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Das Verschwinden des Schwarzen Vaters...eine Gefahr auch für D.?

267 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Black, Family, No Fathers ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Puschelhasi Diskussionsleiter
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Das Verschwinden des Schwarzen Vaters...eine Gefahr auch für D.?

07.06.2013 um 14:13
@kleinundgrün

Mir geht es auch um eine erweiterung der Frage bezogen auf deutsche Schwarze, aber schoen waere es von allen möglichen Schwarzen Meinungen und Lebenssituationen zu hören, wie ist das in Afrika, wie in Europa, usw.


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Das Verschwinden des Schwarzen Vaters...eine Gefahr auch für D.?

07.06.2013 um 14:19
@Puschelhasi
Also ich denke, dass es auch auf die sozialen Netze ankommt, inwieweit sich eine solche Familienkonstellation auswirkt.

Wenn der verbliebene Elternteil hart arbeiten muss, um das Überleben zu gewährleisten und das Fehlen eines Elternteiles bedeutet, dass das Kind keine adäquate Schulbildung mehr erlangen kann, dann hat das Fehlen des vaters in dem Fall, eine schlechte Auswirkung auf die Gesamtsituation.

Ich denke daher, dass sich die Probleme in Afrika anders darstellen, als in Deutschland. Die USA leigen da eher in der Mitte, da eine Ausbildung dort teurer ist und die sozialen Leistungen geringer sind als hier.


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Puschelhasi Diskussionsleiter
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Das Verschwinden des Schwarzen Vaters...eine Gefahr auch für D.?

07.06.2013 um 14:20
@kleinundgrün

eine aehnliche Statistik würde andere Fragen aufwerfen, als eine völlig abweichende Statistik. Das waere sehr interessant.


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Das Verschwinden des Schwarzen Vaters...eine Gefahr auch für D.?

07.06.2013 um 14:22
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:eine aehnliche Statistik würde andere Fragen aufwerfen, als eine völlig abweichende Statistik. Das waere sehr interessant.
Ja, das stimmt. Das wäre interessant. Eine ähnliche Statistik wäre ein Indiz für eine Kausalität des fehlenden Vaters als Ursache der Probleme.


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Puschelhasi Diskussionsleiter
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Das Verschwinden des Schwarzen Vaters...eine Gefahr auch für D.?

07.06.2013 um 14:23
@kleinundgrün
Ich fürchte nur sowas gibt es nicht fuer Europa oder Afrika.


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Das Verschwinden des Schwarzen Vaters...eine Gefahr auch für D.?

07.06.2013 um 14:27
@Puschelhasi
Im Prinzip bräuchte man als Basis eine Befragung der Väter, warum sie die Familie verlassen. Und eigentlich auch solch eine Befragung vor 10 oder 20 Jahren.

So könnte man erforschen, ob die Gründe, warum die Väter ihre Familie verlassen, die selben sind, warum die Kinder schlechtere Chancen haben. Also z.B. Perspektivlosigkeit als Ursache beider Probleme.


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Puschelhasi Diskussionsleiter
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Das Verschwinden des Schwarzen Vaters...eine Gefahr auch für D.?

07.06.2013 um 14:29
@kleinundgrün

Ja, gute Idee. Und eine gleiche Statistik ud Befragung fuer Schwarze Vaeter in Europa und in Afrika. Um Zahlenwerte zu haben die eine Ursache zumindest nahelegen oder verwerfen, Problemfeld "Rasse" vs. Soziale Ursachen.


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Das Verschwinden des Schwarzen Vaters...eine Gefahr auch für D.?

07.06.2013 um 14:31
Hallo.
Man muß in dieser Statistik auch sorgfältig unterscheiden zwischen
- Vater anwesend
- biologischer Vater anwesend
- Vater involviert , dh. engagiert , kümmert sich um das Kind
- biologischer Vater involviert.

Das darf man nicht über einen Kamm scheren.
Gruß, sandra


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Das Verschwinden des Schwarzen Vaters...eine Gefahr auch für D.?

07.06.2013 um 15:06
Kannst Du dazu mal den Link reinsetzen?
gruß, sandra
@Puschelhasi


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Puschelhasi Diskussionsleiter
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Das Verschwinden des Schwarzen Vaters...eine Gefahr auch für D.?

07.06.2013 um 15:07
@sandra.31

http://neu.isdonline.de/offener-brief-an-die-afroguide-de-redaktion/


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Das Verschwinden des Schwarzen Vaters...eine Gefahr auch für D.?

07.06.2013 um 15:08
An meiner eigenen Situation kann ich nur sagen, dass das Fehlen des Vaters schon einige Probleme mit sich bringt.

Mein Vater war da und doch nicht da... er war als Geologe bei einer amerikansichen Öl-Firma angestellt und in einem 6-Wochen-Weg-2-Wochen-Heimat Rhythmus mein Vater.

Also 6 Wochen lang war er im Ausland und dann hatte er 2 Wochen Heimaturlaub.

Bis heute hat er bei mir nicht den Status, den mein älterer Bruder hat (8 Jahre älter), denn der hat irgendwann die Vaterrolle unwissentlich mit übernommen und wenn mein Vater nach Hause kam (als mein Bruder dann selber erwachsen war), gab es ab und an regelrechte Grabenkämpfe, wer nun der Herr im Haus ist.

Bis vor kurzem noch wollte ich eigentlich immer meinen älteren Bruder 'stolz' auf mich machen... das hat sich aber jetzt schon gewandelt.

Wie dem auch sei... mir kann keiner erzählen, dass das andauernde Fehlen der zweiten Bezugsperson (ob bei homosexuellen oder heterosexuellen Paaren) nicht eine Auswirkung auf das Kind hat.

Eine alleinerziehende Mutter oder ein alleinerziehender Vater muss alles alleine stemmen, muss die Erziehung allein in die Hand nehmen (jedenfalls auf Dauer) und muss ja nun auch noch arbeiten gehen und Geld verdienen... da ist dann oft der Sohn oder die Tochter nach der Schule allein zu Haus... ich hab's so erlebt bei einer Ex-Freundin.

Sie war den ganzen Tag arbeiten und der damals 12jährige Junge kam nach Hause, haute sich ne Tiefkühlpizza rein, ging an den Rechner zocken, ließ alles rumliegen und wenn die Mama am Abend nach Hause kam, war sie einfach zu müde, um da noch groß an ihm rumzuerziehen... es gab dann aber dennoch Streß, weil sie das Zeug des Jungen aufräumen musste.

Und außerdem... der Junge fühlte sich irgendwie als "gleichwertig", was das Wohnen anbelangte... für mich sah das so aus, als benehme er sich eher wie der Wohngenosse in einer Wohngemeinschaft, der absolut die gleichen Rechte (aber nicht Pflichten) wie seine Mutter hatte.

Da gibt es doch schon ne Menge Fallstricke, finde ich, über die man als alleinerziehender super stolpern kann.

Und so ein heranwachsender nimmt aus solcher Prägung des Elternhauses (alleinerziehend) doch schon einiges in sein späteres Leben mit.


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Das Verschwinden des Schwarzen Vaters...eine Gefahr auch für D.?

07.06.2013 um 15:14
@Puschelhasi
@kleinundgrün

Wenn ich kurz mal meinen Senf zu Statistikfrage beitragen darf;

es handelt sich hier um ein Problem der Kausalität bzw. der Endogenität.

Was wir zunächst feststellen, ist eine Korrelation zwischen A (kein Vater vorhanden) und B (Kind wird kriminell). Das heißt, A und B treten gehäuft zusammen auf.

Jetzt würde man daraus gerne folgern, dass A --> B gilt, also "Kein Vater führt dazu, dass das Kind kriminell wird".

Jetzt gibt es aber ein Problem, es sind nämlich mindestens drei weitere Fälle denkbar:

I) C --> A, B dh. es gibt eine weitere (nicht beobachtete oder nicht beobachtbare) Variable, die sowohl dazu führt, dass die Väter der betroffenen Kinder häufiger verschwinden und das die Kinder häufiger kriminell werden. Dies könnte z.b. eine genetische Veranlagung sein, oder bestimmte Umwelteinflüsse usw. Man kann diese Problematik teilweise beheben, indem man versucht, alle Faktoren, die einen Einfluss haben könnten, ins Modell aufzunehmen, allerdings gelingt das nicht immer.

II) B --> A, dh. die Wirkungsrichtung ist umgekehrt. Hier nicht sehr wahrscheinlich.

III): A <---> B, ein Endogenitätsproblem. Dies wäre der Fall, wenn A und B sich gegenseitig begünstigen würden. Solchen Problemen kommt man naturgemäß nur sehr schwer auf die Spur, da sie prinzipiell mit Standard-Ansätzen nicht behebbar sind.

Wenn es jemanden interessiert, kann ich heute Abend noch wesentlich mehr dazu schreiben.


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Das Verschwinden des Schwarzen Vaters...eine Gefahr auch für D.?

07.06.2013 um 15:32
Ich persönlich denke nicht, dass ein fehlender Vater die Ursache für Kriminalität ist, höchstens ein weiterer Faktor von vielen, der diese auslösen KANN.

Falls es jemanden interessiert, mein eigenes Beispiel: Ich und mein Bruder sind ohne Vater aufgewachsen. Mein Bruder - erfolgreicher Ingenieur, ne Menge Kohle, eigene Familie, verheiratet, hatte sein Leben lang immer lange Beziehungen, NIE Probleme mit dem Gesetz gehabt.
Ich - angehende Lehrerin, Studentenjob nebenbei. NIE Probleme mit dem Gesetz gehabt.
Mutter - Angestellte, die IMMER Vollzeit gearbeitet hat, auch als wir Kinder kleiner waren.
Ich nehme an, die richtige Erziehung und Sozialisierung ihrerseits hat es dann ausgemacht. Vater - total irrelevant, niemand hat ihn auch nur annähernd vermisst.
Soviel erstmal dazu. Ist natürlich nicht repräsentativ. Ich wollte nur mal auch das komplette Gegenteil aufzeigen.

Nun zum eigentlichen Thema:
@LuciaFackel hat es eigentlich ganz gut dargestellt. Die Sklaverei, Rassenunterdrückung (die auch in vielen Teilen bis HEUTE anhält) spielen da wohl eher eine Rolle als die Hautfarbe. Die ist hier nur aus gesellschaftlichen, aber keinesfalls genetischen Gesichtspunkten zu berücksichtigen.

@Puschelhasi
Mir stellt sich auch die Frage, warum du in deinem EP von Afroamerikanern sprichst bzw. deine Statistiken, im weiteren Verlauf des Threads aber nach Afrikanern fragst.
Ich denke das ist ein sehr großer Unterschied, was die Gesellschaftslage und den Familienzusammenhalt betrifft.
(Ich will mal ganz gewagt die Hypothese aufstellen, dass es bei Hispanics ähnliche Statistiken bzgl. dieser Thematik geben wird. Was widerrum beweist, dass es ein gesellschaftliches und kein genetisches Problem ist.
Gründe dafür gibt es zuhauf.
- anhaltende Unterdrückung der schwarzen Bevölkerung
- viele illegale Einwanderungen von Südamerikanern - kaum Jobchancen, Abschiebung in die Slums der Städte, in denen sowieso schon hohe Kriminalität herrscht.
- durch die eigenen Eltern aufgrund der eben genannten Gründe gleichermaßen erfahren
und und und....


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Das Verschwinden des Schwarzen Vaters...eine Gefahr auch für D.?

07.06.2013 um 15:35
Ich bin ohne Mutter aufgewachsen ,da sie vor 13 Jahren abgehauen ist .
Es gibt mittlerweile viele denen es ähnlich geht .
Mittlerweile sind es auch viele Mütter die abhauen oder Alleinerziehende Väter und als Alleinerziehender Vater hat man es alles andere als leicht .

Passt jetzt vielleicht nicht so wirklich zum Thema geht ja eigentlich um die Väter .

Ich habe mein leben halbwegs hinbekommen zumindest bin ich jetzt glücklich :)
Es war nicht immer einfach, man ist ja mit Alleinerziehenden Elternteil und drei Geschwistern ja leider gleich "asozial"
Das Problem ist niemand kann den fehlenden Elternteil ersetzen.
Es gab schon die eine oder andere Partnerin die lieb und nett war, es war aber einfach nicht das gleiche .
Sie hat soviel in meinem leben verpasst ,oft habe ich mich gefragt ,was einen Menschen dazu bringt seine Familie zu verlassen .
Ich habe bisher keine Antwort gefunden die mich zufrieden stellt ,aber immerhin eine mit der ich leben kann .
Früher war es schlimm ,heute denke ich manchmal noch an sie .
Versuche es allerdings gleich wieder zu unterdrücken .


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Puschelhasi Diskussionsleiter
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07.06.2013 um 15:40
@BarbieUndKen

Ich spreche von Schwarzen, nicht von Afrikanern und nicht von dr inzwischen recht kleinen Gruppe der Afroamerikaner.

Es ging weiterhin im Verlauf um Referenzstatistiken zu Schwarzen Vaetern in Europa und in Afrika.


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07.06.2013 um 15:40
@Rho-ny-theta

Das würde ich sehr begruessen.


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07.06.2013 um 15:45
@Puschelhasi
Dafür musst du z.B. die Gründe der Familiengründung von nach Europa eingereisten Afrikanern heranziehen. Was schwierig ist, es sei denn du hast auch dazu Statistiken parat :) Einzelbeispiele werden hier kaum zur Lösung beitragen.
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:inzwischen recht kleinen Gruppe der Afroamerikaner.
Recht klein? Die Gruppe ist riesig. Guck dir allein die Gegend um Los Angeles an, oder diese Stadt bei New Jersey, mir ist der Name entfallen. Und das sind nur ZWEI Beispiele.


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07.06.2013 um 15:50
@BarbieUndKen

Du verwechselst da was, Afroamerikaner sind nur die Nachkommen der Sklaven, diese Gruppe ist inzwischen Kleier als die der eingewanderten Schwarzen, das wissen wenige, aber Schwarz, Black ist nicht = Afroamerikaner.


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Puschelhasi Diskussionsleiter
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07.06.2013 um 15:51
@BarbieUndKen
Ausserdem muss ich garnichts heranziehen, schon garnicht Gruende, Statistiken sind nicht Grundlage von Kausalitaeten. Statistiken sind lediglich Zahlenwerke.

Aber falls es statistische Erhebungen zum schwarzen Vater in Europa gibt, wuerde ich das wie bereits erwaehnt sehr begruessen.


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