3-Jähriger totgeprügelt, Täter ist untergetaucht
27.07.2012 um 11:16Manche Frauen sind auch gelähmt vor Angst, dass sie selbst auch (wieder) verprügelt werden, wenn sie aufmucken. Gerade wenn so ein cholerischer Typ gerade einen seiner Wutanfälle hat, ist das natürlich so einschüchternd, dass manchen Frauen da anscheinend der Selbstschutz über den Schutz des eigenen Kindes geht. Sie fühlen sich dabei gleichzeitig in irgendeiner Form abhängig von dem Mann - sei es finanziell / statusmäßig ("Wenn ich ihn verlasse, verlieren wir das Haus/die tolle Wohnung/steh ich wieder allein da...") oder emotional ("Wen habe ich den noch außer ihm?/Ich brauche ihn doch!/Ohne ihn bin ich nichts!")... meist haben sie anfangs noch eingegriffen und dafür dann selbst die Prügel kassiert.
Irgendwann legen sie sich dann eine eigene Logik zurecht, die dem Kind dann die Schuld gibt, dass es verprügelt wird ("Warum mach er/sie denn jetzt auch das und das wieder, wo er/sie doch weiß, dass der Mann dann wieder austickt?"). So rechtfertigen sie vor sich selbst ein Nicht-Eingreifen, bagatellisieren die Übergriffe gleichzeitig und blenden die Heftigkeit und damit verbundene Gefahr fürs Kind aus, sehen es als Erziehungsmaßnahmen an, die das Kind sich selbst zuzuschreiben hat, weil es ja wieder nicht gehört hat. Erst wenn dann was passiert und das Verdrängen nicht mehr klappt, weil das Kind schwer verletzt oder gar tot da liegt, werden sie gezwungen, sich den Tatsachen zu stellen, und dann kommt natürlich das heulende Elend und Unverständnis über das eigene Versagen.
Das soll diese Frauen nicht entschuldigen, denn sowas KANN man nicht entschuldigen. Aber es soll erklären, wie diese Verhaltensmuster entstehen und warum diese Frauen sind wie sie sind und sich stillschweigend in die passive Rolle begeben.
Irgendwann legen sie sich dann eine eigene Logik zurecht, die dem Kind dann die Schuld gibt, dass es verprügelt wird ("Warum mach er/sie denn jetzt auch das und das wieder, wo er/sie doch weiß, dass der Mann dann wieder austickt?"). So rechtfertigen sie vor sich selbst ein Nicht-Eingreifen, bagatellisieren die Übergriffe gleichzeitig und blenden die Heftigkeit und damit verbundene Gefahr fürs Kind aus, sehen es als Erziehungsmaßnahmen an, die das Kind sich selbst zuzuschreiben hat, weil es ja wieder nicht gehört hat. Erst wenn dann was passiert und das Verdrängen nicht mehr klappt, weil das Kind schwer verletzt oder gar tot da liegt, werden sie gezwungen, sich den Tatsachen zu stellen, und dann kommt natürlich das heulende Elend und Unverständnis über das eigene Versagen.
Das soll diese Frauen nicht entschuldigen, denn sowas KANN man nicht entschuldigen. Aber es soll erklären, wie diese Verhaltensmuster entstehen und warum diese Frauen sind wie sie sind und sich stillschweigend in die passive Rolle begeben.