Was passiert mit unserem Bewusstsein, wenn wir schlafen?

@kybele

kybele schrieb am 19.02.2016:Noch ein Beispiel wären Träume in denen man sich in etwas anderes hineinversetzt. Davon habe ich meist nur gehört und es nur einmal (in eindeutiger Form) selbst erlebt. Man ist sich auch da seiner Person bewusst, doch man ist jemand oder etwas anderes und sieht die Umgebung aus der Sicht eines anderen Menschen, Tieres, etc. Im Traum übernimmt man sozisagen einen fremden Körper bzw. wird in einen fremden Körper hineinversetzt.

Ich habe ähnliche Träume öfter, in denen ich zwischen verschiedenen Personen wechseln kann bzw. gar nicht so genau in nur einer Person lokalisiert bin. Fühlt sich an wie eine Art gemeinschaftliches Bewusstsein.

Wenn wir träumen geht unser Geist auf Wanderschaft

Während mein Körper schläft um sich zu Erholen ist mein Geist also mein wahres Ich frei und ungebunden.
Ich genieße diese Freiheit so sehr so das ich mir oftmals wünsche nicht mehr aufzuwachen in der Enge meiner Hülle die mein Körper ist in dieser Realität.
Es erfüllt mich oftmals mit Traurigkeit wenn Ich wieder aufwache......

Was man träumt lieb haben und erinnern, im Wachzustand lieb haben und damit arbeiten. Es ist ein mächtiger ganz natürlicher und jedem gegebener Zugang zur Seele. Das Träume vergessen werden ist ebenfalls ganz natürlich und normal, das ist für den Schutz.

Ich führe schon seit sehr vielen Jahren Traumtagebuch, um meine Traumerlebnisse festzuhalten schreibe ich sie mir jeden morgen gleich auf. Lese auch immer wieder gerne in den Büchern.

Habe allerdings festgestellt, dass ich immer weniger träume (oder mich erinnere) was Häufigkeit und Inhalt betrifft. Das sehe ich ja an meinen aufgeschriebenen Erinnerungen.

Manchmal weis ich das ich was geträumt habe, aber nicht mehr was der Inhalt war.

Mich würde mal interessieren woran das liegt das meine Träume nicht mehr so umfangreich und intensiv sind?

@geisterhand
Ich bin schon eine ganze Ecke über 50 Jahre hinaus und ich kann mich schon seit vielen Jahren nach dem Aufwachen nicht mehr an das Geträumte erinnern.

Liegt wohl daran, daß wir mit fortschreitenden Alter auch mehr Lebenserfahungen gesammelt haben. Müssen Situationen nicht mehr träumerisch durchspielen, da uns die Erfahrungen schneller Lösungen bieten. Denn Träume sind ja nichts anderes als Aufbereitung und/oder Bewertung von gesammelten Daten, vermischt mit durchspielen von bevorstehenden Situationen.

@geisterhand

Darf ich fragen ob Du Deine Träume auch gedeutet oder verstanden hast?

@Micha007

das mit dem aufsteigenden Alter hatte ich schon gedacht, auch das man sich so seine Gedanken macht und es über den Traum aufarbeitet wird.

@AnGSt

ich habe immer wieder versucht mit Traumlexikon die Träume zu deuten. Manchmal auch mit Hilfe anderer. Es gab Träume die mir irgendwie gleich klar waren, manche mit Hilfe von Deutung. Manche wurden mir erst viel später klar, weil der Zusammenhang Stückweise kam. Es gibt auch Träume die sind mir bis heute ein Rätsel, kann sein das sich die Antwort irgendwann mal zu Tage kommt.

Besonders komisch sind die Träume wo nur noch ein Fetzen in Erinnerung bleibt.

@geisterhand

Interessierst Du Dich noch für Deine Träume? Meinst Du, das passt momentan in Dein Leben?

@AnGSt

Ich interessiere mich sehr für meine Träume, damals und jetzt auch. Viele Träume geben mir Hinweise, manche bleiben irgendwie offen.

@geisterhand

Hast Du schonmal mit Deinen Trauminhalten gearbeitet? Sie bei Bewusstsein verändert oder um/neu/ausgestaltet?

@AnGSt

ich arbeite immer mit meinen Trauminhalten, sofern ich daraus eine Deutung finde. Manchmal ist auch was bewusst oder klar geworden durch die Traumerlebnisse. Versuche die Träume auch wenn es geht auf 2 verschiedene Arten zu deuten. Einmal von der Logik des Traumes (Wenn man die Symbole durch andere Eigenschaften ersetzt), und auch mit Hilfe von Seiten wo die Traumsymbole beschrieben sind. Hatte übringens heute Nacht ein bisschen mehr geträumt.

@geisterhand

Was ich mit "arbeiten" meine ist ein bisschen was anderes. Und zwar das Traumgeschehen nacher bewusst um- oder auszugestalten, oder die entdeckten Symbole weiter zu nutzen.