@sanatorium Es gibt mehr Menschen als Arbeitsplätze in Deutschland.. Wenn jemand ganz bewusst und gewollt Hartz IV Empfänger ist und bleibt ist das im Grunde nichts Schlechtes und Destruktives.
Ich würde eher sagen: Wenn WENIGE bewusst und gewollt Hartz4-Empfänger sind und das bleiben, ist das nichts zerstörerisches.
Wenn allerdings das Verhältnis zwischen Arbeitenden und nur-Leistungsempfängern zu sehr kippt, dann wird es allerdings destruktiv.
Oder einfach formuliert:
Ein Familienvater mit einem 3000€-Brutto-Job kann vielleicht eine 4-köpfige Familie ernähren.
Aber wenn er jetzt auch noch die 50 arbeitslosen Verwandten, die auch keine Lust zum Arbeiten haben, miternähren soll von dessen 3000€-Brutto-Lohn, dann funktioniert das nicht.
Da kann er noch so gutwillig sein, das geht nicht.
Es sollte deshalb grundsätzlich das Ziel sein, dass jeder an der Gesellschaft mitarbeitet, damit sei erfolgreich funktioniert.
Das kann auch in nicht-bezahlten Tätigkeiten bestehen, wenn es eben nicht für jeden bezahlte Jobs gibt - ehrenamtliche Hilfe, für alte Leute einkaufen gehen, auch das ist ,,Mitarbeiten an der Gesellschaft".
Ich finde es lediglich in Ordnung wenn jemand von Hartz IV lebt. Es gibt da ganz andere Kaliber über die man sich aufregen sollte, aber auf Menschen die wenig Kohle kriegen und vermeintlich asozial sind trampelt es sich besser rum. Was ist mit Menschen die so reich sind das sie das 1000fache eines Hartz IV Satzes in nem Monat ausgeben? Die bewunderst du wahrscheinlich sogar.
Es gibt genügend Leute, die sich ihren Reichtum tatsächlich hart erarbeitet haben.
Die ihn erlangt haben, weil sie angestrengter gelernt haben, weil sie härter in der Ausbildung und arbeitsamer in der Firma waren, weil sie kreativ waren und gute Ideen gut ausnutzen konnten oder tolle Entdeckungen machten.
Man sollte sich nicht einfach Neid hingeben und materiellen Reichtum für eine Sünde halten.
Es sei denn, man ist so drauf, dass man selbst tatsächlich ablehnen würde, wenn jetzt jemand ankäme und sagte:,,Hier, ich schenk dir eine Milliarde Euro, ohne jede Verpflichtung!"
;)Entscheidend ist, wie jemand TATSÄCHLICH zu seinem Besitz gekommen ist, finde ich.
Was ist bei Fragen wie bsp. der Einstellung, oder wenn ein Mensch nurnoch schlechte Jobs ausüben kann, welche ihn einfach nicht erfüllen? Da hört die Menschlichkeit dann auf und er ist asozial?
Nun - man kann nicht immer das machen, was einem gefällt. Tatsache, nicht wahr?
Und ist es nicht irgendwo sehr selbstgefällig, zu sagen:,,Wenn ich nicht das machen darf, was ich will, mache ich gar nichts!"?
Würden alle Leute so denken, dann wäre unser Staat ganz, ganz schnell am Ende und es aus mit den Annehmlichkeiten.
Niemand kann soviel Leistung erbringen um Multi-Millionär zu sein. Die haben auch nicht mehr und vorallem nicht härter gearbeitet als z.B. Bauarbeiter, welche mit nem eher mickrigen Lohn zum Verhältnis ihrer Tätigkeit abgespeist werden ;)
Du meinst, weil DU so etwas (noch) nicht geschafft hast, kann niemand das schaffen?
War es nicht so, dass du auf Rap stehst? Guck dir doch die Rapper an, viele kamen ,,aus dem Nichts" und sind heute Milliardäre - haben sie das auch nicht durch Arbeit und Leistung geschafft?
Ist deren Erfolg mit Musik also unberechtigt?
@hallihallole
Da man angeblich für diese Tätigkeit...
Jemand mit Qualifikation eingestellt wurde...
Der Arbeitgeber Müllabfuhr
Der Stellenangebot Mülleimer...
Nur zu Müllwagen ziehen und wieder zurück bringen....
Das ist so eine Sache, der ich wieder nicht zustimmen kann.
Natürlich muss man nicht ,,alles" machen, was einem als Arbeit angeboten wird.
Aber man sollte sich auch die Frage stellen, inwieweit die Tätigkeit für eine Gesellschaft wichtig ist - Müllmann ist hundertprozentig ein extrem wichtiger Job!
Wenn die Müllmänner und Müllfrauen sich nicht täglich um die Abfallbeseitigung kümmern würden, würden wir ersticken in Abfall - kann man gut beobachten in einigen italienischen Städten, wenn die dort von der Mafia kontrollierte Müllabfuhr streikt.
Deshalb sollte man nicht einfach auf solche Tätigkeiten heruntersehen und sagen:,,Iiiih, sowas ekliges mach ich nicht...Dafür bin ich mir zu fein!"
@BundeskanzleriIch bin auch der Meinung, dass es überall jemanden gibt, der solche Gelder zu Unrecht bezieht.
Na und? Wenn ich das mit Uli Hoeneßen vergleiche, können sehr viele sehr lange Hartz Geld beziehen.
Mit einem gewissen Prozentsatz von "Schmarotzern" muss jeder Staat leben.
Das Fehlverhalten von Steuerflüchtlingen ist keine Entschuldigung für eigenes Fehlverhalten. Das eigene Fehlverhalten wird nicht dadurch besser.
Weil Uli Hoeneß und Zumwinkel Steuern hinterzogen haben, bedeutet das nicht, dass man nun einen Freischein hätte, nur die Füße hochzulegen
;)Mit einem gewissen Prozentsatz Schmarotzern muss jeder Staat leben - richtig.
Damit dieser Prozentsatz aber nicht immer weiter anwächst, muss der Staat auch immer dafür sorgen, dass es unattraktiv ist, zu ,,schmarotzern", sonst bricht der Staat, die Gesellschaft, irgendwann zusammen.