falstaff schrieb:Wie gesagt, auch ich halte das auch für eher unwahrscheinlich. Ich gehe eher davon aus, dass sie lebend oder tot mit dem Auto aus ihrem Viertel abtransportiert wurde.
ja, das denke ich auch.
bin allerdings nicht überzeugt, dass sie vom bus mehr oder weniger direkt in ein auto eingestiegen ist.
Es könnte etwas in einem Geschäft z.B. passiert sein. Vielleicht war keine weitere Kundschaft im Laden.
Vielleicht hat der Täter gesagt, er hätte etwas im Lager für Georgine. Und sie ist ihm aus dem öffentlichen Ladenraum in einen Nebenraum gefolgt.
Aber es würde dann schon wieder schwierig, so ein Szenario mit dem Abschalten des Handys in Einklang zu bringen.
sie hätte doch ihrer Oma am Telefon gesagt: Ich komme 5 Min. später. Muss noch etwas besorgen.
Was ich mir dagegen wirklich vorstellen könnte ist, dass G. mit dem Täter zum Auto gelaufen ist. Das wurde viell. absichtlich um die Ecke geparkt.
Der Täter hatte damit gerechnet, dass er mit Georgie gesehen würde. Vielleicht war er unauffällig gekleidet, hatte eine Kappe auf dem Kopf?
G. müsste ihn gekannt haben, um mitzugehen.
Geschichten, die er ihr als Lockmittel erzählt haben könnte, wurden hier ja angerissen.
Er könnte ihr auch geraten haben, den Anruf der Oma jetzt nicht anzunehmen. Man hat es eilig. G. kann später anrufen.
Und dann lief alles super günstig für den Täter. Niemand nahm von den beiden Notiz, weder von ihr, noch von ihm.
Das halte ich für möglich.
Einschränkend: beide sind normal gelaufen. Nicht gerannt, denn das wäre auffällig gewesen.
Ist das ein Widerspruch zur angeblich geboteen Eile und dazu, dass angebl. keine Zeit war, mit der Oma zu telefonieren?
Nicht unbedingt.
Georgine war mit einem Erwachsenen unterwegs. Er hatte mehr Infos als sie (Castingtermin. Muss schnell gehen. Ich erzähl dir später mehr) Er wusste, wo sein Auto steht (sie nicht).
Das wäre ein Szenario, in dem ER komplett den Ton angibt. Georgine wäre nur mitgelaufen.
G. wollte sich nichts vermasseln und machte brav, was der Mann sagt.
Dann hätte sie selber den Anruf der Oma weggedrückt und ist erstmal freiwillig mitgegangen.
Vielleicht war ihr selber nicht wohl dabei. Aber sie könnte das Gefühl gehabt haben, jetzt eine Entscheidung treffen zu müssen. Eine Chance zeigte sich und sie wollte die nicht verpassen.
Der Täter müsste einige Details aus ihrem Leben gekannt haben.
Frage wäre, ob das realistisch ist. Die Polizei konnte von einem großen Unbekannten in Georgines Leben keine Spur entdecken.