Jajina schrieb am 12.07.2009:@Gwaythiel
verbinde "Seelenfänger" mit "Energiefänger" ..zumindest so wie Du diese beschreibst
Kannst auf alle Fälle mal googeln - sind Leute in deren Gegenwart man sich unwohl fühlt ohne zu wissen warum & die einen doch immer wieder anziehen (schwierig zu beschreiben) Sie nehmen einem die eigene Energie und zeichnen sich oft dadurch aus gern die Kontrolle zu haben
(das sind zum Beispiel die Typen von Mensch denen es erst gut zu gehen scheint wenn sich andere schlecht fühlen)
damit bist du der sache schon recht nahe gekommen. diese begriffe tauchen häufiger im umfeld des glaubens an die "große mutter" oder "große göttin" auf, und ich meine hier nicht das neo-esoterische wicca des 20. jhds.
seelenfänger sind demzufolge tatsächlich menschen, die, größtenteils unbewusst, die energie, lebenskraft oder auch seele, je nachdem, wie man es nennen will, anderer sammeln oder auch einfangen. hierzu bedienen sie sich häufig eines ausgeprägten charismas und einer enormen wortgewandheit, um "anhänger" um sich zu scharen. insofern ist auch der hinweis auf sekten nicht ganz abwägig, da es auch hier oft um einen solchen vampirismus geht. leere worthülsen, beeindruckende inszenierungen und auffälliges auftreten sind meist typische charaktereigenschaften von seelenfängern.
worthüter hingegen sind menschen, die oft ohne es bewusst zu bemerken, wissen ansammeln, speichern und "hüten". hier geht es aber zumeist nicht um das verarbeiten und nutzen von wissen, sondern um das reine speichern. oftmals erscheinen diese personen als "altklug" und "überbildet", weil sie halt über dieses enorme "tote" wissen verfügen, oft ohne es bewusst einsetzen zu können. im gegensatz zu den die masse suchenden seelenfängern ziehen sie sich daher oft zurück, leben abgeschottet, oft fast einsiedlerisch.
in jedem fall heben sich beide charaktere deutlich vom durchschnittsbürger ab, sodass man eben nicht jeden in die eine oder andere kategorie einordnen kann.
ps. ohne nähere begründung - hüte dich vor menschen, die silberschmuck an beiden handgelenken tragen.