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Anita Richter - vermisst seit 1999

606 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Juni, 1999 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Anita Richter - vermisst seit 1999

29.01.2015 um 06:22
Was für ein Schwachsinn. Die Frauen haben nichts miteinander zutun und sehen sich nichtmal sonderlich ähnlich.


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Anita Richter - vermisst seit 1999

29.01.2015 um 06:27
@Peri
Ich wage zu beweifen, dass jemand so viele Jahre untertaucht und sich dann so offenkundig unter seinen realen Namen finden lassen würde!? Ähnliche Situation ergab sich schon im Falle Tanja Mühlinghausen.... Ich halte das auch für blödsinn!


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Anita Richter - vermisst seit 1999

29.01.2015 um 08:30
Ich habe jetzt auch mal gesucht und bei mir erscheint kein Bild, welches in Frage kommt. Schon gar nicht als Zweites.
Da sind 2 Fotos der Vermissten, dann ein Gruppenfoto mit einer Dame, die den gleichen Namen hat, aber weitaus älter ist. Später in der Suche dann ein Foto samt Homepage einer sportlichen Frau, die das Thema Sport auch auf der Page behandelt.
Meint ihr diese oder habe ich einfach andere Suchergebnisse?


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Anita Richter - vermisst seit 1999

29.01.2015 um 10:12
Ich habe das Bild gesehen, rein von den Gesichtszügen könnte man eine gewisse Ähnlichkeit ausmachen, allerdings wie ich finde sehr vage und ich denke dass die Person letztendlich nicht in Frage kommen wird... obwohl es nicht schaden könnte, sich damit zu befassen, wenn auch nur um letztendlich Zweifel auszuschließen.


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Anita Richter - vermisst seit 1999

29.01.2015 um 10:44
Hier bin ich nochmal. Wie ich lese wurde erwähnt, dass eine Person, die tatsächlich nicht gefunden werden möchte es auch nicht zulässt, durch ein paar Begriffe unter Google Bildern aufzutauchen oder überhaupt fotografiert zu werden. Jedoch ist es so, dass ich nicht ihren Namen oder sonstiges eingegeben habe, nur eben den Ort, in dem sie "angeblich" gesichtet wurde, um nachschauen zu können ob vielleicht tatsächlich Personen unter dem Namen im Web eingetragen sind, die aus Weil am Rhein kommen. Und vor solchen Vorgängen kann sich auch jemand der unentdeckt bleiben möchte nicht schützen. Sie kann dafür sorgen, dass sie unter ihrem eigenen Namen nicht gefunden werden kann aber nicht dafür, dass etliche Ansammlungen verschiedener Begriffe dies nicht zulassen. Wenn ihr wisst was ich meine.

Ich finde die Ähnlichkeit ist sehr auffällig und wenn diese nicht die echte Anita ist dann wahrscheinlich sogar die Person, die von einem xy-Zuschauer dort gesehen und gleich berichtet wurde. Ich glaube zwar an Wahrscheinlichkeiten und Zufälle aber irgendwo sind auch Grenzen dieser. Ich habe auch den Lebenslauf der abgelichteten Dame vor mir und sehe, dass sie laut Lebenslauf nun 40 Jahre alt sein müsste und auf dem besagten Bild 39. Ich habe viele Menschen kennengelernt, die gut ihr Alter verstecken können und keine Anzeichen tragen jedoch sehe ich in der Frau hier keine 40-jährige ist meine Meinung eben und jeder kann sich selber aussuchen was er davon hält. Sie studierte erst an der Boston University und Hand aufs Herz würde heute einer von uns dorthin gehen, in eine Stadt mit vielen Einwohnern dann noch in einem Zustand, der von der damaligen des Verschwindens abweicht wer würde uns in einem fremden Land erkennen und der Kripo melden, dass wir uns dort aufhalten?

Mai 2014 kam sie Nach Weil am Rhein dann im November diesen Jahres hat sie die Stadt verlassen auch ein bisschen merkwürdig, dass man etliche Kilometer weit weg ein neues Leben aufbaut, um dann in 4 Monaten da wieder auszuziehen bzw. wegzureisen. Sie ist Kunstwissenschaftlerin und so wie ich es bereits erwähnte, meist behält man die Gesichtszüge, die in der Pubertät ihren richtigen Platz und Form finden sowie auch die Richtung, in die man später beruflich gehen möchte wenn ihr wisst was ich meine.

Es treffen einfach zu viele Zufälle bei dieser Dame aufeinander basierend auf einem Lebenslauf, der Informationen zur Verschleierung der wahren Identität sowie aber auch richtige Angaben enthält.

Ich sage nicht, dass meine Version stimmt. Nur ist sie eben auch nicht ganz unbeachtet zu lassen, da wie ich finde gerade deswegen viele verschwundene Personen oder deren Täter nicht gefasst werden können, da einem solche Überlegungen skurill erscheinen.

Einen schönen Freitag euch noch ihr Lieben! Halten wir weiterhin die Ohren und Augen auf auch was andere Fälle betrifft und nicht nur den der Anita Richter


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Anita Richter - vermisst seit 1999

29.01.2015 um 11:15
@Peri

Ich habe mir die Seite auch mal angesehen.
Abgesehen davon, dass man, wenn man will, schon eine Ähnlichkeit reininterpretieren kann, hat die Theorie für mich schon einige Logik-Lücken.

Wenn man eine seit 15 Jahren vermisste Person ist, würde man sich dann so in der Öffentlichkeit präsentieren? Würde man nicht eher sich bedeckt halten, untertauchen, sich unauffällig benehmen?

Woher hat Anita die Mittel, die ja zwangsläufig von Nöten sind, bei einem Studium im Ausland an einer renommierten Uni?

Woher die neuen Ausweispapiere, Nachweise über Schulabschlüsse etc.?

Was hindert sie daran, jetzt zu sagen "ich bin hier, seht her, ich hab ein selbständiges Leben"? Wenn sie Repressalien (von seiten der Polizei oder etwaiger Feinde) befürchtet, würde sie sich wohl eher unauffällig verhalten (siehe Punkt 1).


Nachtrag:
In ihrem Lebenslauf auch ersichtlich: 1997 - Tätigkeit in Freiburg am Theater und 1999 - Michigan.
Dafür hat sie auch sicherlich Nachweise bzw. würde das sonst ja nicht in ihrem Online-Lebenslauf so schreiben.


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Anita Richter - vermisst seit 1999

29.01.2015 um 16:21
@Peri
Die von dir beschriebene Person, hat eine sehr ausführliche VITA ins Netz gestellt...
Man müsste wohl an Märchen glauben... wenn man meint, dies könnte ein "auf der Straße" verschwundenes Mädel sein, dass wie Phönix aus der Asche steigt...


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Anita Richter - vermisst seit 1999

29.01.2015 um 16:57
@jerry142

Da hast Du wohl Recht das das Eiskalt statt Heiß ist !

Das kenn ich das offenbar beim Googeln nicht immer alle das exakt gleiche drauf sehen.

Bei mir sitzt in der Mitte von zwei Fotos der Vermissten Anita das Bild der Frau aus Weil am Rhein.

Mit etwas Phantasie hat sie schon Züge von Anita.

Ich nehme mal an das diese Frau vielleicht zu der XY. (Fehlsichtung ? ) geführt haben könnte.

Klicke ich das Foto an erscheint ein Zeitungsartikel das sie aus Berlin stammt und kurz für
ein Museum in Weil am Rhein tätig war,nun aber den Job aufgegeben hat und
die Stadt verlassen hat.


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Anita Richter - vermisst seit 1999

29.01.2015 um 17:45
Wenn das auch nicht A Richter sein wird,merkwürdig ist das da mit Weil am Rhein schon ! :ask:


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Anita Richter - vermisst seit 1999

29.01.2015 um 19:10
@Zfaktor

Wenn Du aber gezielt nach dieser Person googelst, erhältst Du jede Menge Fotos von dieser Person und Artikel über sie, aber auch einen Hinweis auf ihre eigene Webseite, die u.a. auch ihren beruflichen Werdegang zeigt.

Ich konnte nun noch nicht alles eingehend prüfen, aber wenn es heißt, dass diese Frau neun Jahre älter ist und bereits 1997 berufstätig war, erledigt sich alles weitere dazu für mich.

Prüft man hingegen die Seite, auf der das erste Foto zu Anita Richter hinterlegt ist, stellt man folgenden Text fest:

"True Crime Info..weil die Opfer nicht vergessen werden dürfen."

Frag mich nicht danach, wie google arbeitet. Ich bin zum Teil entsetzt über die Suchergebnisse und deren Reihenfolge.

Das Thema "Anita Richter in Weil am Rhein" wird tatsächlich nur von ein paar wenigen Seiten dargestellt, allerdings nur mit dieser Vermutung, ohne Ergebnis.

Hinsichtlich der Sichtungen von vermissten Personen gibt es bereits viele zum Teil auch krasse Beispiele, bei denen Leute von Bekannten eindeutig gesehen sein wollen, ob wohl die Vermissten bereits tot bzw. eindeutig woanders waren.

Wer der Meinung ist, Anita wäre aus eigenen Stücken untergetaucht, darf nach meinem Dafürhalten weniger nach einer Person schauen, die eine vermeintliche Ähnlichkeit hat, sondern nach einer, die konstruierte bzw. merkwürdige Abläufe oder gar erhebliche Lücken in ihrer Biographie hat.
Statur, Frisur, Haarfarbe, Augenfarbe usw. lässt sich ggf. ändern oder einem anderen Typ anpassen. Ausgewachsen war sie mit 14 bzw. 15 auch noch nicht unbedingt.

Und ich bin nach wie vor der Meinung, dass sie nicht freiwillig nicht nach Hause zurückgekehrt ist.


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Anita Richter - vermisst seit 1999

29.01.2015 um 19:49
@jerry142

Hab jetzt auch noch mal Gegoogelt, die Frau von Weil am Rhein hat nichts mit Anita Richter zu
tun.

Man muss sich schon etwas bremsen bevor man gleich so los prustet,das ist bestimmt auch
jemanden passiert der die Meldung bei XY. gemacht hat.

Tja Schade eigentlich das das mal wieder eine Fehlsichtung plus Schlussfolgerungen ist wie man
es bei Vermissten Fällen ja häufig erlebt.

Wäre ja mal schön wenn sich ein Cold Case Vermissten Fall mal Positiv aufklären würde.


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Anita Richter - vermisst seit 1999

29.01.2015 um 20:24
@Zfaktor

Du meinst mit "positiv" lebend?


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Anita Richter - vermisst seit 1999

30.01.2015 um 01:43
@jerry142

Mit Positiv meine ich lebend, ja !


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Anita Richter - vermisst seit 1999

19.02.2015 um 00:12
Die Dame auf dem Bild ist definitiv nicht Anita. Auch wenn Menschen sich in den Jahren verändern, sofern sie keine KomplettOP hatte, ist sie das nicht. Da passt gar nichts. Weder Augen, noch Nase, noch Mund, so schön es auch wäre und so sehr ich es mir auch wünschen würde.


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Anita Richter - vermisst seit 1999

16.03.2015 um 03:25
Zur Zeit ist eine ältere Diskussion vom April´ 012 wieder auf der ersten Seite wo es
um Tierquälerei geht.

Ein User schrieb dort das Sexualstraftäter/(Serien)Mörder in sehr vielen Fällen auch
Tierquälerei begehen oder bevor sie auf Menschen losgehen begangen.
Bevor Anita spurlos verschwand häuften sich Tiertötungen an Pferden in Anitas
Heimatort.

Deshalb ist hier ein Zusammenhang zwischen den Pferde Tötungen/Quälerein nicht
auszuschließen.

Wurden die Straftaten der Tierquälerei in Anitas Heimatort aufgeklärt ?


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Anita Richter - vermisst seit 1999

18.03.2015 um 00:16
Soweit mir bekannt ist, wurde der Pferderipper nicht gefasst. Nicht eindeutig ist jedoch, ob es sich um verschiedene Täter handelte. Nachahmungstäter gab es jedenfalls auch.
Hennig erinnert an den Fall eines perversen Tierquälers, der zum ersten Mal im Mai 1993 auf einer Weide in Niedersachsen zuschlug und den Begriff "Pferderipper" prägte. Etwa 1,5 Jahre lang verstümmelte oder tötete er nachts Pferde auf Weiden in Niedersachsen, Mecklenburg und Sachsenanhalt mit einer selbst gebastelten Lanze. Die Kriminalpolizei in Uelzen bildete eine Sonderkommission, Monatelang fuhren verdeckte Streifen nachts über das platte Land – vergeblich. Der Täter wurde nicht gefasst. Stattdessen kam, begünstigt durch das große Medienecke bundesweit zu Nachahmertaten. Die Spurenlage ließ eindeutig darauf schließen, dass es sich um verschiedene Täter handelte. So plötzlich, wie die Serie begonnen hatte, endete sie nach anderthalb Jahren auch wieder. Warum, ist nicht bekannt. "Es gab Vermutungen, dass es sich bei dem Pferdeschänder um einen Freigänger aus der Psychiatrie handelte, der nun wieder fest hinter Gittern saß. Es gab aber auch das Gerücht, dass Landwirte den Mann erwischt und umgebracht hätten. Bewiesen wurde nichts davon", sagt Hennig.
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moers/der-erste-pferderipper-schlug-1993-zu-aid-1.3469342

Das Internet gibt eine Menge zu den Fällen her.

Dem Täter werden auch u.a. bis zu 100 Straftaten in den Jahren 1993 bis 2003 zugerechnet.

Das LKA Niedersachsen führt dazu folgendes aus - und bitte nicht schimpfen wegen des langen Zitates:
Polizei bittet um Mithilfe bei Suche nach dem Pferderipper- 120.000 Euro Belohnung

Pressemitteilung des LKA Niedersachsen:

Polizei bittet um Mithilfe bei der Fahndung nach dem sogenannten Pferderipper

Von privater Seite sind 120.000 Euro als Belohnung für Hinweise ausgesetzt,
die zur Ergreifung des Täters führen.

Von 1993 bis 2003 wurden von dem unbekannten Täter bisher bei ca. 50 Taten über 100 Pferde mittels Stich/Schnittwaffe und auch Schusswaffen getötet. Die Serie beginnt an der Landesgrenze zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt im Bereich der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Die Taten ziehen sich in Norddeutschland vom Emsland an der holländischen Grenze quer über Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg bis in den Raum Müritzsee/Neustrelitz. Ein Tatort liegt in Sachsen, nördlich von Dresden.

Der Täter tötet die Pferde hauptsächlich auf Weiden, aber auch in Ställen sowie bewohnten und unbewohnten Reithallen, in die er auch gewaltsam einbricht. Er tötet Pferde jeglicher Größe, wobei weder nach Geschlecht, Rasse, und Alter ein Muster erkennbar ist.

Sa/So Reinstorf
Landkreis Uelzen, Nähe Bad Bodenteich, Niedersachsen, Stall

Sa/So Wahrenholz
LK Gifhorn, Niedersachsen, Weide

Sa/So Wulkow
LK Neuruppin, östlich Neuruppin, Berlin-Brandenburg, Weide

Mi/Do Gorlosen
LK Ludwigslust, südlich Ludwigslust, Mecklenburg-Vorpommern,
Weide

Fr/Sa Werlte
LK Emsland, Niedersachsen, Reithalle

Sa/So Fuhrberg
LK Hannover, Burgwedel, Niedersachsen, Weide

Sa/Pfin.Thönse
LK Hannover, Burgwedel, Niedersachsen, Weide

Sa/So Gifhorn
LK Gifhorn, Niedersachsen, Weide

Sa/So Peine
LK Peine OT Wendesse, Niedersachsen, Weide

Sa/So Peine
LK Peine OT Wendesse/Stederdorf, Niedersachsen, Weide

So/Mo Schillerslage
LK Hannover, Burgdorf, Niedersachsen, Weide

Fr/Sa Thönse
LK Hannover, Burgwedel, Niedersachsen, Weide

So/Mo Frehne/Pritzwalk
LK Prignitz, nördlich Pritzwalk, Berlin-Brandenburg, Weide

Sa/So Raben-Steinfeld
LK Parchim, südöstlich Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern,
Reithalle

Sa/So Küsten
LK Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen, Weide

Sa/So Süderwalsede
LK Rotenburg/W., Niedersachsen, Weide

Sa/So Lauingen
LK Helmstedt, nordwestl. Königslutter, Niedersachsen, Weide

Sa/So Kietz
LK Havelland, nördlich Rathenow, Berlin-Brandenburg, Weide

Do/Fr Lomnitz
LK Kamenz, nördlich Dresden, Sachsen, Weide

Sa/So Velpke
LK Helmstedt, östlich Wolfsburg, Niedersachsen, Weide

Sa/So Peine OT Vöhrum
LK Peine, südöstlich Hämelerwald, Niedersachsen, Weide

Der unbekannte Täter ist sehr mobil, er hat Kenntnisse in der Metallbearbeitung, vermutlich Zugang zu einer Werkstatt und Zugriff auf Waffen.

Er verwendet verschiedene Messer, selbst gefertigte Lanzen und verschiedene Schusswaffen. Er dürfte im Besitz von mindestens vier Kurzwaffen und zwei Langwaffen (Gewehre) sein. Die (vielleicht zerlegbaren) Waffen trägt er vermutlich am Körper. An zwei Tatorten ließ der Täter jeweils 1 Lanze zurück.

Der männliche Einzeltäter dürfte 30 - 60 Jahre alt sein und aufgrund seiner großen Mobilität über ein (eigenes?) Fahrzeug verfügen. Durch Ausbaldowern verschafft er sich offensichtlich sehr gute Ortskenntnisse und geht geübt mit Pferden um. Fahrzeuge werden
vermutlich in weiterer Entfernung vom Tatort abgestellt.

Er tötet Pferde in engen Boxen, führt aber auch in der Nacht Pferde aus Reithallen mehrere hundert Meter ins Freie, um sie dann dort zu töten. Er setzt gekonnt Bauchschnitte, wobei manchmal auch Geschlechtsteile verletzt werden.

Es wird ein festes Arbeitsverhältnis vermutet, weil der Täter fast immer nur am Wochenende zur Nachtzeit zuschlägt.

Der Täter muss über metallbearbeitende (Fach-) Kenntnisse verfügen. Beide Lanzen sind an der Drehbank gefertigt und mit Innen- und Außengewinden versehen und wurden aus Metallsägeblättern hergestellt.

Die Lanzen wurden in einer (Heim-?) Werkstatt gefertigt. Darin müssten sich folgende Werkzeuge/Maschinen befinden:
Drehbank, Schweißgerät, Gewindeschneider, Schleifmaschinen pp.

Die Verfügbarkeit von Waffen lässt vermuten, dass der Täter evtl. Jäger, Sportschütze oder auch Waffensammler sein könnte oder Kontakte zu vorgenannten Personengruppen hat. Die verwendete Militärmunition (7,62 Tokarew/8x57 IS) wurde auf dem Zivilmarkt vertrieben.

Im Juli 1993 verlor er auf einer Weide bei Vietzen am Müritzsee in Mecklenburg-Vorpommern, eine selbst gebaute zusammenschraubbare mehrteilige Lanze aus Edelstahl. Eine baugleiche zweite Lanze wurde nach einer Pferdetötung auf einer Weide im August 2002 in Lomnitz, nördlich von Dresden, aufgefunden. Beide Lanzen sind ca. 170 cm lang.

An mehreren Tatorten versetzte der Täter den Pferden Kopf- und Körperschüsse. Bei den verwendeten Schusswaffen handelt es sich um eine unbekannte Kleinkaliberwaffe, eine unbekannte Waffe, Kal. 9 mm Para, eine vermutlich umgebaute Pistole Kal. 7,65 mm, eine Pistole Tokarew (oder systemgleicher Nachbau), Kal. 7,62 mm, und vermutlich zwei Gewehre, Kal. 8 x 57 IS.

Einzelbeschreibungen der Tatmittel:

Edelstahllanze (sichergestellt 1993)
Die Lanze besteht aus vier V2A-Rundstahlstangen im Durchmesser von 11 mm mit Innen- und Außengewinde. Das Griffende besteht ebenfalls aus Edelstahl (20 mm Durchmesser). Es handelt sich um Edelstahl der Stahlgüte 1.4305, Bohr- und Drehqualität, der farblich gelb gekennzeichnet ist. Die Lanzenspitze ist aus einem HSS-Metallsägeblatt, 35 cm Länge, hergestellt. Dieses Sägeblatt der Firma Losswinkel aus Remscheid wird in (mechanischen oder hydraulischen) Bügelsägemaschinen verwendet. Es handelt sich um kleinere Standmaschinen, wie sie in metallverarbeitenden Betrieben (auch Landmaschinenwerkstätten oder früheren LPG´s) verwendet wurden.

Lanze aus dem Jahr 2002
Die Lanze ist aus handelsüblichen 12 mm Rundstahlstäben hergestellt. Sie hat ebenfalls Innen- und Außengewinde und ist daher auch zusammenschraubbar / zerlegbar. Das Lanzenende besteht aus einem Holzgriff. Die Spitze wurde aus dem Metallsägeblatt einer handelsüblichen Mehrzweckhandsäge gefertigt. Diese Säge hat neben dem 40 cm langen Sägeblatt einen farbigen Plastikgriff, weitere Markenzeichen sind nicht vorhanden.

Das Sägeblatt trägt den Herstellerstempel der Fa. WERKÖ (Werk Königsee Thüringen) Die Handsäge wurde unter dem Namen "WERKÖ" bzw. "Smalcalda" bis 1991 in großer Stückzahl im Bereich der ehemaligen DDR hergestellt und vertrieben.


Waffen

Ab 1995 verwendet der Täter bei der Tatausführung mehrere Schusswaffen.

Es handelt sich dabei einmal um eine Kurzwaffe, eine vermutlich umgearbeitete Pistole (rückveränderte Dekowaffe oder umgebaute Schreckschusswaffe ?) mit einem besonderen Laufprofil. Aus dieser Waffe verschießt der Täter vermutlich Patronen des Kal. 7,65 mm (.32
Browning/32 Auto) der Firma Remington. Remington-Patronen (7,65
mm) tragen den Bodenstempel "R-P 32 Auto".

Diese Waffe verwendete er 1995 in Ettenbüttel, 1996 in Munster, 1997 in Berge und 1999 in Werlte.

Des Weiteren benutzte er mehrfach 1999 eine unbekannte Kleinkaliberwaffe, Kal. 5,6 mm
(.22 lr),.mit der er kupferplatinierte Bleigeschosse (Geschosse mit Kupferüberzug) verschoss.

Bei einer Einzeltat 1996 in Steinhorst verwendet er eine unbekannte Waffe, Kal. 9 mm Para.

Im Jahr 2000 benutzte er in Lauingen bei Königslutter eine (russische?) Militärpistole Tokarew, Kal. 7,62 mm, wobei auch systemgleiche Nachbauten anderer Ostblockstaaten als Tatwaffe in Frage kommen (chinesische Norinco, Modell 54/jugoslawische Crvena Zastava, Modell M57/ungarische, polnische, nordkoreanische Modelle pp.).

In der Waffe verschießt der Täter Militärpatronen der Firma Hirtenberger, die auf dem Zivilmarkt vertrieben wurden. Die Hülsen tragen den Bodenstempel "HP-59-II" und die Hülsenaufdruck "7,62 x 25". Die Originalpatronen wurden von Hirtenberger in braunen Pappschachteln, Verpackungsgröße: 70 Stück, vertrieben.

1996 bis 1998 benutzte der Täter bei Taten in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt zwei unbekannte Gewehre im Kal. 8 x 57 IS, vermutlich Mausersystem 98. Es könnte sich dabei um ein Gewehr oder Karabiner 98 oder evtl. systemgleiches Jagdgewehr handeln. Möglicherweise wurden diese Waffen auch verändert/verkürzt (zum verdeckten Tragen).

Es wurde Militärmunition (Vollmantelspitzkopfgeschosse) der Firma FNM (Fabrika National de Municoes de Armas, Portugal) verschossen. Die Munition trägt den Bodenstempel "FNM 71-8", "FNM 71-6" und "FNM 70-2" und die Hülsenaufdruck "HEGE 8x57 IS". Diese Munition wurde von der Firma Hege in Überlingen, Bodensee, auf dem Zivilmarkt vertrieben (Massenware).


Wer kann Hinweise auf den Täter oder auch die Tatmittel geben?

Hinweise an:

Landeskriminalamt Niedersachsen, EG Pferd, Schützenstraße 25,
30161 Hannover,
Tel.: 0511/26262-0
Fax: 0511/26262-3050
Email: eg-pferd@lka.polizei.niedersachsen.de
http://www.holsteiner-pferdemarkt.de/html/der_pferderipper.html (Archiv-Version vom 30.10.2009)


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Anita Richter - vermisst seit 1999

03.05.2015 um 15:06
Jetzt muss ich doch auch mal was zu sagen...ich habe irgendwie ein ganz komisches Gefühl was diesen Fall angeht...fragt nicht warum....aber seit er mir bekannt ist, lässt er mich nicht mehr los.

Wie schon Spritualsoul schrieb, finde ich die Bilder äußerst verstörend.. sie zeigen meiner Meinung nach jemanden, der in einer Identitätskrise steckt...dass sie jemand sein muss ( weil ihre Eltern das vllt von ihr so erwartet haben) der sie nicht ist....dazu passen auch die Aussagen ihrer Freundinnen : Zitat " Sie war schon kein typisches Mädchen - nach den Motto Mädchen tragen Kleidchen - so war sie nicht". Z.B.
Oder "Sie zog sich öfters an der Bushaltestelle um, vllt weil die Eltern ihren Kleidungsstil nicht für gut erachten könnten"

Desweiteren ist mir aufgefallen, dass ihre Eltern alles abzulehnen schienen, was irgendwie negativ sein könnte : Wie das sie nicht glaubten, dass Anita doch öfter mal getrampt ist..was ja ihre Freundin aber bestätigt hat....man sieht auch auf den meisten wenigen Bildern ein äußerst bedrückt aussehendes Mädchen...ich denke, ihre Eltern haben sie vllt zu sehr in eine Rolle gedrückt, die sie nicht mehr spielen wollte und konnte....und dann ihr neuer Freundeskreis....keiner weiss so richtig was drüber...nur dass sie älter waren...und dann ihr fester Freund..ich denke er war hauptsächlich zur Präsentation für ihre Eltern da...möglicherweise um von Kontakten zu älteren Männern abzulenken....Es wirkte nämlich nicht so, als wenn sie sehr verliebt gewesen wären.....

Und da ihre Eltern so wirken ( mein Eindruck jedenfalls) dass ja nach außen alles ja so aussehen soll, dass alles in Ordnung ist und Anita das liebe brave Kind ist, kann es sein, dass Anita die Flucht ergriffen hat, möglich vllt, weil sie tatsächlich schwanger gewesen war...und da kann man sich dann ausmalen, was dann im Dorf losgewesen wäre...
Vllt hat sie sich abgesetzt ( es war ja auch keine Geburtstagsparty geplant, was in dem Alter eher ungewöhnlich ist) oder es hat jemand ihre Verzweiflung gesehen und ausgenutzt....

Wobei ich zu Ersteren tendiere....


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Anita Richter - vermisst seit 1999

04.05.2015 um 18:17
Wow so viele Beiträge und nur wenige die völligen Blödsinn enthalten, ganz im Gegensatz zu den meisten anderen Threads hier. Allerdings sollte der Held, der die ehemalige Kuratorin des Museums in Weil am Rhein als untergetauchte Anita Richter enttarnt hat, in Zukunft vielleicht seine Beiträge auf die Themen Marsmenschen oder dem fliegenden Spaghettimonster begrenzen.

Ansonsten möchte ich zur Theorie "freiwilliges Verschwinden" nur Anmerken: Ja Teenager verschwinden, ja es gibt häufig Probleme in der Pubertät im Elternhaus. Man sollte vielleicht nur die Wahrscheinlichkeiten für mögliche Szenarien nicht völlig missachten.

Wie viele Vermisstenanzeigen für Kinder und Jugendliche werden jedes Jahr in Deutschland gestellt? Es müssten knapp 50.000 sein. Wie viele der gesuchten Kinder und Jugendlichen bleiben dauerhaft vermisst? Weniger als 2000 meine ich mich zu erinnern.

Wie viele Fälle von erfolgreichem Abtauchen von 14./15. jährigen Mädchen, inklusive Aufbau einer komplett neuen Identität werden in der Fachliteratur beschrieben? Ad hoc fällt mir keiner ein.
Jugendliche Aussreisser landen entweder recht schnell in den Fängen der Jugendämter oder Polizei, bestenfalls schaffen sie es in die Obdachlosen und/oder Drogenszene einer Großstadt unterzukommen. Diese Jugendlichen sind dann in der Regel aber recht schnell den einschlägigen Streetworkern und sozialen Einrichtungen bekannt.

Die kolportierte Sichtung in der HHer Drogenszene halte ich daher für falsch. Gerade weil es um ein Mädchen/ eine junge Frau ging, die wenn überhaupt am Anfang einer Drogenkarriere stand. Wenn etwas an der Sichtung in HH dran gewesen wäre, hätte es mehrere, von einander unabhängige Zeugen etc geben müssen.

Was das Abfangen von Mädchen und jungen Frauen durch Sexualstraftäter in der quasi Öffentlichkeit angeht, dass ist bei weitem nicht so ungewöhnlich oder selten, wie es viele hier wahr haben wollen. Von daher kann ich bei vielen Ausführungen des "Analysten" hier nur mit dem Kopfschütteln. Ebenso das von einigen hier kategorisch ausgeschlossen wird, dass ein Zufallstäter nicht in der Lage sein soll, eine Leiche dauerhaft verschwinden zu lassen. Selbst hier bei allmy lassen sich genügend Fallbeispiele finden, bei denen genau das der Fall war.

Ob die Polizei in der Lage war, im nachhinein die Telefonate der Vermissten zu überprüfen, hängt von den beteiligten Vermittlungstellen ab. Ich meine aber, dass die Deutsche Telekom vor 1999 bereits sämtliche Vermittlungsstellen auf Digitaltechnik umgestellt hatten. Von daher sollte es im Falle Anita Richter technisch tatsächlich möglich gewesen sein, die Anrufe vom elterlichen Anschluss am Tag des Verschwindens nachzuvollziehen. Vermutlich wurde auch so eindeutig der Anruf bei dem Freund, mit dem sie sich in SN treffen wollte verifiziert.


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Anita Richter - vermisst seit 1999

05.05.2015 um 06:38
@Rorschach: als fall betreffend untertauchen: der fall monique jacobse aus Holland...


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Anita Richter - vermisst seit 1999

05.05.2015 um 10:22
Moin, @maxxb74 den Fall kann man schlecht als Vorbild nehmen. Ich bin sicher du gibst mir recht, dass die fast vier Jahre Altersunterschied zwischen M. Jacobse und A. Richter zum Zeitpunkt des Verschwindens, einen gewaltigen Unterschied macht. Im Normalfall wird eine 18jährige über deutlich mehr Kompetenzen und Ressourcen verfügen, die zu einem erfolgreichen Untertauchen erforderlich sind. Hinzu kommt, dass auch der familiäre Background bei Jacobsen ein ganz anderer war. Und wir Reden hier von einem Fall aus den 70er Jahren, die Möglichkeiten damals waren ganz andere als in den frühen 2000er.


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