Saranoid schrieb:Ich sehe darin nach wie vor ein immenses Risiko dabei erwischt zu werden..
Deshalb glaube ich eher daran, daß Nelli mit dem Rad unterwegs war und das rad deshalb verschwinden musste.
Ja,da stimme ich Dir zu. Es spricht einiges dagegen,der oder die Täter hätten einen immensen Aufwand betrieben für eine Sache,die sie mit wesentlich weniger Aufwand hätten haben können. Das meine ich mit sinnvoll,auch Täter handeln nach dem ökonomischen Prinzip.
Desweiteren ist nicht ersichtlich ,warum das Fahrrad dann mitgenommen wurde. Es ist ja keine falsche Spur gelegt worden,wenn man die Orte ansieht , Haus , Rad und Leichenfundort hat sich der Täter quasi fast auf einer Geraden bewegt. Eine falsche Spur wäre es gewesen ,das Rad in eine völlig andere Richtung abzulegen als die Leiche.
Das spricht meines Erachtens eher dafür,dass Nelli tatsächlich in diese Richtung unterwegs war und in der Nähe des Waldweges abgegriffen wurde. Vielleicht ist der Täter sogar eine Wegstrecke in den Waldweg hineingefahren. Dann wurde das Fahrrad entsorgt. Ggf entdeckte der Täter ,das es hier nicht weitergeht und fuhr dann in Richtung des Platzes,wo auch die Leiche gefunden wurde.
Ich glaube auch , dass der Tatort und der Fundort der Leiche gleich ist. Der Sichtschutz durch das Maisfeld macht diesen Ort für zum Beispiel ein Sexualverbrechen Ideal. Jedenfalls dürfte die Stelle,wo Nelli starb ,nicht weit entfernt sein. Das wiederum lässt vermuten ,das der Täter diesen Ort relativ gut kannte.
Sowohl der Ablageort des Fahrrades als auch der Leiche lassen doch recht gute Ortskenntnisse vermuten. Der Täter hat diese Orte öfters schon aufgesucht ,vielleicht weil er dort in der Umgebung regelmäßig Sport treibt (Joggen ,Inliner) oder dort spazieren geht. Vielleicht haben ihn diese Spaziergänge und die Frauen,die er dort durch Zufall traf ,auf die Idee gebracht ,seine Fantasien einmal auszuleben.