Ich persönlich denke nicht, dass ein fehlender Vater die Ursache für Kriminalität ist, höchstens ein weiterer Faktor von vielen, der diese auslösen KANN.
Falls es jemanden interessiert, mein eigenes Beispiel: Ich und mein Bruder sind ohne Vater aufgewachsen. Mein Bruder - erfolgreicher Ingenieur, ne Menge Kohle, eigene Familie, verheiratet, hatte sein Leben lang immer lange Beziehungen, NIE Probleme mit dem Gesetz gehabt.
Ich - angehende Lehrerin, Studentenjob nebenbei. NIE Probleme mit dem Gesetz gehabt.
Mutter - Angestellte, die IMMER Vollzeit gearbeitet hat, auch als wir Kinder kleiner waren.
Ich nehme an, die richtige Erziehung und Sozialisierung ihrerseits hat es dann ausgemacht. Vater - total irrelevant, niemand hat ihn auch nur annähernd vermisst.
Soviel erstmal dazu. Ist natürlich nicht repräsentativ. Ich wollte nur mal auch das komplette Gegenteil aufzeigen.
Nun zum eigentlichen Thema:
@LuciaFackel hat es eigentlich ganz gut dargestellt. Die Sklaverei, Rassenunterdrückung (die auch in vielen Teilen bis HEUTE anhält) spielen da wohl eher eine Rolle als die Hautfarbe. Die ist hier nur aus gesellschaftlichen, aber keinesfalls genetischen Gesichtspunkten zu berücksichtigen.
@Puschelhasi Mir stellt sich auch die Frage, warum du in deinem EP von Afroamerikanern sprichst bzw. deine Statistiken, im weiteren Verlauf des Threads aber nach Afrikanern fragst.
Ich denke das ist ein sehr großer Unterschied, was die Gesellschaftslage und den Familienzusammenhalt betrifft.
(Ich will mal ganz gewagt die Hypothese aufstellen, dass es bei Hispanics ähnliche Statistiken bzgl. dieser Thematik geben wird. Was widerrum beweist, dass es ein gesellschaftliches und kein genetisches Problem ist.
Gründe dafür gibt es zuhauf.
- anhaltende Unterdrückung der schwarzen Bevölkerung
- viele illegale Einwanderungen von Südamerikanern - kaum Jobchancen, Abschiebung in die Slums der Städte, in denen sowieso schon hohe Kriminalität herrscht.
- durch die eigenen Eltern aufgrund der eben genannten Gründe gleichermaßen erfahren
und und und....