Eine Frage der Moral, von Familienflüchen und Hexen
26.09.2020 um 13:22Im Grunde geht es mir um eine sehr einfache Frage:
Sollte ich einer Mutter sagen, dass ich ihren Sohn für verflucht halte und glaube sie sei daran nicht völlig unschuldig? Oder besser den Mund halten?
Zur Erklärung:
Es geht um eine Frau, die ich auf Anhieb für magisch begabt, genauer vom Blut der Tuath de Danaa (Töchter der Dana, keltische Linie) hielt. Zusätzlich schien sie mir ein schweres Erbe mit sich zu tragen. Meine erste Intention war es sie zu meiden. Die Umstände führten dazu, dass es sich anders ergab (sie freundete sich mit meiner Frau an, obwohl ich zu meiner Angetrauten sagte, dasss sie in diesem Fall mehr als vorsichtig sein sollte).
Sie beschreibt sich selbst als Hexe, als einer Familie von Hexen, sie ist wenig überraschend Schottin. Mit einer langen Geschichte von traurigen Ereignissen in der Familie (Selbstmorden, Wahnsinn, psychischen Erkrankungen usw.). Das ich Sie für verflucht halte sagte ich ihr auf den Kopf zu und Sie schien zumindest darüber nachzudenken. Auch wenn Hexen nicht gerade dafür bekannt sind anderen Meinungen eine große Bedeutung bei zu messen, aber am Ende ist es ja ihre Sache.
Nun sah ich vor Kurzem ihren Sohn, ein seltsamer Junge, der in Teilen diesen Fluch geerbt hat. Für ihn selbst wird es unmöglich etwas dagegen zu tun, vermute ich, die Mutter hingegen könnte es. Der Junge zeigt heute bereits einige schwere Einschränkungen (Diagnosen Autismus, ADHS, Depression u.a.). Aber ich bezweifle sehr stark, dass meine Meinung zu dem Jungen irgendetwas bewirken würde.
Wie seht ihr das?
Zur Realität von Magie, Hexen, Flüchen usw. will ich an dieser Stelle nicht streiten, an anderer gerne. Mich interesiert nur das moralische Dilemma in dem ich stecke. Sollte ich einer Mutter die sich um ihr Kind sorgt sagen was ich denke? Auch wenn Sie das zornig machen könnte, ja die Freundschaft zu meiner Frau gefährdet wäre? Vor allem wenn ich vermute das es sowieso nichts ändert.
Sollte ich einer Mutter sagen, dass ich ihren Sohn für verflucht halte und glaube sie sei daran nicht völlig unschuldig? Oder besser den Mund halten?
Zur Erklärung:
Es geht um eine Frau, die ich auf Anhieb für magisch begabt, genauer vom Blut der Tuath de Danaa (Töchter der Dana, keltische Linie) hielt. Zusätzlich schien sie mir ein schweres Erbe mit sich zu tragen. Meine erste Intention war es sie zu meiden. Die Umstände führten dazu, dass es sich anders ergab (sie freundete sich mit meiner Frau an, obwohl ich zu meiner Angetrauten sagte, dasss sie in diesem Fall mehr als vorsichtig sein sollte).
Sie beschreibt sich selbst als Hexe, als einer Familie von Hexen, sie ist wenig überraschend Schottin. Mit einer langen Geschichte von traurigen Ereignissen in der Familie (Selbstmorden, Wahnsinn, psychischen Erkrankungen usw.). Das ich Sie für verflucht halte sagte ich ihr auf den Kopf zu und Sie schien zumindest darüber nachzudenken. Auch wenn Hexen nicht gerade dafür bekannt sind anderen Meinungen eine große Bedeutung bei zu messen, aber am Ende ist es ja ihre Sache.
Nun sah ich vor Kurzem ihren Sohn, ein seltsamer Junge, der in Teilen diesen Fluch geerbt hat. Für ihn selbst wird es unmöglich etwas dagegen zu tun, vermute ich, die Mutter hingegen könnte es. Der Junge zeigt heute bereits einige schwere Einschränkungen (Diagnosen Autismus, ADHS, Depression u.a.). Aber ich bezweifle sehr stark, dass meine Meinung zu dem Jungen irgendetwas bewirken würde.
Wie seht ihr das?
Zur Realität von Magie, Hexen, Flüchen usw. will ich an dieser Stelle nicht streiten, an anderer gerne. Mich interesiert nur das moralische Dilemma in dem ich stecke. Sollte ich einer Mutter die sich um ihr Kind sorgt sagen was ich denke? Auch wenn Sie das zornig machen könnte, ja die Freundschaft zu meiner Frau gefährdet wäre? Vor allem wenn ich vermute das es sowieso nichts ändert.