Wie kann man die Aura eines Menschen sehen?

@DeArziel

Du meinst, selbst wenn diese Person sehr weit weg ist, kann man die Aura richtig sehen? Vor dem inneren Auge, nehme ich an?



@accrec

accrec schrieb:Das hat in der Form nichts damit zu tun ob du die Person magst oder nicht. Ich denke mal das meintest du.

Danke, genau das meinte ich.

accrec schrieb:Was man da fühlt ist eben das was diese Person ausstrahlt. Diese Verbindung ist nicht auf räumlicher Ebene. Man richtet sein Herz quasi auf den geistigen Teil dieser Person, mit Hilfe des Signatur-Gefühls.

Und plötzlich hat man das Gefühl, alles würde über einen zusammen brechen. Dieses Empfinden kann mitunter sehr stark sein.

@Merlina ja aber es ist bei weiten Strecken hilfreich , wenn die Person vertraut ist. bei unbekannten geht es auch .

Was das Gefühl an geht ich selber bin stark empatisch, es ist auch manch mal eine Belastung sowas zu können .

@DeArziel

Ich kann mir vorstellen, dass das auch sehr belastend sein kann, ja.

Helel schrieb:es ist auch manch mal eine Belastung sowas zu können .

Ohja... Besonders Menschenmassen können da richtig erdrückend wirken.

@accrec ja das stimmt, die können alle nicht besonders ihre Gefühle unterkontrolle halten

accrec schrieb:Ohja... Besonders Menschenmassen können da richtig erdrückend wirken.

:) soooo viele, die das verstehn können.
Die meisten Leute meinen immer "cool! das muss ja krass sein. LSD den ganzen Tag!"
Aber kaum einer versteht, wie schnell es zur Reizüberflutung kommen kann. :s

@Moire
Willst du mir damit LSD-Konsum unterstellen? :D

@accrec

oO Nein! :D Natürlich nicht!
Ich meinte nur, dass ich, wenn ich beschrieben habe, was und wie ich sehe, ich das oft zu hören bekommen habe. Aber kaum einer hat an den Fakt der Reizüberflutung gedacht, wenn man durch große Menschenmassen muss und sich nicht verschließen kann oder darf...

@Moire
Achso, ok ;)

Hat eben alles seine Vor- und Nachteile. Aber ich nehm es durchaus positiv, auch wenn es manchmal schwierig ist, besonders mit den Mitmenschen.

Bei Menschengruppen stößt man da eher auf Widerstand. Ich habe aber die Erfahrung gemacht dass man damit im 4-Augen-Gespräch durchaus auch viel Positives bewirken kann, da viele Menschen ausserhalb der "Masse" mehr Offenheit und weniger Herdenverhalten aufweisen.

@hayami

hayami schrieb:Die von dir beschriebene Studie wäre für mich eher ein Anhaltspunkt dafür, dass es keine Aura gibt und die Farben nur durch Autosuggestion des Betrachters entstehen (oder er lügt ganz einfach).

Es ist keine Autosuggestion. Man könnte eher sagen, es hängt damit zusammen, wie das Gehirn verdrahtet ist. Das Phänomen hat ja einen Namen - Synästhesie:

Wikipedia: Synästhesie

Dabei ist es nicht zwingend, das man die Farben sieht. Die Zuordnung zu einer Farbe kann auch auf anderem Wege erfolgen.

hayami schrieb:Das würde viel eher erklären warum sie im Nachhinein verhüllte Personen nicht wiedererkennen oder unterschiedliche Aurenleser sich gleichzeitig wiedersprechen.

Nun, wenn das "Aurenlesen" lediglich auf Assoziationen beruht, dann wäre es auch einleuchtend, warum man das Gesicht einer Person sehen muss, um auf Übereinstimmungen zu kommen.


@Moire

Moire schrieb:Nach meinen Erfahrungen kann man durchaus Personen an ihrer Aura wiedererkennen.

Zwar ändert sich die Farbe und gelegentlich auch die Strucktur je nach Stimmung und Situation des Aurenträgers, jedoch gibt es eine individuell feste Schwingung, oder...

Dann teste es doch mal. Nimm fünf Personen, und lass sie Dir fünfzehnmal vorführen, ohne, das festgelegt ist, welche Person wie oft kommt (es könnte also sein, das eine Person fünfzehnmal erscheint - beispielsweise). Die Personen müssen natürlich verhüllt sein. Die Aurenleser in den entsprechenden Tests waren nämlich auch überzeugt, eine Person an der Aura erkennen zu können - jedenfalls vor dem Test.


@Merlina

Merlina schrieb:Fühlt man die Aura nicht eher, als dass man sie sieht?

Das lässt sich nicht pauschalisieren. Es gibt Menschen, die tatsächlich Farben sehen, und es gibt Menschen, die sie "fühlen".

@accrec

accrec schrieb:Bei Menschengruppen stößt man da eher auf Widerstand.

Für mich besteht der Widerstand eher darin, dass ich damit überfordert bin, sie zu differenzieren.
Aber ich kann meine Wahrnehmung auch teilweise unterdrücken, damit nicht alle Eindrücke auf mich einwirken. Allerdings fühle ich mich dann teilweise auch ein wenig blind.

accrec schrieb:Ich habe aber die Erfahrung gemacht dass man damit im 4-Augen-Gespräch durchaus auch viel Positives bewirken kann, da viele Menschen ausserhalb der "Masse" mehr Offenheit und weniger Herdenverhalten aufweisen.

Dito. :)
Außerdem versteht man viele Dinge auch, die nicht ausgesprochen werden - vielleicht weil der jenige keine Worte dafür findet.
Das Verständnis, was man aufbringen kann, berührt viele und damit findet mal durch diesen Kreislauf schneller und leichter Zugang zu jemandem.


@moredread

moredread schrieb:Die Aurenleser in den entsprechenden Tests waren nämlich auch überzeugt, eine Person an der Aura erkennen zu können - jedenfalls vor dem Test.

Ich behaupte nicht, dass ich 15 Leute, die ich nicht kenne, wiedererkennen würde. Ich muss schon "tiefer hineingefühlt" haben.
Aber es gibt einige Leute, die ich erkenne und fühle, ohne sie direkt sehen zu müssen.

Gute Bekannte von mir beispielsweise, können das Spiel mit dem "Wer bin ich" - von hinten die Augen zuhalten - nicht machen. Ich erkenne sie, noch bevor sie dazu ansetzen, weil ich sie fühle. Genauso kann ich sie mit geschlossenen Augen in einer Gruppe herausfiltern. Ohne es vorhr zu wissen, könnte ich sagen, an welchem Platz die Person sitzt.



LG

@Moire ich mag diese fähigkeit nicht so ..

accrec schrieb:
Bei Menschengruppen stößt man da eher auf Widerstand.

Für mich besteht der Widerstand eher darin, dass ich damit überfordert bin, sie zu differenzieren.
Aber ich kann meine Wahrnehmung auch teilweise unterdrücken, damit nicht alle Eindrücke auf mich einwirken. Allerdings fühle ich mich dann teilweise auch ein wenig blind.

Ich meinte mehr wenn es darum geht über sprituelle Dinge zu reden oder sich selbst so zu geben wie man wirklich ist.

@DeArziel

Mhm. Das ist sehr schade. Man kann damit wirklich viel anfangen... :)
Aber ich weiß natürlich auch, wie belastens das sein kann.

@accrec

Gut, unter diesen Umständen gebe ich dir völlig recht. ;)

Also ich seh nut so ungefähr unsichtbare Fäden, die die Umgebung ein bisschen verzerrt.

@syge

Hast du den Druck im Augen vom Arzt überprüfen lassen, er kann so etwas hervorrufen.

@moredread

moredread schrieb:Nun, wenn das "Aurenlesen" lediglich auf Assoziationen beruht, dann wäre es auch einleuchtend, warum man das Gesicht einer Person sehen muss, um auf Übereinstimmungen zu kommen.

Mir leuchtet das ganze nicht ein. An einem Gesicht kann man sicher viel ablesen und es interpretieren, aber um das zu können brauche ich keine übernatürlichen Fähigkeiten.
Körpersprache, Mimik, Kleidungsstil, die Frisur, das alles erzählt etwas über den Menschen. Wäre es nicht viel leichter sich anhand dessen ein Urteil zu bilden?
Wenn man sich ansieht wie unterschiedlich und ungenau die Interpretationen der Aurenleser meist sind, würde das eh keinen großen Unterschied machen.
Wahrscheinlich wäre diese Herangehensweise sogar genauer, denn beim Äusseren sehen wir zumindest alle das Gleiche.

@hayami

Ich glaube, Du missverstehst mich.

Ich denke, das "Aurenlesen" ein Effekt der Synästhesie ist, ein hinreichend wissenschaftlich beackertes Feld:

Wikipedia: Synästhesie

Man assoziert ja mit Gesichtern irgend etwas. Und diese Assoziation wiederum wird durch eine Farbe repräsentiert - und das war es dann auch schon. Es gibt natürlich andere Faktoren, die darin einfließen - Körperhaltung, etwas, das die Person gesagt hat, Stimmung etc. p.p.. Das Gehirn bastelt aus all dem einen Zusammenhang, und der hat eine spezifische Farbe. Ein Synästhetiker kann diese Farbe zuordnen oder sogar sehen.

Das es sich um eine übernatürliche Fähigkeit handelt, habe ich gar nicht behauptet. Sogar ganz im Gegenteil darauf hingewiesen, das es eine einfache Erklärung für diesen Effekt gibt und das wissenschaftliche Studien gezeigt haben, das man offensichtlich keine "Aura" sehen kann, denn wenn man das könnte, müsste es möglich sein, Personen anhand ihrer Aura zu identifizieren. Genau das aber schlug bei Tests fehl.

@Moire

Moire schrieb:Ich behaupte nicht, dass ich 15 Leute, die ich nicht kenne, wiedererkennen würde. Ich muss schon "tiefer hineingefühlt" haben.
Aber es gibt einige Leute, die ich erkenne und fühle, ohne sie direkt sehen zu müssen.

Gute Bekannte von mir beispielsweise, können das Spiel mit dem "Wer bin ich" - von hinten die Augen zuhalten - nicht machen. Ich erkenne sie, noch bevor sie dazu ansetzen, weil ich sie fühle. Genauso kann ich sie mit geschlossenen Augen in einer Gruppe herausfiltern. Ohne es vorhr zu wissen, könnte ich sagen, an welchem Platz die Person sitzt.

Hi,

das habe ich ja gar nicht erfragt. Es müssen weder 15 Personen sein, noch Dir unbekannt. Es sollten lediglich 5 Personen sein, von denen Du einige oder meinetwillen alle gut kennen darfst. Der einzige Knackpunkt ist, das diese Personen verhüllt sind, wenn Du ihre Aura liest. Du weißt also nicht, welche Person unter der Decke ist, oder wie oft diese Person den Raum betritt. Somit bleibt keine Möglichkeit, irgendwie zu erraten, welche Person es unter der Verhüllung ist. Wenn Du natürlich eine Personenspezifische Aura siehst, wäre es kein Problem, diese verhüllte Person zu erkennen.

@moredread
Interessant, so siehst du das also. Mein Bild von dir hat sich gerade um einige Farbtöne verändern. ;)

Ich finde es aber trotzdem etwas missverständlich deine Art der "Farbassoziation" als "Auralesen" zu bezeichnen. Synästhesie ist für mich etwas anderes als Aurenlesen bzw-sehen. Das Wort Aura hat einen ganz klar metaphysischen Ton, du solltest wissen welche Assoziationen du damit weckst, selbst wenn du es nur im übertragenden Sinne meinst.