Welthass

@sanatorium

sanatorium schrieb:Doch darf man, aber auf so eine Weise ist es kontraproduktiv. So erstickt man jegliche konstruktive Diskussion im Keim, besonders bei Themen wie diesem oder auch "Misanthropie".

Hältst du den Eingangsthread für den idealen Start einer konstruktiven Diskussion?
Sollte man zuerst einmal völlig unreflektiert und pauschal seinen Gedankendurchfall über die Anwesenden auskübeln weil man dann sicher sein kann den idealen Zugang zu einer konstruktiven Diskussion gestartet zu haben, oder siehst du da auch noch ein oder zwei winzge Verbesserungsmöglichkeiten?

@Heide_witzka
Was ist denn so falsch am EP?
Man hätte lediglich das mit "ich hasse alles und jeden" anders ausdrücken können und zu den genannten Eigenschaften dazu schreiben können, das es logischerweise nicht auf jeden einzelnen Menschen zutrifft.

@sanatorium
Das macht doch schon einen erheblichen Unterschied, siehst du das nicht?

@anicedaytodie
Auch wenn Du das vermutlich nicht hören willst: Hast Du schon mal die Inanspruchnahme professioneller Hilfe in Betracht gezogen? Immerhin hast Du wenig zu verlieren aber viel zu gewinnen.
Mit etwas Pech hast Du ein paar Stunden Deines Lebens verschwendet, mit etwas Glück hast Du dauerhaft Lebensqualität gewonnen.

@Heide_witzka
Stimmt schon, aber wenn es u.a. um Emotionen geht kann man sich schon mal falsch ausdrücken.
Ich sage selbst manchmal das ich alle Menschen hasse, obwohl ich eigentlich nur nen Großteil der Menschen die mir auf meinem Weg begegnen verabscheue.

@kleinundgrün
Wenn ich sie richtig verstanden habe hat sie eine medikamentöse Therapie abgebrochen.
Wer jetzt die Henne und wer das Ei ist wird sich ohne ihre Hilfe nicht klären lassen.

Heide_witzka schrieb:Wer jetzt die Henne und wer das Ei ist wird sich ohne ihre Hilfe nicht klären lassen.

Vermutlich wird sich diese Frage nur mit Hilfe einer Dritten kompetenten Person klären lassen. Sie selbst wird ihren jetzigen Zustand wohl nicht auf das Fehlen der Medikamente zurückführen - sonst hätte sie diese ja wieder genommen.

Heißt ja jetzt nicht das es daran liegt das sie die Medikamente nicht mehr nimmt. Eher wird sie mit den Medikamenten so betäubt, das sie in dieser beschissenen Gesellschaft völlig klarkommt, aber man kann es sich auch einfach machen und sie als "krank" sehen. Alles easy meine Freunde.

Hassen nicht direkt, bei mir ist es eher die Gleichgültigkeit.
Wenn du die Menschen hasst, dann müsstest ja dich auch hassen, da du ja auch ein Mensch bist.
So musst du lernen dich zu lieben/mögen, so kannst du auch deine Mitmenschen wieder Mögen.
Nur weil du im Leben enttäuscht wurdest, hasst du deswegen die Menschen?
Da würden fast alle einander hassen. Auch ich, was ich schon in meinem Leben Enttäuschungen erlebt habe...

Warum immer gleich so verbittert sein?

Ich bin ja auch der Meinung, dass viele Menschen in unserer Gesellschaft oberflächlich, ignorant und nicht gerade tiefgründig sind. (die Allmyaner sind natürlich anders. :D) Aber warum soll ich meine kostbare Zeit damit verschwenden mich über die zu ärgern. Ich hab kaum was mit solchen Menschen zu tun. Und wenns sich gar nicht vermeiden lässt einfach lächeln, freundlich sein... und sich seinen Teil denken. ;) Dann ist das alles auch gar nicht mehr so ätzend.

Tiefgründige Gespräche kann ich mit meinem Partner und meinen Freunden führen.

sanatorium schrieb:aber man kann es sich auch einfach machen und sie als "krank" sehen

Die Möglichkeit, dass eine Krankheit die Ursache ihrer Probleme sein könnte, möchtest Du deswegen kategorisch ausschließen, weil ...?

@kleinundgrün
Ich möchte es nicht kategorisch ausschließen, aber sie wird für ihren Hass wohl trotzdem ernstzunehmende Gründe haben, welche sie uns sicher beim nächsten Mal mitteilen wird :)

sanatorium schrieb:Ich möchte es nicht kategorisch ausschließen, aber sie wird für ihren Hass wohl trotzdem ernstzunehmende Gründe haben, welche sie uns sicher beim nächsten Mal mitteilen wird :)

Krankheit ist Ursache ihrer jetzigen Situation -> Fachkundige Hilfe ist entweder Zeitverschwendung oder sie führt zu einer Verbesserung der Situation.

Äußere Umstände sind Ursache ihrer jetzigen Situation -> Fachkundige Hilfe ist entweder Zeitverschwendung oder sie führt zu einer Verbesserung der Situation.

Wie gesagt. Wenig zu verlieren aber viel zu gewinnen.

Liebe @anicedaytodie


die Gefühle kenne ich auch,

und ich nehme auch keine Medikamente mehr seit rauskam: Nehmen Sie die mal für immer, vorbeugend, so ungefähr.


Die letzten Tage war es wieder ganz schlimm, das habe ich aber auch von anderen gehört.

Glaubst du, früher war es besser?


so vor 100 Jahren.


Aber die hatten auch eine ganze Menge Sorgen, dann eben andere.



Aber deine Gefühle die kann ich schon verstehen, und ich kenne sie auch selbst.




mfg,

Ich hatte mal einen Nachbarn in der Wohnung über mir, der aus diesem Welthass, seine Eltern nannten es in der Traueranzeige "Weltschmerz" zerbrochen ist und sich in seinem Wohnzimmer erhängt hat.

Ich kann das auch durchaus verstehen, ging es mir doch eine lange Zeit auch so, welch Wunder wenn man die Nachrichten täglich sieht, kann man schon einen starken Hass gegen diese ignoranten, geldgeilen, etc...Menschen entwickeln, die Systeme verfluchen und sich desillusioniert zurück ziehen.

Für mich habe ich einfach beschlossen, es anders zu sehen (auch wenn mich das GlobaleSystem nach wie vor ankotzt), ich muß mir diese drecks Nachrichten nicht antun, sehe mir das an oder lese das was mir gut tut, damit will ich den Rest nicht ausblenden, jedoch kann ich nur in meinem nächsten Umfeld die Welt verändern.
Das tue ich beruflich wie in meiner Freizeit, einfach weil ich mich gern angagiere und mein Leben lebenswerter machen möchte.

Ich denke es ist wichtig sich und das Leben zu lieben und wie weit ist es mit unsere Selbstliebe?Weiterhin denke ich, auch aus Erfahrung, wir sind durchaus in der Lage unsere Welt zu verändern und diese Veränderung beginnt im Inneren...wer bin ich und was will ich sehen, worauf richte ich meine Fokus und was lasse ich in meine "Welt" ?