Verschwunden! Kim ließ ihre Tochter zurück

@bellady
Stimmt schon, AllgII wollte sie angeblich beantragen. Nur, rettet man damit doch keine Existenz. Das reicht doch nur um nicht zu verhungern.
Wenn er eine Firma hatte, brauchte er sicher was vom Steuerberater über sein Einkommen. Der Steuerberater will da auch Geld sehen. Das ist doch nicht so einfach..

@Robin76

Robin76 schrieb:Denn nur diese Jobs versprechen viel Kohle zu verdienen.

Oder jemand der ihr eine Umschuldung versprochen hat?
Ich habe ne Zeit bei einem Finanzdienstleister gearbeitet und oft mitbekommen, dass Menschen sich an jeden Strohhalm klammern um ihr Haus zu retten. Viele wurden oft übelst abgezockt. Darlehen wurden versprochen um eine Aufwandsentschädigung zu kassieren usw.
Die Leute waren mehr als fertig wenn sie zu uns kamen.

Nicht recht zu durchblicken das ganze.

Kims Rolle völlig unklar,dennoch glaube ich das sie freiwillig oder unfreiwillig in das
Lügengespinst des Angeklagten verstrickt war.

Was die Aussagen der Mutter angeht denke ich das sie von Kim diffus in Kenntnis gesetzt
wurde oder sich nur ab einem bestimmten Zeitpunkt zusammen reimte was bei Kim
und dem Beschuldigten schief lief.

Problematisch für uns (gilt aber für alle Fälle ) welche Version stimmt) z.B. die von Xy
oder andere (Gerichtsvollzieher).

Im Augenblick so wie es sich darstellt hat man nichts wirkliche Belastendes gegen ihn
in der Hand.

Außer das er wohl ein Lügner ist aber das allein reicht nicht um ihn zu verurteilen ,viel
eicht ist das ja sogar krankhaft bei ihm ?

Trotzdem der Theorie von der abgesetzten Kim glaube ich nicht,vom Gefühl her bin ich
sicher das sie ihr Kind nicht im Stich gelassen hätten,nein nein irgendwie kam
sie zu Tode und der Täter hat sie 1.A. verschwinden lassen.

@Cosmo69

Ich glaube auch nicht an eine Kim, die ein neues Leben angefangen hat. Es könnte ihr aber auch durch die Schuld eines Anderen etwas zugestoßen sein?

Ich schreib schon wieder - müßig, drüber zu spekulieren. Vllt. bringt die Verhandlung etwas Licht ins Dunkel.

@Cosmo69
@Nummer33
Bei XY muss man aufpassen. Die verändern nämlich sehr oft wichtige Details in einem Filmfall. Das war bei dieser entführten Bankiers-Gattin aus Heidenheim der Fall (da hat XY den Film ganz anders dargestellt, wie es eigentlich war bzgl. der Lösegeldbeschaffung)

Und beim Braunschweiger Fall, wo der 17-Jährige auf der Straße nachts vermutlich angefahren wurde und starb, hat die XY-Redaktion im Fimfall auch wesentliche Details verändert. (dies hat die XY-Redaktion im Nachhinein auch bestätigt, sie meinten "man müsse den Filmfall auch für die Zuschauer spannend machen" - so ähnlich hat die XY-Sprecherin das gesagt )

Also XY als Quelle zu nehmen ist nicht immer gut, Zeitungsartikel etc. sind da zuverlässiger.

Nummer33 schrieb:Trotzdem - wurde dem Mann über Monate hinweg geglaubt?

Ja, das ist dann schon seltsam. Auch eigenartig, dass Kims Mutter (wenn man der Presse glauben darf) lange davon ausging, dass ihre Tochter sich ins Ausland abgesetzt hat...

Cassandra71 schrieb:Ja, das ist dann schon seltsam. Auch eigenartig, dass Kims Mutter (wenn man der Presse glauben darf) lange davon ausging, dass ihre Tochter sich ins Ausland abgesetzt hat...

Na , erstmal werden bei den Angehörigen enorme Schuldgefühle aufgebaut , was sie für eine Tochter/Enkelin haben , die ihr Kind und den Mann im Stich gelassen hatte....

In einem anderen Fall , in dem die Frau mit einem reichen Industriellen durchgebrannt sein soll, hatte der Mann angeblich noch solange telefonischen Konakt mit seiner Frau, die sich immer wieder gemeldet habe, weil sie ein schlechtes Gewissen hatte , bis alles nach und nach auf ihn übertragen war. Der Mann von der Versicherung verlangte, sie solle sich bei ihm melden, was sie angeblich ablehnte und so lief alles über Unterschriftenfälschungen ab.

Wie sich die Fälle gleichen.....Dieser Schwiegersohn hat seiner Schwiegermutter aus dem Urlaub eine Postkarte geschrieben : Deine Tochter hast du verloren , deinen Schwiegersohn verlierst du nie......

bellady schrieb:Wie sich die Fälle gleichen.....Dieser Schwiegersohn hat seiner Schwiegermutter aus dem Urlaub eine Postkarte geschrieben : Deine Tochter hast du verloren , deinen Schwiegersohn verlierst du nie......

Was meinst Du gleicht sich in den beiden Fällen? Der TV im Fall Kim hat doch nie behauptet selbst Nachrichten von Kim erhalten zu haben, oder irre ich mich da?

@Frau.N.Zimmer
Nein, soweit ich weiß, gingen die Nachrichten an die Cousine ... Es wird insgesamt von 6 SMS gesprochen... Ob die Mutter auch welche erhalten hat, weiß ich nicht...

@bellady
Die Mutter hat nicht geglaubt, dass Kim sich im Ausland befindet, sondern hat es lediglich am Rand mit einbezogen... Ich glaube überzeugt davon, war sie nicht wirklich...

@Nummer33
Danke :) So ist es mir auch in Erinnerung. In dem von @bellady berichteten Fall soll der Mann ja selbst noch von Kontakten zur Frau berichtet haben. Ich verstehe die " Gleichheit" der Fälle nicht. :)

Frau.N.Zimmer schrieb:Was meinst Du gleicht sich in den beiden Fällen? Der TV im Fall Kim hat doch nie behauptet selbst Nachrichten von Kim erhalten zu haben, oder irre ich mich da?

Ne, die sms an die Cousine sollten das wohl noch eine Zeitlang vertuschen..... die Unterschriftenfälschungen und eben die Schuldgefühle der Angehörigen sind schon genug
Gemeinsamkeiten....

@bellady

Für Dich mag das genug sein :) Aber selbst die Schuldgefühle nimmst Du jetzt einfach mal an und leitest weitere Handlungen davon ab.
Kims Mutter hat soweit ich weiss, nicht von Schuldgefühlen berichtet.
Bliebe die Urkundenfälschung. Soll das aber nicht auch schon vor dem Verschwinden geschehen sein? Bin mir gerade nicht sicher. Aber es wäre ein Unterschied, ob man eine Unterschrift fälscht, um sich zu bereichern, oder ob gleichzeitig damit bewiesen werden soll, dass die Frau noch lebt.

Für mich widerspricht es sich, wenn es auf der einen Seite einen “Maulkorb“ bei XY gegeben haben soll, sie ihren Verdacht nicht äußern soll, sie aber dann mit einem möglichen Auslandsaufenthalt anfängt. Was ja quasi dann eine Entlastung im Vorhinein gegenüber ihrem Schwiegersohn darstellt.

Ich halte es durchaus für normal, dass man in dem Ausnahmezustand einen Schuldigen sucht und dann auch alles was noch an Neuigkeiten bekannt wird, entsprechend negativ auf diese eine Person bezogen, wertet.

Trotzdem sollten wir hier nicht alles als Hinweise gegen ihn werten, nur weil er wohl kein netter, sympathischer Mensch zu sein scheint. Wir sollten auch noch nicht unterstellen, dass er die SMS geschrieben hat. Noch haben wir dazu nicht wirklich Infos erhalten. Ebenso im Bezug auf den Besuch des Gerichtsvollziehers an dem Tag. Und so ist es sicher im Bezug auf einiges in dem Fall.

Wer soll denn aber sonst die SMS geschrieben haben? Zählt man hier 1 & 1 zusammen, kann man nur zu einem Schluss kommen. Die SMS wurden geschrieben nachdem Kim verschwand, die SMS wurden nicht von Kim geschrieben, da es eine andere Art zu Schreiben war, so vor Gericht festgestellt und die Sim-Karte von Kim wurde im Wagen von ihm gefunden... na ich weiß ja nicht, woran sonst ich da denken soll.

Der Verdacht der Mutter, dass sie ins Ausland sei war doch eh nur Anfangs, lang vor der XY-Sendung, später erst hatte sie den Schwiegersohn im Auge.

Nach wie vor haben wir User keine Hieb und Stichfesten Beweise gegen den Beschuldigten
in unseren Informationen.

Vom Gefühl her machte Kim möglicherweise eine ganze Zeit mit der Lügentaktik mit um
eben aus der Klemme zu kommen.

Die Frage ist nun,was dachten die beiden Jungen Leute sich überhaupt bei so einer
Mutmaßlichen Taktik,wo sollten Lügen wie eine schwere Erkrankung denn hinführen-
das die Großmutter die Schulden tilgt in dem sie Enorme Geldmittel für
die Behandlung die die Krankenkasse angeblich nicht übernahm zu Verfügung stellte ?

Aber egal,selbst beim Zusammenbruch des Lügengebäudes - noch einmal- hätte die
Kim ihr Kind nicht im totalen Stich gelassen.

Gut sie könnte davon ausgehen das sich Mutter und Großmutter um das Kind schon
kümmern werden und das es gut heranwachsen wird,das Kim da aber absolut alle
Brücken hinter sich eingerissen hat-denke ich ganz bestimmt nicht.

Das mit dem Ausland erzählt Kims Mutter bei XY.

Und das die Krankenkasse nicht bezahlt, kann auch daran liegen, dass sie schlicht keine Versicherung hatten. Immerhin war sie selbst bei der Geburt nicht versichert. Scheinbar haben beide versäumt Hartz IV zu beantragen. In sofern finde ich es nicht merkwürdig, wenn sie zur Lüge greifen, dass die Krankenkasse bestimmte Dinge nicht zahlt.

Stellt sich ja auch die Frage von was sie gelebt haben. Er pleite, sie entlassen. Vom Geld der Oma?

Zu den SMS heisst es auch nur, dass ihr Handy leider nie gefunden wurde und man somit keinen Abgleich machen konnte, wie sie SMS sonst schreibt. Die Empfänger hatten ja scheinbar da nichts aus vor der Zeit.

Was ich mich auch Frage, wenn die Mutter ihn schon nach einem halben Jahr verdächtigte, die Sendung 15 Monate nach ihrem verschwinden war, warum erzählt sie dann noch, dass es SMS gab, die nahe legen, dass sie einen anderen Mann kennen gelernt hat? Das sie denkt, sie wäre zu diesem Schreiben gezwungen worden. Dabei hätte sie ja schon 11 Monate angenommen, sie sei tot.

@Katinka1971

Ich schrieb es ja schon einmal auf der letzten Seite,solche Wiedersprüche bei manchen
Opferangehörigen rühren meines Erachtens von dem gleichzeitigen Vorhanden sein
von Erkenntnis und Hoffnung her.

Man kennt sein Kind weiß das es nicht spurlos abtaucht sondern das etwas schreckliches
passiert ist,dann erfährt man aber doch etwas über sein Kind was man vorher so
nicht wusste ist verblüfft schöpft Hoffnung - zumindest für eine Zeit und zieht dann
Dinge in Erwägung von denen man im Innern weiß das ist nicht so.

Das ist so meine Erklärung wenn die Angehörigen von Opfern mal so und mal ganz
anders die Dinge darstellen.

@Katinka1971

Katinka1971 schrieb:Zu den SMS heisst es auch nur, dass ihr Handy leider nie gefunden wurde und man somit keinen Abgleich machen konnte, wie sie SMS sonst schreibt. Die Empfänger hatten ja scheinbar da nichts aus vor der Zeit.

Na das klang vor Gericht scheinbar ganz anders... das wurde doch alles verglichen... die bringen doch vor Gericht nichts vor, was nicht überprüft und abgeglichen wurde.

Das Bundeskriminalamt untersuchte die Kurznachrichten auf dem Handy und urteilte in einem Gutachten, dass die Inhalte vor dem Verschwinden und die wenigen Texte nach dem Verschwinden der Kim M. nicht „autorenidentisch“ seien

In einem Opel-Kombi, den der Angeklagte 2012 gefahren haben soll, der inzwischen aber schon zweimal den Besitzer gewechselt hatte, fanden die Ermittler im Aschenbecher eine Sim-Karte, die sich laut Zeugenaussage als der Datenträger herausstellte, der zum Mobiltelefon der Vermissten gehörte.

http://www.ksta.de/kerpen/-indizienprozess-gegen--kerpener-sote,15189188,31690330.html