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Strafverteidiger und die Interpretation ihres Berufes
11.05.2013 um 11:52Verteidiger für einen Angeklagten vor Gericht sind an sich ein wichtiger, guter Bestandteil eines modernen Strafprozesses.
Denn trotz grundsätzlich guter Arbeit und Technik kann es immer wieder geschehen, dass ein tatsächlich Unschuldiger auf der Anklagebank landet oder aber der Staatsanwalt eine unverhältnismäßig hohe Strafe fordert.
Ohne einen Fürsprecher, den Anwalt eben, könnte es geschehen, dass diese Strafen einfach durchgewunken würden, selbst wenn der Angeklagte eigentlich unschuldig ist oder es keineswegs nötig wäre, beispielsweise einen Ersttäter gleich wegen Diebstahls 5 Jahre in den Knast zu stecken, mal überspitzt formuliert.
Mir scheint jedoch, dass viele Rechtsanwälte heutzutage ihre Aufgabe nicht mehr so interpretieren, sie sollten gemeinsam mit Staatswalt und Richter im Prozess ein angemessenes Urteil zum verhandelten Fall finden, sondern sie müssen UNTER ALLEN UMSTÄNDEN ihren Mandanten ,,raushauen".
Teils kann es sogar dazu kommen, dass Zeugen diskreditiert werden, der Prozess mit zahlreichen, ewig langen Anträgen verzögert wird oder selbst bei objektiv sehr klarer Sachlage vehement Freisprüche gefordert werden.
Ich stelle hier zur Diskussion, ob diese Beobachtung von mir stimmt und was dahinter steht.
Gibt es sogar Anwälte, die genau WISSEN, dass ihr Mandant eine möglicherweise schwere Straftat begangen hat, die aber trotzdem ihrem Mandanten unbedingt einen Freispruch verschaffen wollen?
Denn trotz grundsätzlich guter Arbeit und Technik kann es immer wieder geschehen, dass ein tatsächlich Unschuldiger auf der Anklagebank landet oder aber der Staatsanwalt eine unverhältnismäßig hohe Strafe fordert.
Ohne einen Fürsprecher, den Anwalt eben, könnte es geschehen, dass diese Strafen einfach durchgewunken würden, selbst wenn der Angeklagte eigentlich unschuldig ist oder es keineswegs nötig wäre, beispielsweise einen Ersttäter gleich wegen Diebstahls 5 Jahre in den Knast zu stecken, mal überspitzt formuliert.
Mir scheint jedoch, dass viele Rechtsanwälte heutzutage ihre Aufgabe nicht mehr so interpretieren, sie sollten gemeinsam mit Staatswalt und Richter im Prozess ein angemessenes Urteil zum verhandelten Fall finden, sondern sie müssen UNTER ALLEN UMSTÄNDEN ihren Mandanten ,,raushauen".
Teils kann es sogar dazu kommen, dass Zeugen diskreditiert werden, der Prozess mit zahlreichen, ewig langen Anträgen verzögert wird oder selbst bei objektiv sehr klarer Sachlage vehement Freisprüche gefordert werden.
Ich stelle hier zur Diskussion, ob diese Beobachtung von mir stimmt und was dahinter steht.
Gibt es sogar Anwälte, die genau WISSEN, dass ihr Mandant eine möglicherweise schwere Straftat begangen hat, die aber trotzdem ihrem Mandanten unbedingt einen Freispruch verschaffen wollen?