Ray - der Junge aus dem Wald

wenn es Liam sein sollte, könnte es ja tatsächlich so sein, dass die Entüfhrerin - für Ray aber seine Mutter Doreen - gestorben ist, man weiß nicht wie. der Mann von der Entführerin ist mit Ray abgehauen, weil man "Liam" sonst erkannt hätte.. seit dem lief "Vater" und "Sohn" zusammen im Wald rum. die Narben können von der Entüfhrung entstanden sein.. die "Eltern" waren vielleicht auch so manipulativ, dass sie Ray diese Geschichten so eingetrichtert haben.

aber ja, abwarten auf die DNA Ergebnisse, bevor man hier Detektiv spielt.

Ich sehe da keine große Ähnlichkeit von den Bildern her. Rays Gesicht ist viel zu zart.

Ich will ja keine Entführung ausschließen, aber die Geschichte mit dem Wald ist für mich unglaubwürdig.

@Comtesse
Ist ja nur eine Computersimulation, wie Liam aussehen könnte. Keine Ahnung wie sicher die sind.

@Themis
@Comtesse
Zumal Liam mit 2,5 Jahren entführt worden ist. Soweit ich das beurteilen kann, ändern sich die Züge des Gesichtes in diesem Alter noch ziemlich doll.

Ich glaube, die Grundzüge können sie schon ganz zutreffend voraussehen an dem, wie das Kind aussah und wie die Eltern / Großeltern aussehen, da sieht man ja schon, ob das Kind die Nase eher von dem oder von dem hat und das Kinn usw.! Liam scheint ja ein sehr ausgeprägtes Kinn gehabt zu haben und da sah man dann wohl schon bei entsprechenden Angehörigen, wohin sich das mal entwickelt - Ray hat ja dagegen ein eher spitzes feingeschnittenes Gesicht.

Irgendwie kommt mir die Augenfarbe auch ganz anders vor. Liam braun und Ray blau, kann aber auch täusch.

@snoepje

Deswegen vergleichen sie das ja auch bei Kindern mit den Angehörigen, um zu schätzen, wie das Kind als Erwachsener ausgesehen hätte. Das können die eigentlich auch ziemlich gut inzwischen konstruieren. Also, zumindest wenn eine so ausgeprägte Kinnpartie angenommen wird, WAR die bei dem Kind auch entsprechend ausgeprägt, dann entwickelt sich daraus ja nicht auf einmal ein spitzes Kinn. ;) Genau so an den Ohren kann man das eigentlich sehr gut sehen, denn die verändern sich nicht, sie werden nur größer.

Ist trotzdem gut, sie sollen ruhig alle Vermisstenfälle überprüfen, die vom Alter in Frage kommen!

Hier ist die Suchseite von Liam, da könnt Ihr sehen, wie er als Kind aussah: http://www.liamvandenbranden.be (Archiv-Version vom 17.06.2012)

auf der Seite von Liam find ich jetzt aber nicht, dass der so ein riesen Kinn hat :/

Der "Ray" hatte eine Kette bei sich, wo es einmal den Buchstaben "D" und "R" gibt. Von Liam heißt der Vater Dirk, von der Mutter konnte ich den Vornamen nicht finden.

Sollte ihr Vorname mit einem "R" anfangen, dann wäre der Fall geklärt. ;-)

Liam ist wohl wahrscheinlich eher eins der vielen Opfer von Dutroux:
http://www.welt.de/print-welt/article317467/Wo-sind-all-die-anderen-Kinder-geblieben.html

Mal eine Theorie: Ray stammt aus irgendeinem osteuropäischen Land (baltische Länder, evtl. Rumänien). Natürlich könnten es auch Schweiz, Skandinavien, etc. sein, aber eher unwahrscheinlich. Von irgendwoher wo es blonde Menschen gibt. Der Mann der mit ihm im Wald war ist ein Engländer/Ami/Australier. Daher kann er Englisch in den 5 Jahren gelernt haben (aber es ist nicht seine Muttersprache). Und seine eigene Sprache weitgehend verlernt. (Ich bin selbst Ausländer, und kenne viele die in diesem Alter nach D gekommen sind - viele Jugendliche verlernen eigene Sprache schnell, selbst wenn sie diese zu Hause sprechen, geschweige denn wenn sie gar kein Kontakt mehr zu dieser haben. Aber wenn seine Muttersprache Deutsch ähnlich ist, wurde das auch erklären wieso er so schnell Deutsch lernt.) Der Mann mit dem er im Wald (oder sonst wo anders) gelebt hat ist sicher ein Exzentriker gewesen. Schlimmstenfalls ein Pädophiler, der den Jungen von seiner Familie, oder aus dem Kinderheim "abgekauft"/entführt hat (oder von der Straße? In Rumänien z. B. gibt es viele Straßenkinder). Bestenfalls wollte er den Jungen einfach aus dem Elend retten. Dann wäre es auch klar wieso er über seine Kindheit schweigt. Für ihn wäre es wohl die Hölle wenn er dahin zurückkehren müsste, zumal er sich dort sicher nicht mehr zurechtfinden wurde.

Naja aber an Amnesie leidet er ja jetzt nun nicht.Mit 12 jahren sollte er das doch wissen ob er nun entführt wurde?!

Oder man macht mit Ihm eine Hypnose.

Süd-Ost-Europa war auch mein erster Gedanke... Allerdings würde man den Akzent garantiert hören, denn der ist ziemlich markant, wobei das in Rumänien schon wieder anders aussieht. Die haben nicht diesen typisch harten Akzent wie z. B. in den Ländern des ehemaligen Jugoslawiens.

Aber wieso kennt ihn keiner? Selbst wenn die Familie mit seiner "Flucht" einverstanden war, müssten ihn doch Freunde, Nachbarn o.ä. wiedererkennen. Er sieht ja nicht gerade so aus (und war auch nicht so "ausgestattet"), als käme er aus einem Dorf in Novosibirsk hinter den Bergen bei den sieben Zwergen, wo es keinen Strom und kein fließendes Wasser gibt. Heute hat selbst jeder Mülldeponiebewohner in Afrika's Slums einen Fernseher in seiner Blechhütte stehen, also, wieso erkennt ihn keiner?

Tipps für die Polizei
Seit der Veröffentlichung des Fotos von Ray seien nur wenige Hinweise aus der Bevölkerung gekommen, sagt Kriminalhauptkommissar Thomas Neuendorf von der Berliner Polizei zu FOCUS Online. Es handele sich dabei um Tipps, wie man Verwandte durch Namens- oder Sprachforschung finden könne, also nicht um konkrete Angaben zur Person. Fingerabdrücke, DNA, Datenabgleich mit der internationalen Polizeiorganisation Interpol – all das habe die Polizei bereits getan, um das Rätsel um den Jungen aus dem Wald zu lüften. Ohne Erfolg.


Cleveres Köpfchen
Die Berliner Polizei hegt „große Zweifel am Wahrheitsgehalt“ der Abenteuerstory. Körperlich sah der Junge nicht aus, als käme er aus der Wildnis. Zähne, Hände und Kleidung waren gepflegt. Er ist geistig nicht eingeschränkt, lernt gut. Trotz seines Sprachmixes aus überwiegend Englisch und brockenweisem Deutsch konnte er Sprachkurse überspringen und sich in Berlin schnell orientieren. Doch was soll einen Jungen dazu bewegen, sich eine derartige Geschichte auszudenken? Neun Monate, das sei ein Zeitraum, in dem man jegliche Wetten eingelöst haben sollte, oder sich jemand gemeldet hätte, vermutet Neuendorf. Die Geschichte findet er „faszinierend“ und ist gespannt auf deren Ausgang.

Quelle: Focus online

Ich finde es auch relativ unwahrscheinlich, dass man nach 5 Jahren im Wald so gepflegt aussehen kann, und es ist seltsam, dass er keinerlei Interesse an seiner Herkunft zeigt (könnte aber auch Verdrängung sein)
Bin gespannt, was bei dem DNA-Abgleich mit Liams Mutter herauskommt, aber sowas dauert doch immer einige Wochen?

Na ja, Claudichma, es ist sicher nicht so dass in jedem rumänischen Dorf der "Waldjunge aus Berlin" die wichtigste Meldung des Tages ist. Auch in Deutschland hat längst nicht jeder sein Bild gesehen. Außerdem verändern sich die Kinder in den 5 Jahren (Pubertät) so sehr, dass ein ehemaliger Nachbar sie nicht so ohne weiteres erkennen wurde. Villeicht nur die Eltern - vorausgesetzt dass er sie hat.