@3.14 Es tut mir wirklich leid, dass Du solche negativen Erfahrungen mit dem Gesundheits-system gemacht hast. Es ist halt ein System und keine echte Zuwendung, in dem Sinne, dass Dich jemand individuell da abholt, wo Du stehst. Sicherlich will auch kaum jemand zu 100 Prozent verstehen wollen, wieso bspw. ein junger, oder Erwachsener gesunder Mensch sterben möchte. Vor allem nicht, wenn es das eigene Kind ist, oder ein enger Familienangehöriger!
Ich kenne Dein individuelles Schicksal überhaupt nicht und kann ganz sicher auch keine Anti-Selbstmordberatung geben… Nur aus eigener Erfahrung sprechen. Ich habe vor einiger Zeit eine online und Telefon Therapie wegen eines bestimmten Problems gemacht. Da hat man Aufgaben bekommen, hauptsächlich schriftlicher Natur, auf die dann in der folgenden Session eingegangen wurde. Mir hat das sehr geholfen, weil ich mit jemanden reden konnte, jemand, der mir weder nahe steht, noch mein Problem schon ueber viele Jahre her kennt. Im Endeffekt hat mir es geholfen, einen hohen seelischen Druck abzubauen. Daher empfehle ich Dir, bitte nicht aufzuhoeren nach Hilfe zu suchen.
3.14 schrieb:Und nicht immer hinterlässt man eine schmerzhafte Lücke, der Freitod meiner Oma war das erlösende Ende ihres Terrors den sie ausübte.
Im Fall meiner Urgrossmutter war es nicht abzusehen und ein Schock für eine einfache Arbeiter-Familie, die es sowieso nicht leicht hatte (mein Urgrossvater hatte eine Beinamputation).