@NerevarMan kann schon seinen Lebensunterhalt mit Magie bestreiten. Wenn man sich daran bereichert, und die geistige Welt kann man nicht so einfach hinters Licht führen, dann schadet man sich erstens selber, zweitens kann man seine Gabe verlieren und drittens öffnet man Tür und Tor für Kräfte, die versuchen, den Betroffenen frendzubestimmen.
Für mich stimmt das schon so, dass wahre Magie etwas Gutes ist...
Im Übrigen kann es ja passieren, dass sich die Magie einen aussucht. Ich bin seit einigen Jahren hellhörig, habe aber eigentlich gar nicht darum gebeten. Das brachte sowohl Freud als auch Leid mit sich. Da muss man sich erst einmal daran gewöhnen. Interessanterweise ist mir das Ganze passiert inklusive meinem Glauben an Gott. Magie und Glaube passt sehr wohl zusammen, nur würde das ein Pfarrer vielleicht auch anders sehen.
Und natürlich darf man Magie einsetzen, dafür ist sie ja auch da. Ohne Grund ist nicht einfach etwas vorhanden. Und diesen Grund sehe ich bei Gott. Es macht aber schon einen Unterschied, ob man für eine Stunde 50, 100 oder 500 Euro verlangt. Oder eben gar nichts.
Es ist eigentlich ganz simpel: wenn ich die Bewohner der geistigen Welt enttäusche, bleibt das wie im Alltag nicht ohne Konsequenzen. Man kann sich nicht wie ein Arschloch benehmen und dann erwarten mit Engelszungen sprechen zu können und dabei einen direkten Draht zu den vortrefflichsten Künsten und seinem schutzebgel zu entwickeln zu können.
Oder was glaubst denn Du, dass etwa die Magie ein Nebeneffekt des Urknalls ist, entstanden aus Zufall und durch Evolution?
Herzliche Grüsse