Aufgestiegene Meister und Co KG
30.06.2009 um 14:50@JPhys
Und auch wenn sich hinter dem Zufall bisher unbekannte Variablen und Gesetzmäßigkeiten finden sollten und der scheinbare Zufall doch determiniert ist.
Es handelt sich dabei erstmal nur um Bewusstseinsinhalte. Und es gibt keinen Grund anzunehmen dass der Gültigkeitsbereich unserer Gesetzmäßigkeiten und unserer Logik über unser Bewusstsein hinaus geht.
Es ist wie mit dem Beispiel mit dem Traum. Jetzt kann man natürlich argumentieren dass die Inhalte des Traums ebenso determiniert sind, eben durch die übergeordnete Ebene der Realität welche den Traum erzeugt und die determiniert wie der Traum Abläuft und welche Logik der Traum vermittelt.
Aus dem Traum heraus besitzt man i.d.R. aber keinen Zugriff auf diese übergeordnete Ebene, so dass der Traum seiner eigenen Logik und seinen eigenen Gesetzmäßigkeiten zu folgen scheint, solchen Gesetzmäßigkeiten die mit der Wirklichkeit im Traum vereinbar sind.
Es Zeigt sich also dass sich die Gesetzmäßigkeiten und die Logik des Traums nicht auf die Ebene die diesen Traum konstituieren übertragen läst.
Wenn sich jetzt also die von uns erlebte Wirklichkeit durch Gesetzmäßigkeiten beschreiben läst, so ist das kein Einwand dagegen dass diese durch Chaos konstituiert wird. Auch die Frage nach Determinierung ist dabei irrelevant, die Ordnung beschränkt sich auf unseren Bewusstseinsinhalt.
JPhys schrieb:Eine eingebildete Welt so konsistent zu gekommen wie es diese ist waere im urbigen irrsinnig schwierig.Wieso? Darüber lässt sich keine Aussage treffen.
JPhys schrieb:Davon abgesehen ist dir die Bedeutung des Wortes nicht falsiefizierbar sicher bewusst....Es handelt sich hierbei nicht um eine naturwissenschaftliche sonder um eine erkenntnistheoretische These.
Keine Beobachtung der welt kann deine These wiederlegen weil du jede Beobachtung als Illusion bezeichen kannst.
JPhys schrieb:Nichts desto trotz hat es sich in allen praktsichen Faellen als effektiver erwiesen von einer objektiven Wirklichkeit auszugehen.Nein davon wird in den Naturwissenschaften nicht ausgegangen. Ich schrieb doch die Naturwissenschaften treffen darüber keine Aussage, es geht hierbei nur um Funktionalität, um Anwendbarkeit von Modellen auf die wahrgenommene Wirklichkeit. Siehe auch Wissenschaftstheorie.
Wenn diese Gesetzmaesigkeiten unabhaenig vom eignen Bewustsein existieren sind sie bereits eine objktive Realitaet...Nicht zwingend hier muss noch zwischen objektiv und intersubjektiv unterschieden werden.
Und mal ehrlich wenn du eine Zigartten Kippe auf der Strasse siehst wie meinst du ist dise dagingekommen.
Bist du es der dazu neigt sich Muell auf der strasse vorzustellen?
Oder hat sie einfach jemand da fallen lassen?
JPhys schrieb:Eine eingebildete Welt so konsistent zu gekommen wie es diese ist waere im urbigen irrsinnig schwierigSelbst wenn sich die wahrgenommene Wirklichkeit absolut konsistent erklären lässt. Ich zitiere mich noch mal selbst aus einem anderen Thread:
Und auch wenn sich hinter dem Zufall bisher unbekannte Variablen und Gesetzmäßigkeiten finden sollten und der scheinbare Zufall doch determiniert ist.
Es handelt sich dabei erstmal nur um Bewusstseinsinhalte. Und es gibt keinen Grund anzunehmen dass der Gültigkeitsbereich unserer Gesetzmäßigkeiten und unserer Logik über unser Bewusstsein hinaus geht.
Es ist wie mit dem Beispiel mit dem Traum. Jetzt kann man natürlich argumentieren dass die Inhalte des Traums ebenso determiniert sind, eben durch die übergeordnete Ebene der Realität welche den Traum erzeugt und die determiniert wie der Traum Abläuft und welche Logik der Traum vermittelt.
Aus dem Traum heraus besitzt man i.d.R. aber keinen Zugriff auf diese übergeordnete Ebene, so dass der Traum seiner eigenen Logik und seinen eigenen Gesetzmäßigkeiten zu folgen scheint, solchen Gesetzmäßigkeiten die mit der Wirklichkeit im Traum vereinbar sind.
Es Zeigt sich also dass sich die Gesetzmäßigkeiten und die Logik des Traums nicht auf die Ebene die diesen Traum konstituieren übertragen läst.
Wenn sich jetzt also die von uns erlebte Wirklichkeit durch Gesetzmäßigkeiten beschreiben läst, so ist das kein Einwand dagegen dass diese durch Chaos konstituiert wird. Auch die Frage nach Determinierung ist dabei irrelevant, die Ordnung beschränkt sich auf unseren Bewusstseinsinhalt.