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Kunstfälschungen - selbst eine Kunst?
29.06.2013 um 13:25Sicherlich die meisten Teilnehmer hier dürften schon einmal davon gehört oder gelesen oder sogar persönlich mitbekommen haben, dass Kunstwerke aus verschiedenen Genres sowie Epochen und von unterschiedlichen Künstlern in Wahrheit gar nicht von den betreffenden Künstlern geschaffen wurden!
Stattdessen haben sich immer wieder Menschen hingesetzt und die angeblichen Kunstwerke selbst nachgebildet, mit allerlei Tricks, teils von derartig hoher und authentischer Qualität, dass selbst Spezialisten große Schwierigkeiten haben, die Fälschungen zu entlarven.
Manche Kunstfälschungen bleiben über lange Zeit hin unentdeckt, einige werden möglicherweise nie entlarvt oder nur durch einen Zufall, etwa die Erkenntnis, dass ein bestimmter Farbbestandtteil zum Zeitpunkt der Entstehung des Gemäldes noch gar nicht existierte.
Mit unter wird enormer finanzieller Schaden, aber auch Schaden am Ruf der am Besitz und Handel dieser Fälschungen beteiligten Personen und Institutionen bewirkt, wenn sich herausstellt, dass etwa 10 Millionen Euro für ein ,,echtes, verschollenes Gemälde von XY" gezahlt wurden, welches sich später als Fälschung herausstellt und somit enorm an Wert verliert oder auf Kunsthandel spezialisierte Auktionshäuser nicht in der Lage waren, die Fälschung zu erkennen.
Wenn ich mir allerdings anschaue, was für Leistungen die Fälscher teils an den Tag legen, mit welcher Akribie und Perfektion sie selbst auf kleinste Details achten, etwa die Mischung von Farben ausschließlich aus den zum Entstehungszeitpunkt des echten Gemäldes vorhandenen Pigmenten und Bestandteilen oder die Beachtung der Auswirkungen des Alterungsprozesses eines Bildes, welches ,,auf einem trockenen, warmen Dachboden" gelegen haben soll, die simuliert werden, dann bin ich sehr beeindruckt von dieser Leistung.
In diesem Thread soll diskutiert werden, ob hochwertige Kunstfälschung im Prinzip eine eigene Kunst ist und ob diese gewürdigt werden sollte.
Oder muss man diese Handlungen einfach als schnöde Verbrechen betrachten, die keine Achtung verdienen und allein die Kunst schädigen?
Stattdessen haben sich immer wieder Menschen hingesetzt und die angeblichen Kunstwerke selbst nachgebildet, mit allerlei Tricks, teils von derartig hoher und authentischer Qualität, dass selbst Spezialisten große Schwierigkeiten haben, die Fälschungen zu entlarven.
Manche Kunstfälschungen bleiben über lange Zeit hin unentdeckt, einige werden möglicherweise nie entlarvt oder nur durch einen Zufall, etwa die Erkenntnis, dass ein bestimmter Farbbestandtteil zum Zeitpunkt der Entstehung des Gemäldes noch gar nicht existierte.
Mit unter wird enormer finanzieller Schaden, aber auch Schaden am Ruf der am Besitz und Handel dieser Fälschungen beteiligten Personen und Institutionen bewirkt, wenn sich herausstellt, dass etwa 10 Millionen Euro für ein ,,echtes, verschollenes Gemälde von XY" gezahlt wurden, welches sich später als Fälschung herausstellt und somit enorm an Wert verliert oder auf Kunsthandel spezialisierte Auktionshäuser nicht in der Lage waren, die Fälschung zu erkennen.
Wenn ich mir allerdings anschaue, was für Leistungen die Fälscher teils an den Tag legen, mit welcher Akribie und Perfektion sie selbst auf kleinste Details achten, etwa die Mischung von Farben ausschließlich aus den zum Entstehungszeitpunkt des echten Gemäldes vorhandenen Pigmenten und Bestandteilen oder die Beachtung der Auswirkungen des Alterungsprozesses eines Bildes, welches ,,auf einem trockenen, warmen Dachboden" gelegen haben soll, die simuliert werden, dann bin ich sehr beeindruckt von dieser Leistung.
In diesem Thread soll diskutiert werden, ob hochwertige Kunstfälschung im Prinzip eine eigene Kunst ist und ob diese gewürdigt werden sollte.
Oder muss man diese Handlungen einfach als schnöde Verbrechen betrachten, die keine Achtung verdienen und allein die Kunst schädigen?