Neunjähriger Junge stirbt vier Tage nach Strangulierung

@Comtesse

ja das dachte ich auch zu erst, mich machte ja nur stutzig, dass die Ermittler einen Unfall wohl ausschließen! Aber die Indizienlage soll sehr dünn sein.

@Comtesse
mit 9 Jahre kennt ein Kind die Gefahren. Meine Kinder sind im selben Alter und älter.

Comtesse schrieb:Wenn er aber gerade in Verkleidungsstimmung war, ist es dann wahrscheinlich, dass er von jetzt auf gleich so schlecht drauf kommt, dass er sich töten will?

ja das ist wahrscheinlich bei Kinder die an ADHS/ADS leiden, deshalb interessiert es mich ja, ob er Tabletten bekam. Die sollen diese Symptome unter anderem ja mindern, falsch dosiert fördern sie diese aber.
mein Sohn hat selbst ADS und enorme Stimmungsschwankungen manchmal.
Ich finde es schlimm, was der Junge durchgemacht hat mit seinem Stiefvater,und das er ADHS hatte,macht mich noch trauriger.der Junge hätte eine ganz andere Fürsorge gebraucht,als die seiner Eltern /Stiefvaters) !
die Eltern bleiben für mich mitschuldig! denn wer aufmerksam ist seinem Kind gegenüber,erkennt ob es traurig,depressiv oder dergleichen ist.

ich bin gespannt, was nun nach den Ermittlungen rauskommt.
ob es Suizid war oder Mord. ein Verbrechen bleibt es für mich, da ich die Eltern dafür verantworte!

Sehr tragisch.. :(

Dass der Junge überhaupt noch in der Familie war, verstehe ich auch nicht.

@daga
Möglicherweise schon aber ich kenne die Geschichte von einem Jungen der hat sich nicht erhängt der ist aus einer gewissen Höhe in den Tod gesprungen

@HiKO
Dass der Tod durch Strangulieren die einzige Möglichkeit des Suizids für ein Kind ist habe ich ja auch nicht behauptet. Ich habe leidiglich darauf hinweisen wollen, dass es nicht gänzlich unwahrscheinlich ist, dass ein Kind sich auf diese Weise tötet und dass nicht direkt von einer direkten Gewalttat ausgegangen werden muss.

@daga
Ja keine sorge dass habe ich schon verstanden ^^

Tippe hier eher auf Würgespiele:

Sie sind auf der Suche nach dem drogenlosen Rausch: Der Tod eines 14-jährigen Gymnasiasten in Brandenburg bei einem sogenannten Würgespiel hat die Öffentlichkeit in Schrecken versetzt. Auch in Frankreich sind "Schalspiele" ungemein populär. Dort wurde schon vor zwei Jahren vor der Praktik gewarnt.

Am Samstag war es ein Zehnjähriger, der mit einem Schal stranguliert im Hause seiner Eltern in Triel im Nordwesten von Paris entdeckt wurde. Er starb am Sonntag in einem Pariser Krankenhaus. Am Freitag war es ein 13-jähriger in Eybens in der Nähe von Grenoble, der sich mit einem Strick, den er an seinem Hochbett festgeknotet hatte.

Die Eltern ließen durchblicken, ihr Sohn habe einen Hang zu Würgespielen gehabt. Im Oktober traf es ein Elfjährigen in Bordeaux, die sich mit einem Gummiband in ihrem Bett strangulierte, und auch hier kam sofort der Verdacht auf, dass sich der Junge bei einem verhängnisvollen Spiel mit Erstickungsreizen selbst getötet hatte.

Die fatale Modeerscheinung, die man in Deutschland als „Würgespiel“ bezeichnet, und die am vergangenem Freitag einen 14-jährigen in Brandenburg das Leben kostete, heißt in Frankreich „Jeu du foulard“ (Schalspiel) und hat sich dort zu einer Trendsportart mit bedrohlichen Wachstumsraten entwickelt. Allein in diesem Jahr kamen mindestens 13 Kinder bei den Strangulierversuchen ums Leben.

Durch die kurzzeitige Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff, kann es bei Strangulierungen zu starken Gefühlswallungen und rauschartigen Zuständen kommen. Als stimulierende Sexualpraktik ist das Phänomen schon länger bekannt, der Sänger der Rockband INXS brachte sich einst auf diese Weise ums Leben. Doch unter Teenagern verbreitet sich die Lust am Würgen derzeit mit beängstigender Geschwindigkeit.....

Quelle:

http://www.welt.de/vermischtes/article5481141/Die-perfide-Sucht-nach-dem-Rausch-ohne-Drogen.html

Interessant, bisher dachte ich, der Sänger von INXS habe Selbstmord begangen.

Dass ein Neunjähriger sowas macht wegen des (sexuellen) Rausches, kann ich mir nicht recht vorstellen. Dann müsste es ja jemanden im Umfeld geben, der dazu was sagen kann, denn auf sowas kommt man ja nicht von allein, wenn, als Kind, da müsste das ja dann auch Modeerscheinung in seiner Schule o.ä. sein.

Claudi, les bitte mal den Artikel komplett durch, da wird das Phänomen genau aufgezeigt und auch erklärt,... hier mal ein Auszug...

Hochgerechnet käme man damit auf eine Zahl von fast 1,5 Millionen Jugendlichen, die mindestens einmal den Kick durch Ersticken gesucht hätten. Der Großteil der Jugendlichen beteiligt sich an derartigen Spielchen erstmals zwischen 10 und 14 Jahren (48 %), 29 % jedoch bereits zwischen sechs und zehn Jahren und 6 %, wenn sie jünger als fünf Jahre alt sind. Unter Jugendlichen heißt das Spiel im übrigen auch „jeu de tomate“ –Tomatenspiel, wegen des roten Kopfes, den die Teilnehmer bekommen.

LG

In diesem Fall, wurden die Eltern zu Unrecht beschuldigt.

http://www.bz-berlin.de/bezirk/treptow/strangulierter-junge-es-war-ein-unfall-article1308782.html


Unabhängig davon, kann ich trotzdem nicht nachvollziehen, wie eine Mutter den Mann wieder in ihre Wohnung lässt, der ihr Kind misshandelt hat. Aber das hat mit diesem Vorfall nichts zu tun.

Guten Morgen,

wird denn irgendwo näher darauf eingegangen, aus welchen Gründen die Ermittler einen Unfall ausschließen?

War nicht irgendwo die Rede davon, dass der Junge ein Kostüm (Karneval, Fasching?) trug?

Vielleicht hat er sich verkleidet und irgendein verhängnisvolles Spiel gespielt...

Ob Unfall oder Mord - hier hat das Jugendamt mal wieder eindeutig versagt. :-(

Der Kleine hatte wohl Würgeverletzungen...
vielleicht auch noch andere Verletzungen, welche nicht vom Strangulationsakt stammen.

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Berlin-Plänterwald
Neunjähriger stirbt nach Würge-Verletzungen
Donnerstag, 27. Oktober 2011 17:38

Der Neunjährige aus Berlin-Plänterwald, der von seiner Mutter im Kinderzimmer stranguliert aufgefunden worden war, ist gestorben. Der Junge hatte zunächst reanimiert werden können.

Der neun Jahre alte Junge, der am vergangenen Sonntag mit lebensgefährlichen Würge-Verletzungen in Berlin-Plänterwald gefunden wurde, ist tot. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, starb das Kind am Mittwochabend in einem Krankenhaus.

Nun hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlung zur Todesursache übernommen. Das sei üblich, wenn die Todesursache nicht eindeutig sei, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Donnerstag. Es werde am Freitag eine Obduktion des Jungen beantragt, um die Todesumstände klären zu können.

Der Junge war am Sonntagabend leblos in der Wohnung seiner Mutter entdeckt worden, konnte aber zunächst wiederbelebt und ins Krankenhaus gebracht werden.

Unklar ist weiterhin, woher die Verletzungen des Neunjährigen stammen. Die Polizei machte hierzu weiterhin keine Angaben und verwies auf die laufenden Ermittlungen.

Einem Bericht der „BZ“ zufolge sagte die Mutter, sie haben ihren Sohn im Faschingskostüm mit einem Gürtel stranguliert am Hochbett hängend gefunden und abgeschnitten. Der Stiefvater steht dem Bericht zufolge im Fokus der Ermittlungen. Er habe bereits im Gefängnis gesessen, weil er den Jungen schwer misshandelt hatte.

Der Neunjährige besuchte eine Sonderschule in Karlshorst und wird als besonders liebenswert und freundlich beschrieben. Nachbarn berichten, dass er gerade zu alten Menschen sehr hilfsbereit gewesen sei und stets die Türen aufgehalten habe. Einen Selbstmordversuch halten Bekannte für unwahrscheinlich.dpa/sei

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Quelle: http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article1807892/Neunjaehriger-stirbt-nach-Wuerge-Verletzungen.html

Nachdem ich das nu auch alles gelesen habe, muss ich sagen, das sowas mich sehr traurig stimmt.

Zum einen kann ich die Mutter nicht verstehen, die den Mann , der ihrem Sohn schon offensichtlich mehr mals weh tat, auch nur die Tür öffnen konnte.
Klar man kann Menschen nur vor dem Kopf gucken, aber aus dem Bericht lese ich, dass er dem Jungen mehrmals weh tat, was zu mehreren Anzeigen führet. Sonst wäre er deswegen ja nicht im Gefängnis gewesen.

Allein dadurch hätten die Behörden hellhörig sein müssen.

Das Kind hatte ADS/ADHS und ging deswegen zur Sonderschule, das sagt mir das dieses Kind in ärztlicher Betreuung sein MUSSTE, allein wegen der Medikation schon.
Ich bin zwar keine Mutter, aber hätte mein Kind diese Krankheit,würde ich ihm schon mehr aufmerksamkeit schenken.

Zum anderen weiß man auch nicht, was in dem Kopf eines 9 jährigen vorging und in wiefern dieses Kind aufgeklärt/erwachsen ist. Manchmal unterschätzt man Kinder.
Vielleicht hat das Kind wirklich Suizid begangen, weil es einfach nicht mehr mit dem Stiefvater zusammenleben wollte.
Es bedarf doch einige Reife und einiges Wissen, um einen Gürtel sowohl am Hals, als auch am bett fest zu machen. Kinder gürtel sind doch nicht so lang. Ich frage mich wirklich wie der Junge das gemacht hat.

Schon komisch

Ich muss schon zugeben, daß ich nicht an Suizid glaube..

@Yamaica
nicht nur das jugendamt.....auch die mutter!

@Comtesse
dein satz
"als Kind, da müsste das ja dann auch Modeerscheinung in seiner Schule o.ä. sein."


ja das geht nur mit lernen durch nachahmung" oder wenn das kind selber schon sexuell missbraucht wurde auf diese art irgendwie.


voll komisch alles

kann aber auch sein dass die mutter echt nichts merkte vor der verurteilung weil der mann ein wolf im schafspelz war und nach dem einsitzen versprach sich zu bessern,,oh man.

hört man ja immer wieder dass frauen auch im frauenhaus landen und weinige tage später kommt der mann irgendwie an sie ran und sagt "komm wieder nach hause ich habs uns gemütlich gemacht"
Boooaaah

Ich glaube solche Männer haben oft eine gestörte Persönlichkeit, ein Teil von ihnen liebt die Frau, der Andere Teil ist aggressiv und explosiv. Für solche Frauen ist es sehr schwer, sich dann wieder zu lösen, wenn sie einmal in der Falle sitzen, weil er ja immer, wenn es geknallt hat, angekrochen kommt und seine Liebe geschwört - genau das, was diese Frauen dann hören wollen. Darum gehen sie oft wieder zurück.

@Comtesse
ja schon, aber wenn wir hier von einer, ich sag mal "normalen" Hörigkeit sprechen, dann ist es eine charactersache sich NICHT für die kinder sondern für diesen KERL zu entscheiden.

Also ich mach da echt unterschiede was Hörigkeit angeht. Aber ich denke dass unsere Gesellschaft das irgendwie alles über einen Kamm schert(leider)

Was ich damit sagen will ist, dass eine Mutter den Tod ihres Kindes, welcher von einem Lebensgefährten oder Mann verursacht wurde (wie vllt in diesem fall), nicht damit entschuldigen kann dass sie "ein bisschen hörig" war. NEIN, dann ist sie in meinem Augen ganz klar MITTÄTER, denn sie hatte einen freien willen, zumal ja die rote warnblinkleuchte schon einmal an war!

aber es bringt ja auch nix zu spekulieren bevor nicht alle Unteruchungen abgeschlossen sind. Und wäre es so, wie ich sagte, dann hat die Frau eine schwere Schuld zu tragen bis ans Ende ihrer Tage. Vllt ist das sogar schon Bestrafung genug,ich weiss es einfach nicht und bin auch kein Profi, nur ein kleines Licht!

Was ich in allem was ich sehe und höre nur immer so sehr schlimm finde ist, dass erst bei einem tragischen physischen Tod die Gesellschaft hinschaut. Aber wieviel unzählige SEELENMORDE passieren, die sind nicht messbar im Auffinden eines physischen Ablebens, sind aber von derselben BEDEUTUNG!