@Medium1998 Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread hier durchgelesen, doch es ist ja zu erkennen, dass die meisten versuchen, das Ganze auf der rationalen Ebene zu deuten und es als unliebsame Einbildung zu sehen, die sich einfach so verscheuchen lässt, wenn Du sie erst mal als solche „erkannt“ hast.
Niemand muss an Geister glauben oder deren Existenz, Präsenz oder was auch immer für echt halten, zumal das ohnehin zu jenen Dingen gehört, die sich in der für uns wahrnehmbaren Wirklichkeit/Realität nie werden beweisen oder widerlegen lassen.
Für Außenstehende ist es immer einfach etwas abzutun, von dem man selbst nicht betroffen ist. Und so kann man zu jemandem, der mit seinen ganz eigenen Geistern und Dämonen kämpft leicht sagen, der spinnt doch, soll er halt die Augen zu machen und weg sind sie.
Das wäre so ähnlich, als würde man einem Kind, das aus welchen Gründen auch immer gerade vor Angst schlottert, über den Kopf streicheln und sagen, du brauchst doch keine Angst zu haben, das ist doch gar nicht schlimm.
So funktioniert das nicht.
Es gibt den weisen Indianerspruch:
Großer Geist bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.
Hier zählt jetzt nur eines, für DICH sind diese Geister da, DU spürst sie und fühlst sie und zwar ganz real. Das ist Fakt! Ob andere das für Einbildung oder Hokuspokus halten ist völlig irrelevant.
Und niemand, der dies nicht genauso sieht und fühlt wir Du, wird Dir aus dieser Nummer raus helfen können.
Niemand kann Dir sagen, was wirklich hilfreich für DICH wäre, das musst Du allein herausfinden. Dafür allerdings können Meinungen und Ratschläge von außen tatsächlich hilfreich sein.
Ich kann Dir auch nicht sagen, was Dir wirklich hilft, ich kann nur sagen, was ich an Deiner stelle tun würde.
Ich würde auf meinen „Bauch“ hören - der ist ohnehin meist viel klüger als der Kopf ;-)-
Und der wird mir sagen, welcher der unzähligen gut gemeinten Ratschläge am meisten meinem inneren Wesen entsprechen. Das was sich für MICH stimmig anfühlt, zeigt mir MEINEN Weg.
Hätte ich nun konkret Dein Problem, würde ich die Perspektive wechseln.
Ich würde versuchen, mich in diese Geister hineinzuversetzen. Ich gehe in diesem Fall davon aus, es sind Menschen, die irgendwann mal in unserer Dimension gelebt haben. Nun bin ich also so ein Geist, der zu Lebzeiten vielleicht der Überzeugung war, dass nach dem, was wir Tod nennen alles vorbei ist und das große Nichts kommt.
Und nun muss ich erkennen, dass plötzlich alles ganz anders ist als erwartet. Ich fühle mich hilf-und orientierungslos.
Das Dumme ist, ich kann die Welt der Lebenden sehen, aber sie mich nicht. Verdammt, da wäre noch so vieles gewesen, was ich hätte wissen oder erleben wollen, Etliches, was noch zu regeln gewesen wäre, was ich Menschen die mir nahe waren hätte sagen wollen oder den einen oder anderen Arschtritt, den ich gern noch verteilt hätte.:-)))
Aber ich komme nicht an sie heran. Eine beängstigende Situation. Ich bin wütend, frustriert, schlage um mich, nichts hilft oder....? Doch, irgendwas geschieht. Meine Emotionen setzten irgendwelche Energien frei, die in der Welt der Lebenden gespürt werden, aber nur von ganz bestimmten, sehr sensiblen Menschen.
Hach, endlich, hab ich jemanden erwischt, der mich zwar nicht sieht und versteht, aber zumindest irgendwie reagiert. Aber....,was macht dieser dumme Mensch denn, der ist ja noch ängstlicher als ich. Andererseits scheint diese Angst wie Treibstoff zu wirken, sie verstärkt meine Energie. Geteilte Energie scheint wie doppelte Energie zu wirken, also mach ich mal noch mehr kalten Wind und Unruhe, mal sehen was dann passiert?! Ich bin doch noch neu hier, muss das alles erst herausbaldovern......
Ähh, ja, ich sehe gerade, dass meine Tippfinger mit mir durchgehen.;-)
Jedenfalls kann so ein Perspektivenwechsel vermutlich am besten helfen, mit der Situation klar zu kommen.
Stell Dir also vor, Deine Gester sind ebenso ängstlich wie Du, rede mit ihnen, tröste sie, sag ihnen wie leid es Dir tut, ihnen nicht helfen zu können und empfehle ihnen sich jetzt mal ein bisschen in ihrer Welt um zusehen und nach Leidensgenossen oder Weggefährten zu suchen die vielleicht schon länger dort sind, sich da besser auskennen und mehr Erfahrung haben.
Du kannst vielleicht auch Deine Sorgen mit ihnen teilen, ihnen vielleicht mal sagen, dass Du sie in gewissen Sinne sogar beneidest, weil sie diesen ganzen irdischen Kram, zumindest den unangenehmen Teil davon, nun hinter sich haben.
Was immer Dich bewegt, kannst Du mit ihnen teilen, denn in ihnen wirst Du geduldige Zuhörer haben, die Dich vielleicht damit belohnen, dass sie Dich nicht mehr ängstigen, denn wie heißt es so schön,
geteiltes Leid ist halbes Leid, also teile Dein Leid „einfach“ mal mit Deinen Geistern dann werden aus Quälgeistern vielleicht Freunde.
:-)