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Rätselhafter Todesfall in Österreich: Susi Greiner

338 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Österreich, Suizid ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rätselhafter Todesfall in Österreich: Susi Greiner

14.01.2013 um 22:05
Vom 1. - 3. August gab es, zumindest in Innsbruck, einen massiven Temperatursturz. Der dürfte auch im Gebirge spürbar geworden sein.

Quelle: http://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/klima-aktuell/monatsrueckblick/temperaturmittel/?jahr=2006&monat=08


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Rätselhafter Todesfall in Österreich: Susi Greiner

14.01.2013 um 22:23
Im Zuge der Wettersuche bin ich noch auf diesen Text gestossen und lege ihn dazu:
06.-08.Aug.06

Eine seit 2 Tagen vermißte Frau soll sich laut Handypeilung im Bereich Eng aufhalten. Das Auto und 2 Rucksäcke mit je einem Handy wurden gefunden.
Die Bergrettung suchte mit unterstützung des Hubschraubers Engergrund, Hohljoch, Gumpenspitz, Pinsalm und Sunjoch erfolglos ab.
Nach auffinden des Hundes der Vermißten wurde am nächsten Tag ein weiterer Suchflug gestartet, weiters wurden verschiedene Höhlen am Gamsjoch sowie Engauswärts abgesucht.
Am nächsten Tag wurde mit Suchhunden noch einmal der Bachbereich Engergrund erfolglos abgesucht. Daraufhin wurde die Suche ergebnislos abgebrochen.

20 Bergrettungsmitglieder waren 230 Std. im Einsatz
Quelle: http://www.bergrettung-achenkirch.at/70


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Rätselhafter Todesfall in Österreich: Susi Greiner

14.01.2013 um 22:29
@PaulVitti
echt cool, was Du alles findest! Da haben die ja echt intensiv gesucht... 20 Mann 230 Stunden!
Anscheinend hat man sie aber nicht so hoch vermutet, sonst wäre die Nackte schon da entdeckt worden...


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Rätselhafter Todesfall in Österreich: Susi Greiner

14.01.2013 um 22:38
Danke :-)

Was mich bei dem ganzen Ablauf am meisten irritiert, ist der lebende Hund. Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass jemand der die Fürsorge für einen Hund (vermutlich schon für längere Zeit) ubernommen hat, Suizid begehen soll, ohne sich um den Verbleib des Tieres zu kümmern.
Da würde ich eher vermuten, dass der Hund mit umgebracht wird.


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Rätselhafter Todesfall in Österreich: Susi Greiner

14.01.2013 um 23:08
Ja, der Hund dürfte ihr Bezugspunkt im Leben gewesen sein. quasi ein Lebenspartner.

Den hätte sie bestimmt unter einem Vorwand woanders untergebracht...


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Rätselhafter Todesfall in Österreich: Susi Greiner

14.01.2013 um 23:33
@PaulVitti
Zitat von PaulVittiPaulVitti schrieb:Was mich bei dem ganzen Ablauf am meisten irritiert, ist der lebende Hund. Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass jemand der die Fürsorge für einen Hund (vermutlich schon für längere Zeit) ubernommen hat, Suizid begehen soll, ohne sich um den Verbleib des Tieres zu kümmern.
Da würde ich eher vermuten, dass der Hund mit umgebracht wird.
Paul, Du sprichst mir aus dem Herzen! Das hat mich die ganze Zeit so gestört: Ihre Mutter sagt ja, wie wichtig Susi der Hund war, es gibt ein Foto von ihr, das sie sehr innig mit ihm zeigt - und zudem war sie ja einsam, traurig, depressiv, eine Situation, wo ein Tier wirklich zum einzigen Freund wird, zum Lebenspartner, wie @AxelF schreibt. Klar, Selbstmörder lassen immer auch geliebte Menschen zurück - aber meistens wissen sie ja, dass diese mit ihrem Leben weiter zurecht kommen werden.

Den geliebten Hund mit auf den Berg zu nehmen und ihn dann völlig sich selbst zu überlassen, hat mich von Anfang an irritiert. Er ist ja auch Tage später aufgetaucht, vermutlich halb verhungert - das war sicher nicht in Susis Sinn. Vermutlich hatte sie niemanden, dem sie den Hund überlassen konnte, aber eine andere Lösung, als ihn einfach am Berggipfel allein zu lassen, hätte ihr doch einfallen können/müssen?

Das passt für mich nicht, absolut nicht.


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Rätselhafter Todesfall in Österreich: Susi Greiner

14.01.2013 um 23:37
@ZenCat1
ausser es war doch eine Art "Unfall" beim nackt sonnenbaden...
Wobei ich das immer noch für unwahrscheinlich halte...


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Rätselhafter Todesfall in Österreich: Susi Greiner

14.01.2013 um 23:51
@AxelF

Möglich ist natürlich alles, aber ich glaubs auch nicht. Ebenso wenig wie die Sache mit den Fußsohlen so leicht zu erklären ist, wie es hier gepostet wurde. Ich hab bis jetzt noch nicht wirklich herausgefunden, wo genau Susi gefunden wurde bzw, wo sie sich aufgehalten hat. Das Google-Maps-Bild, das hier gepostet wurde, war sehr aussagekräftig, und ja, es sind sehr viele Wiesen zu erkennen.

Aber jeder, der irgendwann in den Bergen herumgekraxelt ist, wird wissen, dass auch diese Wiesen im Hochgebirge nicht schöne, samtige Grasflächen sind. Da sind Steine, Geröll, Erde; Gras geht in steiniges Gebiet über, Flächen werden zu engen Wegen... Das ist ja das, was Touristen immer noch dazu verleitet, mit Sandalen oder irgendwelchem Geschuh auf die Berge zu gehen - sind ja alles schöne Almwiesen dort - und dann darf wieder der Hubschrauber ausrücken, weil sie abgestürzt sind oder nicht mehr vor oder zurück kommen.

Ich bin in den Bergen aufgewachsen und lebe immer noch hier, und ich kann ohne Zweifel behaupten, dass niemand ein paar hundert Meter oder mehr barfuß aufwärts steigt, ohne sich die Füße schmutzig zu machen. Und zwar richtig schmutzig, und auch "kaputt", Kratzer, Abschürfungen etc.. Was hier gesagt wurde, dass Kinder nicht immer die Füße aufgeschürft haben, nachdem sie barfuß gegangen sind, ist, sorry, ein extrem hinkender Vergleich: Wo gehen Kinder barfuß, und wohin ist Susi gegangen? Die Wiese hinterm Haus ist wohl etwas anderes als das Hochgebirge?

Susi war offenbar gern in den Bergen - das heißt aber nicht, dass sie im Hochgebirge ständig barfuß rumgelaufen und sich eine schützende Hornhaut auf den Füßen geholt hat. Im Gegenteil: Diese Aussage beweist mir eigentlich, dass sie wusste, wie sie ausgerüstet sein muss, um auf den Berg zu gehen, und dass sie bei ihren früheren Bergtrips zumindest Wanderschuhe anhatte, wenn nicht Bergschuhe.

Nach ein paar Metern im Hochgebirge schauen "ungeübte" Füße nicht mehr gut und schon gar nicht sauber aus.

Das muss aber nicht heißen, dass Susi nicht barfuß dort oben rumgelaufen ist - es kann auch heißen, dass es unser Herr Gerichtsmediziner übersehen hat... :(


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Rätselhafter Todesfall in Österreich: Susi Greiner

15.01.2013 um 00:27
Zitat von WaldeckWaldeck schrieb:Das Handy sollte eigentlich nicht gelöscht worden sein, denn es hieß ja, es habe nach Auffinden andauernd geklingelt. Deswegen nehme ich schon an, dass der Anrufer sowohl den Ermittlungsbehörden als auch der Mutter und den Reportern bekannt ist, und nicht einfach durch Zeugenaussagen – Nachbarn mit offenstehendem Fenster beispielsweise – ermittelt wurde.

Und darum finde ich es irritierend, dass im ORF2-Bericht so gar nicht weiter auf diesen Anruf eingegangen wird. Es mag ja nichts weiter zu bedeuten haben, die Frau war Kellnerin, vielleicht hätte sie an diesem Morgen für eine kranke Kollegin einspringen sollen, und diese hat frühmorgens angerufen, dass sie wieder genesen ist. Aber dann hätte man den Anruf in der Sendung auch gar nicht erwähnen müssen.

Und dann hat die Mutter – aus taktischen Gründen, wie sie sagt – ihre Tochter als selbstmordgefährdet bezeichnet, in einem Bericht ist in einer Randnotiz von "wirren Briefen" die Rede. Da kriege ich eben das Gefühl, dass das ORF2 gar nicht will, dass wir von der Vorgeschichte erfahren, sonst könnte man auch mit den üblichen Stilmitteln – bedrohliche Musik, effektvoll geschnittene Interviews – den Fall nicht so suspekt wirken lassen.

Was ich nach wie vor nicht verstanden habe: Die Vertreter der Mord-These begründen dies ja damit, dass der Ablauf suspekt sein soll, für eine depressive Frau, die in einer psychischen Ausnahmesituation zu Tode kommt. Aber wie passt denn da ein Mord rein bzw. warum sollte man eher davon ausgehen?
@Waldeck

Ich denke mal, dass der ORF einfach nicht mehr Infos erhalten hat. Man sieht in dem hier geposteten Video ja zu gut, wie der Kripo-Pressesprecher sich windet - hier in Tirol herrscht bei Kriminalfällen grundsätzlich die "Keine-Informations-Taktik", komme, wer da wolle. Und so wird auch der ORF, trotz dem sehr bemühten und fähigen Reporter, nichts weiter erfahren haben. Zudem haben sich auch die Menschen in dem Ort, in dem Susi lebte/arbeitete, völlig versperrt, was ein ganz übliches Tiroler Dorf-Phänomen ist - da kriegst Du nichts raus, nicht für viel Geld. Die Frage ist: Warum???

Was mich betrifft, ich war mir nie sicher, ob das nun ein Mord war oder nicht. Nach intensivem Studium von allem, was hier gepostet wurde - mehr Infos gibts einfach nicht - bin ich mir noch weniger sicher. Nach wie vor kann man mE aber die Möglichkeit nicht komplett ausschließen, dass Susi zumindest nicht allein dort oben am Berg war.

Und - worum es vielleicht hauptsächlich geht - auch wenn sie sich wirklich da oben hingesetzt hat, um zu erfrieren, dann ist das, wie mit der Mutter der Toten umgegangen wurde und was unser Herr Gerichtsmediziner "herausgefunden" hat, einfach nur unsäglich.

Was mich extrem interessiert: Wie, zum Henker, soll Susi mehrere hundert Höhenmeter nackt (!) zurückgelegt haben, an einem Tag mitten in der Hochsaison, wo Touris und Einheimische in den Bergen fast Schlange stehen - ohne dass sie jemand gesehen hat? Am hellichten Tag? Nackt??? Wie ist das zu erklären? Ganz unabhängig, ob Mord oder nicht: Das kann so einfach nicht passiert sein! Wieso beharrt die Kripo dann darauf?


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Rätselhafter Todesfall in Österreich: Susi Greiner

15.01.2013 um 19:38
Zitat von ZenCat1ZenCat1 schrieb:Was hier gesagt wurde, dass Kinder nicht immer die Füße aufgeschürft haben, nachdem sie barfuß gegangen sind, ist, sorry, ein extrem hinkender Vergleich: Wo gehen Kinder barfuß, und wohin ist Susi gegangen? Die Wiese hinterm Haus ist wohl etwas anderes als das Hochgebirge?
Wenn Du den Vergleich nicht hinken lassen willst, musst Du ihn aber auch richtig wiedergeben: Ich sprach explizit von Kindern, die "barfuß in Bächen mit Kiesbett spielen". Und das ist meines Erachtens vergleichbar mit Schotterwegen.

Ich habe einen Bericht eines Journalisten gefunden, der zum ersten Mal eine Barfußwanderung absolvierte. Und zwar ging es in den Alpen von 1369 Metern auf 1850 hoch, also sehr ähnlich der Strecke, die Susi Greiner barfuß zurücklegen musste. Er befand:

"Bergwandern ohne Wanderstiefel – tut das nicht furchtbar weh? Nein, das geht! Unser Autor ist barfuß über Stock und Stein durch das Berner Oberland marschiert. Ohne Blasen, ohne Wunden."

http://www.welt.de/reise/article3904478/Eine-ganz-neue-Erfahrung-barfuss-wandern.html

Man kann also in dieser Höhe auch als Ungeübter problemlos barfuß gehen, ohne dass ein Gerichtsmediziner danach feststellen müsste, dass "die Füße kaputt" seien.

@PaulVitti
Danke für die Links! Zum Hund sage ich nochmals: Man muss sich das nicht unbedingt so vorstellen, als hätte Susi Greiner den Tod als klares Ziel vor Augen gehabt. Mit all seinen Konsequenzen. Aber so oder so empfinde ich das nicht als klaren Widerspruch zu einem Tod ohne Fremdverschulden.
Zitat von AxelFAxelF schrieb:Und sollte es den 6-Uhr-Anruf gegeben haben, muss es meines Erachtens etwas wichtiges privates gewesen sein - ich denke nicht, das sie wegen einer Krankheitsvertretung überstürzt davongefahren wäre! Erst recht nicht fürs Gegenteil!
Natürlich nicht – das sollte ja nur ein Beispiel dafür sein, dass der Anruf möglicherweise auch gar nichts mit dem nachfolgenden Ablauf zu tun hatte. Ich glaube das allerdings auch eher nicht.

ORF2 sollte eigentlich mehr dazu wissen. Denn ihnen lagen anscheinend die Ermittlungsakten vor. Schaut mal ab 9:58, der Beschluss des Landesgerichts Innsbruck: Man kann die Seiten zwar nicht genau lesen, aber es soll in einer Strafsache gegen Unbekannt nachgeforscht werden, wer Susi Greiner um 6:00 Uhr angerufen hat. Die dort aufgeführte Nummer ist übrigens aus Steinberg am Rofan, ich nehme an, SGs Festnetzanschluss. Ich verstehe das Dokument so, dass die Telekom die Daten des Anrufers rausrücken soll.
Zitat von ZenCat1ZenCat1 schrieb:Und - worum es vielleicht hauptsächlich geht - auch wenn sie sich wirklich da oben hingesetzt hat, um zu erfrieren, dann ist das, wie mit der Mutter der Toten umgegangen wurde und was unser Herr Gerichtsmediziner "herausgefunden" hat, einfach nur unsäglich.
Wie meinst du das genau?
Zitat von ZenCat1ZenCat1 schrieb:Was mich extrem interessiert: Wie, zum Henker, soll Susi mehrere hundert Höhenmeter nackt (!) zurückgelegt haben, an einem Tag mitten in der Hochsaison, wo Touris und Einheimische in den Bergen fast Schlange stehen - ohne dass sie jemand gesehen hat? Am hellichten Tag? Nackt??? Wie ist das zu erklären?
Das interessiert mich auch. Darum wäre es ja interessant, ob wir die genauen Wetterdaten für das Engtal rausfinden könnten. Dann sind wir vielleicht etwas schlauer.

Wobei wir ohnehin nicht wissen, ob es "hellichter Tag" gewesen ist, als sie da hochging, ob alleine oder nicht.


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Rätselhafter Todesfall in Österreich: Susi Greiner

16.01.2013 um 09:52
@Waldeck

Asche über mein Haupt - das mit dem Barfußwandern ist mir neu, überrascht mich total, kann ich mir kaum vorstellen, aber der Artikel spricht für sich. Hm...Das wirft natürlich ein ganz anderes Bild auf die Sachlage...

Mit Susis Mutter wurde - ebenso wie mit Raven V.s Mutter - sehr unfreundlich und arrogant umgegangen - sie nervte und bekam das direkt zu spüren, sagt sie ja auch im Video. Wenn man bedenkt, dass auch Frau V. als hysterische Mutter abgewimmelt wurde und dann letztendlich den Mord aufdeckte, muss man sich schon fragen, was hier abgeht.

Der Gerichtsmediziner scheint in diesem Fall seinen Job richtig gemacht zu haben, was bei etlichen anderen Fällen in der Gegend nicht so zu sein scheint. Darauf basiert auch viel dieses Threads, so viel wurde in Tirol vertuscht und verdreht, dass man sich nicht mehr sicher sein kann, ob ein Tod so ablief, wie er dargestellt wird, oder ob etwas übersehen wird. Dass das auch dazu führt, dass manchmal die Phantasie ein bisschen zu weit springt, liegt in der Natur der Sache.


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Rätselhafter Todesfall in Österreich: Susi Greiner

16.01.2013 um 10:33
Gerade nachdem Susis Leiche aufgefunden wurde hat der ORF ueber "eine Platzwunde am Kopf" berichtet.

http://tirv1.orf.at/stories/131143 (Archiv-Version vom 13.02.2012)

Zwei Jahre spaeter hat der ORF berichtet, dass man "keine Verletzugen festgestellt hat."

http://tirv1.orf.at/stories/258620 (Archiv-Version vom 12.02.2012)

Die Hauptquelle der Informationen zu diesem Fall und anderen Tiroler Fällen ist die Staatsanwaltschaft Innsbruck, und es ist sehr schwierig die Zuverlässigkeit dieser Quelle zu evaluieren.

Die Fälle Greiner, Vollrath, und Soltisova wurden jeweils geschlossen, nachdem der Innsbrucker Gerichtsmediziner, Dr. Walter Rabl erklärt hatte, die Leichen der Opfer wiesen keine Anzeichen eines Verbrechens auf. Dies zeugt von dem enormen Gewicht, das die Staatsanwaltschaft auf gerichtsmedizinische Erkenntnisse im Vergleich zu anderen Untersuchungsmethoden legt.

Das Problem ist--wie ich bei meinen Recherchen zu meinem Buch über Duncan MacPhersons Tod entdeckt habe--Dr. Rabls Verhalten in bestimmten Fällen ist höchst fraglich.

http://www.coldalongtime.com/pages/andere-falle


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Rätselhafter Todesfall in Österreich: Susi Greiner

16.01.2013 um 12:26
@JohnLeake
Wow, das ist ja klasse! Habe Ihr Buch (deutsche Ausgabe) letzte Woche bestellt, bin mal gespannt wann ich es bekomme...

Gibt es in Tirol/Innsbruck nur einen Gerichtsmediziner? Oder macht der Dr. Rabl nur die "besonderen" Fälle?


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Rätselhafter Todesfall in Österreich: Susi Greiner

16.01.2013 um 12:32
@AxelF
Zitat von AxelFAxelF schrieb:.....die "besonderen" Fälle?
Ach, die Lage ist schwierig..... sehr schwierig!
Beispiel:

http://gw.justiz-debakel.com/forum/viewtopic.php?f=49&t=4236


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Rätselhafter Todesfall in Österreich: Susi Greiner

16.01.2013 um 12:49
Die Frage ist ja auch, wem nützt es?

Kann mir nicht recht vorstellen, das der Herr Dr. Rabl wirklich von sich aus so handelt... denke eher, das er "von oben" Anweisungen erhält, wie er zu urteilen hat...


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Rätselhafter Todesfall in Österreich: Susi Greiner

16.01.2013 um 14:34
@PaulVitti

Das darf doch wohl nicht wahr sein??? Am Fall Luca war der auch beteiligt??? Er ist der Sache nicht nachgegangen???

@AxelF

"Weisungen von oben" kann ich mir schon vorstellen - aber kann ein geschulter, gebildeter Mensch sich und das, was er gelernt hat, wirklich selbst so weit verleugnen? Mist bauen, vertuschen, beschönigen, nur um sich selbet den Weg zu ebnen? Wo bleibt da die Moral, der Charakter dieses Menschen?

Mir fällt nichts mehr ein dazu, bin sprach- und fassungslos.

@JohnLeake

Vielen herzlichen Dank für den Input und für Ihr Buch - mein größter Respekt.


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Rätselhafter Todesfall in Österreich: Susi Greiner

16.01.2013 um 19:39
@ZenCat1
Naja, eigentlich muß es von oben gedeckt sein, welcher Staatsanwalt würde sich eines nicht tragbaren Gerichtsmediziners annehmen? Es heißt zwar, eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus, aber schlußendlich muß das einer von oben decken...


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Rätselhafter Todesfall in Österreich: Susi Greiner

16.01.2013 um 19:59
@PaulVitti
Eine seit 2 Tagen vermißte Frau soll sich laut Handypeilung im Bereich Eng aufhalten. Das Auto und 2 Rucksäcke mit je einem Handy wurden gefunden.
Die Bergrettung suchte mit unterstützung des Hubschraubers Engergrund, Hohljoch, Gumpenspitz, Pinsalm und Sunjoch erfolglos ab.
Nach auffinden des Hundes der Vermißten wurde am nächsten Tag ein weiterer Suchflug gestartet, weiters wurden verschiedene Höhlen am Gamsjoch sowie Engauswärts abgesucht.
Am nächsten Tag wurde mit Suchhunden noch einmal der Bachbereich Engergrund erfolglos abgesucht. Daraufhin wurde die Suche ergebnislos abgebrochen.



Nochmal zu diesem Thema.
Am 06.08. wurde, so hört es sich jedenfalls an, die Gumpenspitze auch abgesucht. Da müßte sie dann ja eigentlich gefunden worden sein.

Außer, sie war noch gar nicht da oben zu dem Zeitpunkt.

Was ich mich auch frage - wurde evtl. überprüft, ob ein Sexualdelikt vorliegt? Oder ob sie evtl. vor Ihrem Tod noch Geschlechtsverkehr gehabt hatte? Auch einvernehmlich? Bei nackten Leichen kommt das ja häufig vor (also das es ein Sexualdelikt verdecken soll).


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Rätselhafter Todesfall in Österreich: Susi Greiner

17.01.2013 um 10:41
Die Innsbrucker Behoerden sind schwer zu verstehen. Bezueglich Greiner, MacPherson und Vollrath, habe ich mir zuerst gedacht, vielleicht gab es eine gewisse Gleichgueltigkeit, weil die Opfer Auslaender waren. Aber dann entdeckte ich den Fall Angelika Foeger. Sie war eine Tirolerin und Mutter von zwei Kinder. Ihr Ehemann, Walter Foeger, arbeitet fuer die oesterreichische Post. Sein Cousin, Wolfram Foeger, war ein Gendarm. Alle waren braver Steuerzahler in Tirol.

Ein einfacher DNA-Test auf den Haaren, die in Angelikas rechter Hand gefunden wurden, haette wahrscheinlich alles geklaert. Zweiundzwanzig Jahre lang plagte Walter Foeger der Verdacht, dass ein anderer Mann den brutalen Ueberfall und Mord an seiner Frau begangen haben oder zumindest daran beteiligt gewesen sein koennte, und dass man diesen Mann vollkommen straflos haette davonkommen lassen. Ein simpler DNA-Test haette entweder Hinweise auf einen weiteren Taeter geliefert oder Walter Foeger von seinem Verdacht erloest, doch das Innsbrucker Gericht weigerte sich, diese Prozedur anzuordnen. Wie um die Hinterbliebenen noch zu verspotten, verlor die Gerichtsmedizin Innsbruck daraufhin diesen Schluesselbeweis in einem Mordfall – ein Verbrechen, für das es keine Verjaehrungsfrist gibt.


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Rätselhafter Todesfall in Österreich: Susi Greiner

17.01.2013 um 10:55
Was ich damit sagen moechte: Es ist schwierig zu wissen, was der Susi Greiner passiert ist, weil die Informationsquellen zum Fall (Staatsanwaltschaft und GM Innsbruck) offensichtlich unzuverlaessig in der Erhebung, Auswertung und Berichterstattung von Beweisen sind.


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