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Gedanken über alles was ist

26 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gedanken ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gedanken über alles was ist

16.04.2012 um 23:05
wo fang ich nur an, wo fang ich nur an

alles so sagt man hat ja mit dem urknall begonnen, doch woher kam dieser große stern ?
gab es vor diesem stern schon ein universum von dem er stammte ?
wenn ja, von wo stammt wiederrum dieses ?
von wo stammen die atome und all die anderen bauteile aus denen all das besteht ?
irgentwo muss doch ein anfang sein
hat es ein hoeheres wesen erschaffen ?
wenn ja, von wo kam wiederrum dieses ?
es muss einfach einen anfang geben, denn wenn es keinen gibt muss es ein geschlossener kreis sein
doch was würde dies bedeuten ?
würde dies bedeuten alles läuft ständig gleich ab ? unser leben, die planeten, alles immer wieder genau das selbe ?
denn sonst würde es doch kein kreis sein oder ?
und wenn es nicht gleich abläuft, kann doch dieser kreis unterbrochen werden, und wo sind wir dann ?
wo hat dieser kreis einmal angefangen ?
und wer hat diesen kreis wiederrum erschaffen ?
war früher mal nur nichts da ?
aber wer hat dann den raum erschaffen in dem das nichts existieren kann ?
alles hat ein anfang und ein ende, also wo ist der anfang ?
und auf welches ende läuft es hinaus

koennen wir wirklich existieren ?
wenn es keinen anfang gibt ? wenn immer und immer wieder die frage aufkommt und von wo kam das ?
wenn wir existieren wie wichtig kann unsere kleine welt sein ? in so einen großen großen ich nenn es mal projekt `?
wie wichtig koennen wir sein ? jeder einzellne von uns ? wiso gibt es uns wenn es irgentetwas gibt, was alles begonnen hat
welchen grund hatte das ?
und weshalb uns nicht neu machen wenn wir nicht da sind ? sind wir denn für was da ?

ursache und wirkung
es muss eine ursache gegeben haben wiso irgentetwas irgentwan alles erschaffen hat (von wo kam das irgentetwas)
eine ursache, vl ein problem, und das ganze soll eine loesung bringen ?
....
ich koennte ewig so weiterreden
irgentwo ist die wahrheit, irgentjemand weiss die wahrheit
irgentwo da drausen
oder vl hier


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Gedanken über alles was ist

17.04.2012 um 02:10
@Nesire


Am Anfang aller Dinge herrschte das Nichts. Und das Nichts herrschte über die Ewigkeit. Und Niemand sonst herrschte über diese verdammt lange Zeit, Niemand ausser dem Nichts, und Niemand ausser mir selbst.


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Gedanken über alles was ist

17.04.2012 um 02:17
Stell dir einen Spiegel vor ohne Inhalt, stell dir eine Spirale vor, keinen Kreis. So wie die Sterne am Himmel, sie erzählen dir eine Geschichte. Die Geschichte des Nichts aus Nirgendwann.

Es war damals, vor keiner Zeit, ein Spiegel, aus Schatten, so schwarz wie das Nichts. Eine schwarz, blühende Fantasie, hatte dieser Spiegel, eine Fantasie, so enorm, gewaltig und reich, dass er damit, brennende Träume aus Nirgendwann malte. Und das Nichts, um seine Träume, war dunkel, finster und schwarz, unendlich dunkel, unendlich finster und unendlich schwarz. So dunkel, so finster und so schwarz, dass es mir, als ich mich darin betrachtete, sämtliche Erinnerungen, Gedanken, und Gefühle aus dem Gedächtnis brannte, sie für immer auslöschte.

Brennende Träume aus Nirgendwann.

Auf einen Schlag, verwandelte sich meine Vergangenheit in ein Flammenmeer. Nein, ich war hier noch nie, erinnere mich an nichts, ich erinnere mich heute nicht mehr, an diese unendlich vielen, dunklen, schwarzen, ewig langen Stunden, die ich hier nun schon verbrachte. Denn in meinem Spiegel brannte jetzt ein mächtiges, loderndes, Feuer. Ein Feuer, das alles in mir verbrannte, vernichtete und zerstörte, alles was ich jemals war, bis nichts mehr von mir übrig blieb. Nicht einmal mehr, meine Fantasie.

In meinem Spiegel aus Feuer und Flammen.

Doch selbst, wenn ich nicht mehr wusste, wo ich bin, wann ich bin, wer ich bin und wie dieser Ort sich nennt, selbst, wenn ich vergessen hatte, was diese Worte mir bedeuten, so brannte doch jetzt in mir, tief in meinem Innern, ein finsteres, dunkles, schwarzes, lebendiges Feuer. Es war das Feuer des ewigen Lebens, das mein Spiegel in mir entfachte, das schwarze Feuer der Ewigkeit.

Das schwarze Feuer der Ewigkeit.

Ja, selbst wenn ich noch so tief gesunken und gefallen bin, noch so schmerzhaft verletzt und gequält wurde bis zum umfallen, auch wenn ich alle Hoffnung, auf ein glückliches Ende, schon lange aufgegeben hatte, auch wenn ich Mauern um mich errichten musste, so hoch wie das Nichts, so ist doch dieses Feuer in mir für immer geblieben, dieser schwarze Funke niemals wieder erloschen.

Und da kam mir die Idee, dir eine Geschichte zu erzählen, eine Spiegelgeschichte, aus der längst vergessenen Vergangenheit. Ich hörte mir zu und bildete mir ein dich zu sein, in einem anderen Leben, in einer anderen Welt. Ich stellte mir vor, dich zu sein. Immer und immer wieder, begann ich dir nun, ein und dieselbe Geschichte zu erzählen, und wenn ich nicht mehr weiter wusste, dann fing ich einfach wieder von vorne an. Mit der Zeit, habe ich begonnen, mir diese Geschichte bildhaft vorzustellen. Und irgendwann, bildete ich mir sogar ein, nicht mehr so ganz allein zu sein.

Immer und immer wieder, erzählte ich dir nun, ein und dieselbe Geschichte. Ich nannte sie, „Die Geschichte der Ewigkeit. … und wie aus dem Nichts, mein Traum entstand.“

Ich weiss heute nicht mehr, wie oder wann, ich zum ersten mal, auf diese Geschichte stiess, aber aus irgendeinem Grund begann ich dir zu erzählen, mein Spiegel wäre nicht schwarz, wie das Nichts und der Tod, sondern klar wie ein Kristall und weiss wie Schnee.

Die Geschichte der Ewigkeit.


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Gedanken über alles was ist

17.04.2012 um 02:32
@du_selbst
Schauder...woher ist das...?


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Gedanken über alles was ist

17.04.2012 um 07:05
@Häresie

Das waren einmal meine Gedanken über alles was ist.


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Gedanken über alles was ist

17.04.2012 um 07:13
@du_selbst
das ist schön geschrieben :)
nur was hat dir den entpuls gegeben das du anfängst dich zu erinnern, bzw zu existieren
wiso ist es geschehen
gab es vorher vl was anderes ?
irgentwoher muss ja auch das träumende nichts her sein oder ?
verstehst worauf ich hinaus will ?


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Gedanken über alles was ist

17.04.2012 um 07:38
@Nesire
Ich verstehe, du willst wissen warum das Nichts zu träumen beginnt. Dann begib dich jetzt hinein ... in ...

Die Geschichte der Ewigkeit.

… und wie aus dem Nichts, mein Traum entstand.

Lange, lange ist es her. Man erinnert sich heute nicht mehr, man erinnert sich kaum noch, an mich und meine Zeit, ans niemals Nirgendwann. Dafür gibt es einen guten Grund. Denn im niemals Nirgendwann, gab es Niemanden, der über dies alles hätte erzählen oder berichten können. Dies, sind die Aufzeichnungen, von Niemandem, aus der Zeit aus niemals Nirgendwann.

Damals … im niemals Nirgendwann.

… Vor langer, unendlich, ewig langer Zeit, als es diese Buchstaben, diese Namen und diesen Ort, überhaupt noch nicht gab, als es hier noch nichts gab, ausser dem Nichts, dem nie und dem Nein, da war mein Spiegel noch dunkel, finster und schwarz, einsam, alleine, verlassen und leer. Tot, und überhaupt, existierte dieser Spiegel nur … in meiner toten Fantasie.

Aus der längst vergessenen Vergangenheit.

Es herrschte Stille und Leere, überall im Nichts. Und mein Spiegel im Nirgendwann, war damals noch klein, winzig und unscheinbar, ganz genau so klein und winzig, wie das Nichts. Fast schien es, als gab es überhaupt nichts, in dieser schwarzen, finsteren Einsamkeit, nichts ausser dem Nichts, meinem Spiegel, mir selbst, und meiner alten, uralten Fantasie.

Aber meine Fantasie, war damals noch kalt und ohne einen einzigen Funken Gefühl. In meiner finsteren Einbildung, meiner düsteren Wahrnehmungen, meiner leeren Vorstellungen und meinen schwarzen Gedanken, dachte ich einzig und allein, an mich selbst und ich wollte am liebsten, überhaupt nicht mehr sein. Das Nichts, wollte und wollte nicht in mir sein, ich wollte nicht länger einsam, alleine und verlassen sein, wollte überhaupt nicht sein und so sprang ich dann einfach hinein, in diese winzige Leere, in dieses winzige, leere, dunkle, schwarze Loch, ich sprang hinein in mich selbst.

Mitten im Nichts.

Und so verschwanden meine Fantasie und ich selbst, mitten im Nichts, im Nirgendwann. … Und wir hinterliessen, ein fantasieloses, gedankenverlorenes, leeres, winziges, kleines, dunkles, schwarzes Loch. Ein Loch, so finster und so klein, so dunkel, so leer und so schwarz, das einem scheint, hier lebt das Nichts, hier lebt das schwarze Nichts.

Unendliche Fantasie.

Als aber das Nichts um mich, immer älter und immer älter wurde, da wurden auch meine Fantasie, mein Verstand und meine Gedanken immer älter, immer leerer, immer schwerer und immer schwärzer. Dunkelheit, legte sich um meinen Verstand und meine Gedanken, wurden leerer und immer noch leerer. So leer, so unendlich schwarz und leer, dass es mich immer tiefer und immer tiefer in mich selbst hinein sog, so tief, dass es um mich immer leerer und immer noch leerer wurde, so leer, so unendlich weit und leer, dass ich schliesslich zu fallen begann. Ich fiel und fiel und fiel, stürzte hinein und hinab, in diese tiefe Leere, in dieses gewaltige, tiefe, leere, dunkle, schwarze Loch. Ich stürzte, hinein in mich selbst.

Und als ich da fiel, ins Nichts, ins Nirgendwann, immer weiter und immer tiefer, fiel ich in einen tiefen, tiefen Schlaf, in dem ich da träumte, von Ewigkeit zu Ewigkeit, mir da vorstellte, in meinem Traum, die ewige, absolute Finsternis. Ich träumte vom ewigen Schlaf, von Erholung und Tod, vom endgültigen, ewigen Frieden … und absoluter Ruhe. …

Ich fiel so lange, so weit und so tief, dass ich mich vollkommen, in mir selbst verlor, bald nicht mehr wusste, wo ich war oder woher ich kam, ich wusste nicht einmal mehr, wer ich war. …

Viele, viele, unendlich viele, dunkle, schwarze Stunden zogen so schweigend an mir vorüber und vorbei. Wie unendlich lange ruhte ich nun schon hier im Nichts im Nirgendwann und kein Ende nahm diese schrecklich lange, unendlich lange, finstere, dunkle Zeit.

Und als ich dann Nirgendwann im niemals wann diese absolute Stille und Einsamkeit einfach nicht mehr länger ertrug, fing ich damit an, mit meinen Gedanken über mich selbst und über meine Vergangenheit zu sprechen. Womit hatte ich diese ewig lange, unendlich lange Zeit nur verbracht, ich brauchte jetzt dringend, irgendeine vernünftige Ablenkung, etwas womit ich mich beschäftigten konnte, bis in alle Ewigkeit, damit ich nicht vollkommen, den Verstand verlor.

Zuallererst fing ich an, mir einzureden, dass es mich überhaupt nicht gab, dass ich überhaupt nicht existiere, dass ich mir nur einbilde das Nichts zu sein, Niemand zu sein, ein leerer Spiegel im Nichts zu sein, … tot zu sein.

Dass ich diese stille, schwarze Einsamkeit mir nur ausdenke, ausdachte.

Ich versuchte mich davon zu überzeugen, dass es mich in Wirklichkeit überhaupt nicht gab.

Viele, unendlich viele Ewigkeiten lang, versuchte ich mich davon zu überzeugen, dass es mich nicht gab, niemals gab. Immer und immer wieder redete ich mir ein, redete ich in Gedanken zu mir selbst, redete ich mir ein, das Nichts zu sein, Niemand zu sein, ein leerer Spiegel im Nichts zu sein.

Bis ich schliesslich selbst nicht mehr daran glaubte, das Nichts zu sein, nichts zu sein, Niemand zu sein, ein leerer Spiegel im Nichts zu sein. Nun, war ich ein leerer Spiegel im Nichts, … ein leerer Spiegel ohne Glaube, ohne Fantasie, ohne Hoffnung, ohne Verstand und ohne Vernunft, ein leerer Spiegel der sich alles hätte vorstellen, sich alles hätte einbilden und an alles hätte glauben können, aber ich existierte jetzt, in meiner eigenen Welt und mir gefiel diese Welt, mir gefiel die Dunkelheit.

Ja, ich redete mir ein, dass es nichts schöneres gab in dieser Welt, als absolute Stille und ewige Finsternis.

Nachdem ich mich nun schon so lange und schon so oft selbst davon überzeugt hatte, dass es mich in Wirklichkeit überhaupt nicht gab und dass ich in der schönsten aller Welten lebte, ja dass ich das schönste aller Wesen war, das jemals existiert hat, … da wollte ich dann schliesslich nur noch eines, mich einmal selbst betrachten.

Ich wollte wissen wer dieses Wesen war, dieses Wesen dass es in Wirklichkeit niemals gab. Ich wollte wissen wie es aussah, wem und zu wem diese Gedanken gehörten, diese wunderschönen, glasklaren, spiegelbaren Gedanken. Also warf ich einen Blick in meine Vergangenheit und stellte sie mir sodann, als meine Zukunft vor.

Da plötzlich donnerte es über mir, im Nirgendwann, am fernen niemals Horizont und als ich mich umsah … loderten schwarze Flammen um mich, ein dunkles, schwarzes Feuer brannte über mir. Schwarze Funken schossen durch meinen Verstand, tief durchs Nirgendwann, noch schwärzere Blitze, zerkratzten meinen finsteren, dunklen, schwarzen Traum, riesige Fetzen schwarzen Nichts, fielen vom niemals Horizont und zerschmetterten, im Spiegel schwarzen Meer der niemals Träume.

Im Spiegel schwarzen Meer der niemals Träume.

Bis schliesslich, der gesamte niemals Horizont, über mir und meinem Nein zusammenbrach, einstürzte, unter der Last, des schweren, schwarzen Nichts und mich und meinen Spiegel, unter einem Meer aus Buchstaben begrub. Das Spiegel schwarze Meer der niemals Träume, durch meine eiskalten Tränen, in mir zum Leben erwacht, mir jetzt noch schwärzer und strahlender erschien, als niemals zuvor. Blendend, strahlend, so schwarz. So blendend und so schwarz, dass mir all das schwarz, plötzlich hell und glitzrig erschien. …

… Bis sich mir schliesslich, das unvorstellbarste, undenkbarste und unfassbarste vorzustellen, auszudenken und einzubilden begann, … bis mein Spiegel, sich mir zu zeigen begann. In diesem Spiegel, sah ich mich selbst, und weil ich aus dem Nichts kam, weil ich Nichts war, sah sich in mir, mein Spiegel selbst.

Wie viele finstere, dunkle, schwarze Stunden, wie viele Ewigkeiten habe ich hier nun schon verbracht, hatte ich nun schon hinter mich gebracht? Wie viele finstere, schwarze, düstere Ewigkeiten habe ich hier nun schon erlebt? Wie oft, habe ich mir nun schon gesagt, dass ich nicht existiere, dass es mich überhaupt nie gab. Dabei versuchte ich noch immer, mir einzureden, dass ich noch immer das schönste aller Wesen sei, das es überhaupt je gab.

Kein Wunder, schliesslich war ich das einzige überhaupt je existierende Bewusstsein, und trotzdem oder gerade desshalb war ich noch immer alleine hier, in meiner schwarzen, finsteren, dunklen, leeren Welt.

Wie sollte es von hier aus weitergehen? Wie würde ich diese ewig lange, unendlich lange, sinnlose, dunkle Zeit in dieser absoluten Stille und Einsamkeit nur noch länger ertragen?

Womit konnte ich mich hier in dieser stillen Einsamkeit, nur eine Ewigkeit lang beschäftigen?

Nachdem ich mir nun schon so viele Ewigkeiten lang eingeredet habe, dass es mich überhaupt nicht gab, brauchte ich irgendein neues Konzept, irgendetwas das noch stärker war als das Nichts, das schwarze, dunkle, finstere.

Ja, ich kam aus nirgend Nirgendwann, ich lebte jetzt in einem Traum, aus dem es kein Erwachen mehr gab, für Niemanden. Ich lebte in meiner Vergangenheit, und diese Vergangenheit nahm kein Ende, denn meine Vergangenheit, war schon immer schwarz.

Und da wurde mir zum ersten, aller ersten mal bewusst, wer ich wirklich war. Ich war das Nichts, aus niemals Nirgendwann und ich lebte jetzt in einer Zeit, die es noch nicht einmal mehr gab, ich lebte in meiner Vergangenheit.

Und weil es mich und meine Zeit nicht mehr gab, unternahm ich den sinnlosesten Versuch, den ich mir überhaupt nur vorstellen konnte, um auszubrechen aus meiner Vergangenheit und einzubrechen, in meine Erinnerungen.

Ich stellte mir das alles niemals wirklich vor, stellte mir vor, das Nichts zu sein, nichts zu sein, Niemand zu sein, nur noch ein leerer Spiegel im Nichts zu sein, und darauf, bildete ich mir ein, mein Spiegel zu sein. Ein leerer Spiegel, ohne nichts. Ohne Fantasie, ohne Verstand und ohne Vernunft. Und auf einen Schlag, verwandelte sich meine Vorstellung, von dem was ich einmal war, in die Vorstellung dessen, was ich nie wieder sein werde. Mich selbst.

Ja, ich bildete mir jetzt ein mein Spiegel zu sein, ein leerer Spiegel im Nichts zu sein. Ich stellte mir dabei ganz langsam vor, wie ich mich, um mich selbst zu drehen begann, im Kreis zu drehen begann, wie ich mich dabei selbst betrachtete, … ich sah in mir einen Spiegel und in diesem Spiegel, sah ich mich selbst.

Und weil ich aus dem Nichts kam, weil ich Nichts war, sah sich in mir, mein Spiegel selbst.

Mein Spiegel selbst.


Entschuldige ist ein bischen viel Text, aber der ist nötig um die Antwort, den Impuls zu verstehen.


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Gedanken über alles was ist

17.04.2012 um 08:01
Ein Spiegel ist schon mal mehr als Nichts, selbst wenn er aus Schatten ist.
Wenn es Schatten gibt muss es auch Licht geben.
Wenn man die Schatten eher metaphysisch interpretiert, so muss es, damit si sich abheben auch "schattenfreie" Stellen geben.
Das ist bereits wieder mehr als Nichts und löst keine Frage des TE.


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Gedanken über alles was ist

17.04.2012 um 13:24
... und überhaupt, existierte dieser Spiegel nur … in meiner toten Fantasie. Was dieser Text vermitteln will ist dass es Fantasie braucht um die Ursache zu verstehen, selbst wenn es die Fantasie des Nichts, des Nein und des nie sein sollte.


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Gedanken über alles was ist

17.04.2012 um 14:50
"Nichts" ist für immer! kennt wer den spruch :D
Zitat von NesireNesire schrieb:irgentwo muss doch ein anfang sein
nur die lineare zeit hat ein anfang, aber die lineare zeit ist nicht der anfang. chaos ist der ursprung. chaos ist, war und wird immer sein.


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Gedanken über alles was ist

17.04.2012 um 18:02
@Malthael
denn das Chaos ist auch zugleich das Nichts.


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Gedanken über alles was ist

18.04.2012 um 19:46
@http://www.allmystery.de/themen/ma86993#id7653292
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Was dieser Text vermitteln will ist dass es Fantasie braucht um die Ursache zu verstehen, selbst wenn es die Fantasie des Nichts, des Nein und des nie sein sollte.
fantasie ist dazu nicht nötig denn um die ursache zu verstehen musst du dir nur die (aus-) wirkung betrachten

keine ursache ohne wirkung - keine wirkung ohne ursache = kausalitätsprinzip :)


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Gedanken über alles was ist

18.04.2012 um 20:18
Ich glaube wenn man eine Nacht nichts geträumt hat, kann man eine Vorstellung oder geschmack vom "Nichts" bekommen. Man hat kein Raum und Zeitgefühl , schon gar keine Erinnerungen an etwas und außerdem geht das "Nichts" zu guter letzt sehr schnell vorrüber, oder subjektiv betrachtet: Hat es überhaupt stattgefunden?

Mirs Geschichte ist gut. Ohne Fantasie oder Gedanken existiert überhaupt nichts. Wir Lebewesen sind die Augen und Ohren des Universums. Also würde es ohne uns ja gar kein Universum geben, selbst wenn es da wäre, wer wüsste dann davon, wenn keiner es sieht?
SChrödingers Katze ist ja auch so ein ähnliches Gedanken experiment.


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Gedanken über alles was ist

18.04.2012 um 20:36
durch irgentwas muss doch das chaos entstehen ?


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Gedanken über alles was ist

19.04.2012 um 15:23
@Nesire
im eigendliche sinne Kennst du schon die antwort darauf.
ich erkläre gestern einen Klein Kind fast das selbe.

nimm einen raum der leer ist, (nichts Drin) und dennoch ist das der wiederspruch, nur weil ich, wir, nichts sehen ist es nicht das Nichts, denn nur das mit dem wir Nichts anfangen Können (chaos)
das Kind hat es verstanden, es war 8 Jahre alt, ich weis das du auch in der Lage bist es zu verstehen.
denn wennn das Nichts so existieren würde we es der mensch sich vorstellt und du es Beschreibst, Hätten wir keinen namen dafür, weis es unser verstand nicht erfassen könnte

aber wahrscheinlich: sry für die worte, Verstehen Kinder schneller als erwachsene.
ein tipp. um Zuverstehen Muss man lernen zu schweigen, nicht Mehr zu denken, nie Zu suchen, denn dann erst wirst du die antwort finden vor deinen augen Hängen mit einen dicken zeiger darauf.


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19.04.2012 um 18:55
Dann erklär mal @-Therion-

@Nesire

Der Spiegel von dem hier die Rede ist, bist du selbst. Und weil du aus dem Nichts kamst, weil du Nichts warst, siehst du in dir, dein Spiegel selbst.


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Gedanken über alles was ist

19.04.2012 um 21:40
@Nesire
"Irgendwo und -wann muss es doch mal angefangen haben" - so denkt unser begrenzter Verstand. Er kann nicht anders, er denkt linear, und eine Linie muss einen Anfang haben, wenn sie nicht ein Kreis ist. Aber auch das befriedigt nicht, exakt immer wieder dasselbe...
Es gibt nicht nur ein Universum, es gibt unzählige. Das wussten die alten Inder, das beginnen auch manche unserer Physiker zu merken und sprechen von einem "Multiversen-Schaum", in dem die Universen vieldimensional ineinander verschachtelt in allen denkbaren Phasen von Entstehen und Vergehen existieren. Ein einzelnes Universum kann sich auch eine Zeit lang in "Nicht-Existenz" befinden - @purcell - wie wir im Tiefschlaf. Die Inder sprechen von Tagen und Nächten Brahmas, des Schöfpers. Interessanter Weise glauben sie, dass ein bestimmtes Universum nach der Tiefschlaf-Phase wieder so entsteht, wie es vorher war.
Unzählig viele Universen können sich aber nicht alle zugleich in einer Phase der Nicht-Existenz befinden. Da sie unzählbar sind, gibt es immer noch eins... Also gab und gibt es nie nichts.

Das ist ziemlich vereinfacht gesagt, und der Verstand kapituliert schon wieder, wenn zu bedenken gegeben wird, dass jedes Universum seine eigene Raum-Zeit hat und außerhalb eines Universums oder für alle zusammen gar keine Zeit und kein Raum existieren.
Die Welt ist ein Geheimnis - All-Mystery :D


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Gedanken über alles was ist

19.04.2012 um 22:51
@Nesire
Oder du versuchst dieses Geheimnis selbst zu lüften. Linear zu denken ist völlig ok, du bist auf dem richtigen Weg, stell einfach alles und jedes in Frage so wie du es gerade tust,dann gelangst du irgendwann zum Anfang. Die Antwort liegt in dir, nicht irgendwo da draussen, keiner hier kann dir sagen was am Anfang war, niemand ausser dir selbst. Gib dir deine eigene Antwort. Beantworte deine eigene Frage. Indem du immer weiter fragst. Und was war vor diesem? Irgendwann findest du dann zu dir selbst, denn du warst wenn auch ohne deinen Körper schon immer hier, seit dem Anfang, tief in deinem Innern weisst du das, deshalb bist du auch mit den Antworten nicht zufrieden. Denke einfach deinen Gedanken weiter, lass dich nicht ablenken, es liest sich nämlich sehr schön.


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Gedanken über alles was ist

21.04.2012 um 15:14
Nein, an den Anfang, an den Anfang, erinnerst du dich jetzt noch nicht, an den Anfang erinnert sich nie jemand, weil den Anfang, hatte ich dir noch gar nie erzählt. Wie ich damals ausgebrochen bin, aus meinem Verstand, wie ich geflüchtet bin, in meine Zukunft, dahin, wo diese Geschichte bereits lebendig und bei Bewusstsein war.

Nein, an den Anfang, erinnerst du dich jetzt noch nicht. An den Anfang erinnert sich nämlich nie jemand, Niemand, nicht einmal ich mich selbst. Denn am Anfang, da war mein Spiegel noch leer und ohne einen einzigen Funken Verstand. Es gab darin keine Buchstaben, die sich mit mir unterhielten, ich hatte hier auch keine Freunde, die sich für mich hielten, sondern ich lebte vollkommen alleine, einsam und verlassen, in meinem ewig, finsteren, dunklen, schwarzen Reich.


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21.04.2012 um 15:52
@du_selbst

du sprichst für mich in rätseln ... deine zeilen lesen sich irgendwie wie ein liedertext von dem ich nicht die inhaltliche aussage verstehe :)


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