Meine unglaublich dreiste Arbeitskollegin!

@feallai

Weil es irgendwo immer einen faulen Apfel im Korb gibt.

Auch in den zuständigen Prüfbehörden.

@feallai
Ich kenn mich da nicht aus, bin keine Pflegehelferin ;)

feallai schrieb:also, da wäre eine bewohnerin beim waschen ertrunken und eine andere aus dem bett gefallen und dabei gestorben, weil ein pfleger nicht sorgfältig war. solche sachen sollen dann vertuscht worden sein. den angehörigen wurde erklärt, sie seien eines natürlichen todes gestorben.
weiter sollen die pfleger da alle sehr fahrlässig sein und sich die bewohner deshalb öfter verletzen, genauso wie es da sehr dreckig und unhygienisch sein soll.

also mal ehrlich. solche fehler sollten doch eigentlich nicht passieren? und so was vertuschen kann man doch auch nicht so einfach. das heim wäre sicherlich schon lange geschlossen, oder?

ich kanns nicht leiden, wenn mir jemand so einen bären aufbinden will

hallo liebe fea,

also ich kenne ja die genauen umstände nicht,

ich weiß nur dass unfälle überall passieren.
selbst im kindergarten bei meinem sohn (er war selbst betroffen) gab es einen vorfall, welchen man jedoch versuchte zu verharmlosen, was ich absolut nicht toleriere. nichts sollte man dramatisieren, aber zu fehlern sollte man stehen. unfälle passieren, unfälle sind menschlich.

ich kann mir zwar nicht ganz vorstellen, wie die Bewohnerin ertrunken sein sollte? beim baden? das wäre für mich die einzige Möglichkeit. denkbar wäre es schon. sie wurde gebadet und alleine gelassen.
ein sturz aus dem bett mit Todesfolgen, kenne ich auch aus einem anderen heim hier in der nähe.

unfälle, gewalt, je nach der schwere kann man bestimmt vertuschen. es hängt von den angehörigen ab/ betreuer wie sehr sie nachschauen/hellhhörig sind und wie sehr der zuständige Arzt der den Totenschein ausfüllt, auch bereit ist sich den leichnam anzusehen.

Mereel schrieb:Eine Oma von mir war in einem Altenheim. Hatte Alzheimer und konnte somit nicht viel ihrer Umwelt an nützlichen Infos mitteilen. Irgendwann, ich erinner mich nur noch grob dran, wurde meine Oma aus dem Heim geholt und meine Tante (Krankenpflegerin) kümmerte sich um sie. Der Grund warum sie aus dem Heim genommen wurde ist, dass vergessen wurde sie zu waschen und sie immer dürrer wurde. Man hatte vergessen sie zu füttern und nahm an, dass sie noch selbstständig essen konnte. Was sie aber nicht mehr tat

hallo mereel
das tut mir sehr leid mit deiner großmutter :(

also das finde ich wirklich unverständlich, gerade bei Demenz im fortgeschrittenen Stadium kann es passieren, dass die menschen einfach vergessen zu essen, sie wissen mit dem besteck nicht mehr umzugehen und es werden dann einfach vom Pflegepersonal Maßnahmen ergriffen.
es wird auch von einzugstag ein sogenanntes ernährungsassessement angelegt über den Ernährungszustand, mit BMI, kcal, Bilanzierung (wieviel trinkt der Bewohner?) was ißt der Bewohner am liebsten? selbstverständlich wird regelmäßig das gewicht kontrolliert.

natürlich kann es passieren aufgrund des krankheitsbildes, dass der Bewohner komplett die Nahrung verweigert und dann muss mit den angehörigen / betreuer und zuständigen Arzt die nächsten schritte besprochen werden

@Mereel
@feallai
eigentlich können die angehörigen und die Bewohner selbst, missstände an die zuständige heimaufsicht melden.
ich habe mich schon mehrfach an die heimaufsicht gewandt. oft bekam ich als antwort "lieber Beschwerdeführer..... wurde überprüft... es gab keinen grund zu Beschwerde" :|

ob es wirklich so war, und es nur eine Standardantwort der heimaufsicht ist und sie bloß keine weiteren Infos rausgeben wollten, kann ich nicht sagen, ich weiß nur dass diese sich an "Kleinigkeiten" gerne aufhalten
- sie die tropfen richtig beschrieben? anbruchsdatum, lieferdatum?
- hat die "böse" pflegehelferin wieder in der Dokumentation abgezeichnet, obwohl sie dies nicht dürfte? usw. usw. nur ein Beispiel von vielen.

dabei weiß ich, es gibt wichtigeres was man kontrollieren sollte...
die heimaufsicht ist die höchste Instanz und wer kontrolliert diese?
wer kontrolliert die kontrollierenden? ;)

@feallai
@zett

Also wie eine Bewohnerin beim "Waschen" am Waschbecken ertrinken soll, kann ich mir jetzt nicht vorstellen!
In der Badewanne schon eher... ich meine da braucht einer nur nen Krampfanfall bekommen in der Wanne. Die Bewohner, die bei uns Baden sitzen so ca. 10-15 min. alleine in der Wanne. Also ohne Pflegekraft. Sie haben dort eine Glocke, diese können sie betätigen, wenn sie fertig sind oder eben wenn was ist... aber wie gesagt, wenn mal was ist, ist ein Bewohner meistens nicht mehr instande selbst den Notruf zu betätigen. Aber die "wahren" Todesursachen kannste eigentlich nicht vertuschen! Bei uns Haken die Ärzte schon immer genau nach, wenn mal jemand plötzlich verstirbt! Und wenn jemand ertrinkt is das ja eindeutig!

Bei uns Baden aber z.b. eh nur die Rüstigen und die denen man es auch zutrauen kann. Die meisten Bewohner sind sowieso "Waschmuffel"^^ und sind froh, wenn sie nur einmal in der Woche geduscht werden. Ansonsten ist Grundpflege am Waschbecken angesagt oder im Bett - früh und abends!

Am Samstag is uns auch eine Bewohnerin vorm Bett gestürtzt! Kollegin war nur kurz weg und wollte die Einlagen auffüllen und schon lag sie Bewusstlos vorm Bett! Ihr Hausarzt meinte, dass sie warscheinlich nen Epileptischen Anfall hatte und deswegen vors Bett gefallen ist. Wir dachten an dem Tag, dass sie uns stirbt so schlecht war sie da beinander! Und sie wollte auch nicht mehr ins KH. Also sowas gibt es durchaus und dafür können auch wir Pflegekräfte nichts.

Bis auf die eine Kollegin über die ich geschrieben habe, die uns jetzt bald verlassen wird!!! Ist bei uns die Pflege und der Umgang mit den Bewohnern respektvoll und freundlich! Die meisten sind auch sehr zufrieden und so ist das Arbeiten auch super! Natürlich gibt es Menschen, denen kannste gar nix recht machen... die denken sie sind alleine da!
Da kommen dann solche Aussagen: "Schwester, wenn ich klingel ist das sehr wichtig. Also müssen sie dann SOFORT kommen. Und ich möchte dann eh nur eine Pipamperon und das ist ja schnell erledigt, auch wenn jemand auf dem Boden liegt."
Ja da steht einem erstmal der Mund offen vor lauter staunen.^^

Also es gibt auch sehr gute Altenheime in denen es auch den Menschen gefällt ;)

War z.b. heute Abend mit meiner Schwester und ihren jungen Hund schnell auf meiner Station. Ach ich sag euch!! Meine Bewohner haben sich sooo gefreut! :D Das war so schön! Mit welchen Kleinigkeiten man Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann ;).

Aber bei uns im Heim, da war ich noch nicht dort, soll mal ein Bewohner abgehauen sein. Die haben ihn mit Polizei und Hubschrauber überall gesucht! Und am nächsten Tag haben sie ihn Ertrunken in einen Mini Bach gefunden!! Also er is direkt mit dem Gesicht in das Wasser gefallen...

@kbvor4
Ja wenn du ein paar spannende Storrys auf Lager hast xD

@Lilly1636

Das hängt vom Blickwinkel ab. Das erste was mir einfällt ist eigentlich gar keine Klage gegenüber Kollegen oder dem System, sondern eher eine Anekdote, nach deren Erzählung jeder Pfleger mit einem Lächeln im Gesicht weiß, warum er seinen Beruf gewählt hat, aber es passt halt demnach nicht so gut zur Diskussion.

Was hingegen gut passt ist das verhalten einer jungen ambulanten Azubi bzw. Pflegehelferin - ich weiß es nicht genau.

Dinge wie krankfeiern aufgrund von wichtigen Parties in irgendwelchen Clubs sind da wohl an der Tagesordnung, aber die Krone ist, dass sie im Dienst! einen (kleinen) Autounfall ohne Verletzte verursachte.

An sich nicht weiter schlimm, wenn sie keine Fahrerflucht begangen hätte.

Glücklicherweise hat es jemand gesehen & gemeldet ...

@Lilly1636
Oooh, sie wird euch verlassen? Wie kam es dazu?

@Bassmonster
Wollte ich auch fragen. :D

@Lilly1636
Würd mich auch interessieren.

Meine Oma ist bei uns mal abgehauen, aber wir haben sie ruckzuck gefunden. Danach musste meine Mutter alle Türen abschließen. Bei dem Altenheim, wo meine Oma drin war, sind auch öfters Leute abgehauen, aber die hat man immer lebend gefunden.

@Mereel
Abhauen, weißt du. Ich hatte auch mal einen Bewohner der abgehauen ist. Das ist immer so eine Sache, der Bewohner war sehr aggressiv du kannst ihn schlecht festhalten, der haut dich um du kannst ihn nur mit viel Überredungskunst da behalten..Fixieren darfst du sie auch nicht ohne ärztliche Anordnung (die ersten 24 Std), folgend brauchst du einen Richterlichen Beschluss..
Zur Not kannst du nur noch die Polizei rufen

@Bassmonster
Ja, manche Bewohner wirkten auch so, als hätten sie auch Alzheimer. Und Alzheimerpatienten können gut beißen, kratzen und schlagen.
Im Krankenhaus hat wohl in der Neurologie ein älterer Herr einen Pfleger gebissen und zwar richtig. Danach wurde er für die Nacht fixiert, damit er nicht nochmal so zubeißt. Der Mann machte, wenn er morgens im Flur in einem komischen Stuhl (sone Art Kleinkindhochstuhl für Erwachsene) sein Frühstück aß, nicht grade den Eindruck, als würde er beißen. Er hat es ja kaum geschafft richtig zu essen. Reden konnte er nicht. Das Einzige was er immer wieder sagte war: "Hilfe!" Und das hat er auch nachts gebrüllt. Wenn dann die Schwestern kam war scheinbar alles in Ordnung. Man hörte, dass sie versuchten ihn zu beruhigen, aber er schrie einfach weiter. Komische Abteilung. Echt.

@Mereel
Neurologisch halt.
Man weiß nie welche Geschichte dahinter steckt. Bleibt dein Herz stehen, du wirst reanimiert, kriegst du zu wenig Sauerstoff wirst du auch zu einem der wahllos Hilfe schreit, weißt du..
Wirkt auf Besucher immer scheiße, weil man dann direkt denkt keiner kümmert sich um ihn, aber man kann auch schlecht alle 5 Minuten hinlaufen, wenn immer der selbe Hilfe schreit? Deshalb setzt man diese Patienten auf den Flur, weil man somit ganz bestimmt ein Auge drauf hat.

@Mereel
Ich bin gerade mal in der Ausbildung und wurde schon geschlagen, gekratzt, gekniffen, mit einer Handtasche verprügelt und mir wurde dermaßen auf den Finger gebissen.
Man merke keine Mundpflege mit Handschuhen durchführen, immer fein die Klemme nutzen -.-

@Bassmonster
Aber irgendwie tat er mir leid. Ich fand das sowieso merkwürdig. Die meisten auf der Neurologie waren ganz normal im Kopf. Nur halt ein paar Fälle, wo es ganz krass war, dass einem die Menschen sofort leid tun. Ich weiß ja nicht mal, ob die Menschen eigentlich ganz normal ticken, sich aber nicht ausdrücken können. Quasi gefangen im eigenen Körper. DAS fänd ich sehr gruselig und verstörend. Da würde ich wohl auch um Hilfe schreien.
Es gibt Klemmen dafür? Aber vielleicht besser. Nicht das man nachher den Finger verliert oder das der steif wird, weil zu stark darauf gebissen wurde.

@Mereel
Gibt nichts dass es nicht gibt.
Ja, es gibt Klemmen dafür, aus Plastik, womit man dann die Utensilien aufnehmen kann, ohne sich auf die Pfoten beißen zu lassen..^^

@Lilly1636
Hab jetzt nur den Eingangspost gelesen und muss daher Fragen: Ist diese "unzuverlässige" Mitarbeiterin in der Ausbildung?

Allgemein würde ich sagen, dass man nichts gegen das Krankschreiben machen kann. Das muss der Arbeitgeber so hinnehmen. Er kann es zwar anzweifeln, dass aber mit einem nicht so geringen juristischen Aufwand, der die Angestellte eh nicht betreffen wird, da sie ja nicht die Krankschreibungen erstellt. Und das mit dem Geruch ist auch so ne Sache. Aber bei der Unzuverlässigkeit und der vielen Raucherpausen würde ich ansetzen. Sie in einem Vertrauensgespräch mit dem Personalleiter, oder wer auch immer dafür zuständig ist, darauf hinweisen und wenn sich nichts geändert hat, die erste Abmahnung übergeben.

@Foss
@Bassmonster
@Mereel

Ja die Kollegin darf uns jetzt endlich nach diesem Vorfall verlassen! Die Chefs sagten es sei nicht mehr tragbar!

zett schrieb:selbst im kindergarten bei meinem sohn (er war selbst betroffen) gab es einen vorfall, welchen man jedoch versuchte zu verharmlosen

wie kann man den einen unfall verharmlosen? be nem gebrochendem arm kann man sclecht behaupten das war schon so, oder das ist morgen wieder gut...

@25h.nox
das ist richtig. aber so wie du das gerade geschrieben hast "das ist morgen wieder gut" so klang es meistens..
dazu müsste ich aber mehr ausholen:

der 4.5 jährige junge fiel von einen 1.60 (!!) hohen Klettergerüst auf den kopf/gesicht, die Eltern wurden nicht verständigt, das Kind abzuholen. erst bei der Abholzeit wurde dies mitgeteilt. der Kinderarzt erklärte, dass das Kind wirklich glück hatte, eine Gehirnerschütterung kann keiner mal eben so erkennen (kein Röntgenblick ;) ) und diese kann sich bis zu 48 stunden bemerkbar machen.

eine Erzieherin war schon fast erschüttert darüber, dass ein Kinderarzt aufgesucht worden ist (es musste ein unfallprotokoll geschrieben werden) die Leitung spielte den vorfall herunter "junge sei doch munter" sie wäre "sehr gut in erste hilfe ausgebildet" und die Eltern wären wohl einfach "unzufrieden".



ein anderes Kind, brach sich das Schlüsselbein, beim sturz vom Klettergerüst, der Krankenwagen / Arzt wurde erst verständigt, nach dem die mutter eingetroffen ist und wohl ziemlichen aufstand gemacht hat..


naja wirklich schade, ich verstehe nicht wo das Problem ist zum hörer zu greifen.

@zett
Das ist ja vollkommen inakzeptabel!
In meinem Kindergarten damals ging auch einiges ab, hab mir mal beide Schienbeine komplett aufgerissen.
Hab angefangen zu weinen, Erzieherin hat mir gesagt, ich soll mich nicht so anstellen (hab alles vollgeblutet...)

@Lilly1636
Glückwunsch, du hättest dir sonst nur ewig Ärger mit ihr eingehandelt...
Besser so, vielleicht lernt sies dann ja auch.