen ist die Erwartung" (Aurelius Augustinus 354-430 v.Chr.)
Wenn es das Böse wirklich geben sollte , dann entbindet es zunächt natürlich nicht unserer Verantwortung.
Und wenn es das Böse geben sollte, dann kann es nicht ohne einen "Mittler" leben. Was wäre das Böse denn nun, wenn es sich nicht im Menschen festsetzen könnte?
Warum läßt Gott - oder welcher Name der Schöpfer auch immer trägt - das Böse zu?
Tja, daran haben sich schon so manche die FInger ausgebissen. Tatasache ist, dass dieses Problem weder theologisch noch vernünftig oder auch sonst wie erklärbar wäre (wie soll man zum Beispiel Geschehnisse, wie etwa in Auschwitz erklören?).
Ich könnte dir versuchen ein paar Antworten zu geben, auf die so mancher Theologe gekommen ist. Aber ich kann dir gleich sagen, dass diese nicht zu einer Lösung kommen....
1. Die konkrete Frage über ein nicht-eingreigfen Gottes kann kann ich nicht beantworten. Aber ich habe versucht sie zu relativieren. Ein mittlerer Weg - so scheint mir - ist uns [...] theologisch angeboten: [...] Dieser mittlere, bescheidene Weg ist der Weg des unerschütterlichen, nicht irrationalen, sondern durchaus vernünftigen grenzenlosen Gottvertrauens - trotz allem: des Glaubens an einen Gott, der das Licht bleibt trotz und in abgrundtiefer Dunkelheit. "Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns?" (Hans Küng)
Vertrauen auf Gott. Das kann ja wohl nur für Gläubige gelten. Ein Festhalten an Gott in tiefster Pein, in der er uns begleitet... oder wie Küng sagt: Gott begleitet uns in unserem Leid. Das hieße es gibt einen Sinn in all dem Leiden, einen Sinn, den wir niocht verstehen können.
2. So mal eine andere Überlegung. Gehen wir davon aus Gott ist alles. Ist er dann nicht gleichermaßen gut wie böse?
3. Gott sah schon früh, dass das böse in der Menschheit gärte. Um dieses "auszurotten" brachte er die Sintflut über das Land. Doch es schmerzte ihn, also versprach er sich nicht mehr in die Geschicke der Menschen einzumischen. Sie sollen von nun an frei sein und Gott wird niemals mehr auf die Erde kommen. Doch die Bösheit im Menschen gedieh erneut. Und als Gott das sah zeigte er sich wieder... in Form von Jesus seinen eingeborenen Sohn. Ein letzter Versuch das böse aus den Menschen zu treiben, diesmal auf friedlichem Wege. Das eingreifen Gottes endet in dieser Ansicht mit der Verkündung des jüngsten Tages, die Verkündung der Apokalypse. Dort macht Gott der Menschheit klar, dass es im Leben das Böse und das Gute gibt und er diesem Kampf am jüngsten Tag beenden wird....
=> Wie du siehst kann ich dir keien Antwort geben, es geht nicht. Es gibt theologisch keine Erklärung für das Böse. Aber: Gibt es denn eine vernünftige Erklärung?
"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)
"Es ist weder Zukunft noch Vergangenheit, und man kann nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern... vielleicht muss man sagen es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenem, die Gegenwart vom Gegenwärtigen und die Gegenwart vom Zukünftigen... Die Gegenwart des Vergangenen ist Erinnerung, und die Gegenwart des Zukünftigen ist die Erwartung" (Aurelius Augustinus 354-430 v.Chr.)